Technologie

DIL bietet Schnell - Identifizierungs - Test für Melamin an

Melamin – Quantifizierung in Lebensmitteln: So kann Missbrauch schnell und sicher vorgebeugt werden

Vor Weihnachten machten mit Melamin belastete Lebensmittel aus China Schlagzeilen. In China sind an den Folgen mehr als 300.000 Kinder erkrankt, viele davon starben. In verschiedenen Milch- und anderen Produkten tauchte auch Melamin in Europa auf. So z.B. auch in Hirschhornsalz für Backwaren wie z.B. Lebkuchen oder Pfeffernüsse. Für Lebensmittelhersteller ist es daher wichtig auszuschließen, dass den verwendeten Zutaten illegal Melamin beigemischt ist.

Das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik DIL in Quakenbrück hat jetzt einen Test entwickelt, mit Hilfe dessen die Quantifizierung des Schadstoffes Melamin schnell und ohne hohe Kosten möglich wird. Die LC-MS/MS-basierte Methode kann beim DIL direkt in Auftrag gegeben werden.

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Die Auswahl der richtigen Verpackung für Wurstwaren

Wurstverpackungen werden als begaste oder vakuumierte Variante im Handel angeboten.

Der Folienaufbau ist abhängig von der gewünschten Verpackung: Hartpackung oder flexible Verpackung, auch davon ob die Oberfolie oder gar die Unterfolie bedruckt sein soll oder ob mit Etiketten gearbeitet werden soll.

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Salz verklumpt Proteine, mehr Salz bringt sie in Lösung

Tübinger Forscher entdecken fundamentale Eigenschaften von Proteinen

Die Stoffgruppe der Proteine erfüllt in biologischen Systemen und Lebewesen zahlreiche lebenswichtige Aufgaben. Proteine sind nicht nur Baustoffe der Zellen, sondern zum Beispiel auch Signalstoffe und chemische Zellwerkzeuge. Um die Vorgänge in Zellgeweben und anderen biologischen Systemen tiefgehend zu verstehen, müssen Forscher die Wechselwirkungen der Proteine mit anderen Stoffen sowie mit Wasser kennen.

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Modified Atmosphere Packaging sichert Qualität und Hygiene

Anuga FoodTec: Schutzgasverpackungen sind auf dem Vormarsch

Der Anteil von MAP-Verpackungen hat in den letzten Jahren im Frischebereich des Lebensmitteleinzelhandels enorm zugenommen. Durch das MAP-Verfahren (Modified Atmosphere Packaging) ist es gelungen, die Atmosphäre in den Produktverpackungen so zu optimieren, dass die Qualität des Packgutes über einen längeren Zeitraum hinweg gewahrt bleibt. Außerdem bietet das Verfahren eine attraktive Präsentation am Point of Sale sowie verbesserte Hygienebedingungen. Zur Anuga FoodTec vom 10. bis 13. März 2009 stellen die Anbieter ihre neuesten Entwicklungen im Bereich MAP vor.

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End-pH-Wert zur Vorhersage der Qualitätsentwicklung von lange gelagertem Schweinefleisch

Quelle: Journal of Muscle Foods 18 (2007), 401-419.

Für die Fleischindustrie in Ländern, wie den USA, aus denen Schweinefleisch zu einem erheblichen Anteil nach Übersee exportiert wird, sind zwei Punkte von besonderem Interesse: Das hierfür ausgewählte Rohmaterial muss wegen des langen Schifftransports eine herausragende Haltbarkeit aufweisen und es bedarf geeigneter Kriterien, die eine zuverlässige Vorhersage der Fleischqualität zum Zeitpunkt der Weitervermarktung in den jeweiligen Importländern ermöglichen.

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Finesse stellt TruDO Optical, einen autoklavierbaren Sensor für Bioverarbeitungsanwendung vor

Finesse Solutions, LLC, ein Hersteller von Mess- und Regellösungen für Anwendungen in den Biowissenschaften, gab die Einführung eines autoklavierbaren, optischen Sensors für gelösten Sauerstoff bekannt, der leistungsfähiger und wartungsärmer als herkömmliche, derzeit in der Branche eingesetzte DO-Sensoren ist.

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Ultraschall zielt auf Qualitätssprung bei Trocken- und Gefrierprodukten

Die Ultraschalltechnologie bietet vielfältige Optimierungsmöglichkeiten für Prozesse in der Lebensmittelproduktion.

Das ttz Bremerhaven untersucht in zwei neuen Forschungsprojekten zusammen mit europäischen Partnern aus Forschung und Wirtschaft ein effizientes Verfahren für die schonende Behandlung von gefrorenen und getrockneten Lebensmitteln. Das Ultraschall-Verfahren macht den Einsatz chemischer Zusatzstoffe verzichtbar - zur Freude gesundheitsbewusster Verbraucher. Das Verfahren ist vielseitig einsetzbar und soll besonders die Wettbewerbsposition kleiner und mittelständischer Lebensmittelproduzenten stärken.

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Gestresste Legehennen: TUM-Forscher klären genetische Grundlagen von Hühner-Verhaltensauffälligkeiten

Federpicken ist bei Legehennen in artgerechter Gruppenhaltung nicht selten: Die Tiere rupfen sie sich gegenseitig die Federn aus, teilweise führt diese Verhaltensauffälligkeit bis zu Kannibalismus und Tod im Hühnerstall. Dagegen half bis jetzt nur das vorbeugende Stutzen der Schnäbel. Nun haben Forscher der Technischen Universität München (TUM) herausgefunden, weshalb bestimmte Hühner stärker zum Federpicken neigen als andere. Mit dieser Erkenntnis könnte man in Zukunft Qualen bei den Legehennen vermeiden.

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Neues Forschungsprojekt gestartet: Aufarbeitung von Schlachttierblut

Neues Entkeimungsverfahren ermöglicht nachhaltigen Einsatz in Fleischwaren

Das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) e.V, Quakenbrück erforscht gemeinsam mit dem Institut für Lebensmittelqualität und -sicherheit der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover(TiHo) sowie kleineren und mittleren Unternehmen der Fleischwirtschaft die Nutzung neuer Möglichkeiten zur nachhaltigen Nutzung von Schlachtnebenprodukten, insbesondere von Schlachttierblut.

In Deutschland fallen jährlich etwa 150 Mio. Liter Schlachttierblut an, die meist aufwändig entsorgt werden. Eine Nutzung des wertvollen, protein- und eisenreichen Wertstoffs als Lebensmittel wäre insbesondere aus ethischer Sicht und mit Blick auf knapper werdende Rohstoffe für eine wachsende Weltbevölkerung wünschenswert. Unter Nutzung eines am DIL entwickelten Verfahrens zur nicht-thermischen Entkeimung sollen neue Verarbeitungs- und Nutzungsstrategien für einen Einsatz zur Herstellung von Fleischwaren und eine nachhaltige Nutzung des Rohstoffs erarbeitet werden.

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