Bayerns Landwirtschaftsministerin Kaniber besucht A.F.G. Allgäu Fleisch

Allgäu_Kaniber: Clemens Tönnies, Günther Felßner, Maximilian Tönnies, Dennis Keller, Michaela Kaniber

Kempten, 16. Mai 2025 – Die Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen tierischen Lebensmitteln aus der Region ist ein wichtiger Beitrag zur Ernährungssicherheit. Sich ändernde Rahmenbedingungen stellen die Unternehmen der Vieh- und Fleischwirtschaft vor zunehmende Herausforderungen. Immer mehr Landwirte haben in den vergangenen Jahren ihre Tierhaltung aufgegeben. Auch die Zahl der Schlachthöfe ist zurückgegangen. Umso wichtiger ist es, die Tierhaltung und die regionale Schlachthof-Struktur zukunftsgerecht aufzustellen.

Eine, die sich für eine regionale, zukunftssichere Landwirtschaft einsetzt, ist die bayrische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber. Die 47-jährige CSU-Politikerin war daher auch am Donnerstag bei A.F.G. Allgäu Fleisch in Kempten zu Gast. Sie ließ sich gemeinsam mit dem bayrischen Bauernpräsidenten Günther Felßner den Betrieb, der zur Tönnies Rind GmbH gehört, von Clemens und Maximilian Tönnies sowie Standorts-Geschäftsführer Dennis Keller zeigen. Bei einem Rundgang bekam die Delegation einen Einblick in die hochmoderne Produktion und die nachhaltige Lebensmittelproduktion des Betriebs im Allgäu.

„Bayern ist stolz auf seine gut ausgeprägte regionale Schlachtstruktur. Egal ob kleine, mittlere oder große Schlachtstätten – wir brauchen alle“, betonte Michaela Kaniber im Rahmen des Besuchs. „Als starke Partner für unsere Landwirte und Basis für kurze Transportwege für die Tiere sind die bayerischen Schlachtstätten zudem die tragenden Säulen einer flächendeckenden Versorgung mit regionalem Fleisch.“

Für genau diese Versorgung steht Allgäu Fleisch in Kempten. Der Betrieb verarbeitet nicht nur alle und damit auch die höheren Haltungsformen, sondern liefert gemeinsam mit langjährigen Vertragslandwirten und dem Lebensmitteleinzelhandel in unterschiedliche Regionalprogramme. 90% aller am Standort verarbeiteten Tiere kommen aus einem Umkreis von maximal 150 Kilometern. Damit sorgt der Betrieb für kurze Transportwege und eine regionale Versorgung mit hochwertigen Fleischwaren.

„Die landwirtschaftlichen Familienbetriebe in Süddeutschland brauchen verlässliche Partner. Der sind wir seit vielen Jahren, der wollen wir auch weiterhin sein“, betonte Clemens Tönnies beim Besuch der Ministerin. Er warb daher für Planungssicherheit und politische Leitplanken für die Landwirte vor allem beim Umbau der Ställe hin zu höheren Haltungsformen sowie für einen allgemeinen Abbau von unnötiger Bürokratie. „Wir glauben weiter fest an die heimische Landwirtschaft. Denn Deutschland ist eine Gunstregion für die Produktion zukunftsgerechter und wertvoller Ernährung“, fügte Maximilian Tönnies hinzu.

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Hannes Feneberg, Maximilian Tönnies, Clemens Tönnies, Michaela Kaniber, Günther Felßner, Dennis Keller (Allgäu Fleisch), Heiko Baezner (Tönnies Rind) und 2. Bürgermeister Klaus Knoll  

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