Die Supermarkt-Waage als Daten- und Informationszentrum
Funktionen folgen dem technologischen Trend
Moderne Waagen im Supermarkt entwickeln sich immer mehr zu wiegenden und druckenden Endstationen der Computernetze. Die jüngste Generation verlangt nicht einmal mehr einen Tastendruck, sondern kann dank optischer Bildverarbeitung Äpfel und Birnen selbst unterscheiden. Und wenn es gilt, Tomaten mit und ohne Stiel vom Strauch zu unterscheiden, dann fragt so eine Waage eben beim Kunden mit knapper Menüauswahl zurück. Früher war eine Ladenwaage lediglich im Einsatz, um das Gewicht eines Verkaufsartikels zu bestimmen. Heute mutet diese Vorstellung geradezu antiquiert an. Waagen sind nicht nur mit Bon- und Kassensystemen verschmolzen; sie liefern dem Verkäufer umfangreiche Artikelinformationen und empfehlen dem Kunden das Rezept zum Produkt oder einen passenden Wein. Das alles funktioniert natürlich nur, wenn die Waage an ein Datennetz angeschlossen wird und mit passender Software bestückt ist. Doch genau da beginnt das Problem, weiß Tudor Andronic vom Technologiespezialisten Bizerba http://www.bizerba.de in Balingen: „In dem Moment, wenn es das ist, was wir von einer Waage verlangen, dann muss eine Waage die Sprache lernen, die die anderen Systeme in dem Gebiet reden. Und das ist SOA."