Erzeugung & Tiergesundheit

Schweinehaltung: Weniger Ammoniak-Emissionen aus dem Stall

Bereits einfache Maßnahmen wie die Kühlung der Gülle oder eine Verkleinerung ihrer Oberfläche haben nachweisliche Effekte: Die Emission von Schadgasen, insbesondere von Ammoniak aus Mastschweineställen lässt sich reduzieren. So ein Zwischenergebnis der Universität Hohenheim in Stuttgart im Verbundprojekt „EmissionsMinderung Nutztierhaltung“, kurz EmiMin. Mit gut 2 Mio. Euro Förderung aus Bundesmitteln ist das Teilprojekt an der Universität Hohenheim ein Schwergewicht der Forschung...

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Kennzeichnungsgesetz für Schweinefleisch in Kraft getreten

Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland möchten wissen, wie die Tiere gelebt haben, deren Fleisch sie an der Ladentheke oder im Supermarkt kaufen. Am 24. August 2023 ist das Tierhaltungskennzeichnungsgesetz in Kraft getreten. Die staatlich, verpflichtende Kennzeichnung soll nun für Transparenz und Klarheit in Bezug auf die Haltungsform von Tieren sorgen. Handelsketten haben ihre eigene Kennzeichnung bereits seit einiger Zeit. Neu ist die bundesweit einheitliche Regelung...

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840.000 Euro für eine gesündere Geflügelhaltung

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert im Rahmen seines Bundesprogramms Nutztierhaltung das Verbundvorhaben zur Verbesserung der Tiergesundheit in masthühnerhaltenden Betrieben mit rund 840.000 Euro. Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Claudia Müller, hat dazu heute den Förderbescheid an die Projektbeteiligten in der Universität Rostock übergeben...

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Antibiotikaabgabe erneut reduziert

Gesamtmenge der an Tierärztinnen und Tierärzte abgegebenen Antibiotika ist im Vergleich zum Vorjahr um 61 Tonnen gesunken. Die Menge der in der Tiermedizin abgegebenen Antibiotika in Deutschland ist im Jahr 2022 ähnlich wie in den Vorjahren erneut zurückgegangen. Das meldet das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in seiner jährlichen Auswertung...

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Initiative Tierwohl: so geht es konkret weiter

Die Initiative Tierwohl (ITW) setzt ihre Tätigkeiten nach dem Ende der aktuellen Programmlaufzeit fort und kündigt an, wie es konkret ab Januar 2024 für die teilnehmenden Tierhalter weitergehen soll. Die wichtigsten Änderungen betreffen hierbei Finanzierung, Prüfsystematik und die Laufzeit der Teilnahme. In der Hähnchenmast ändern sich auch die Haltungskriterien...

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Landwirte und Lebensmittelhersteller stellen auf Öko um

Der Trend zu Öko setzt sich fort, wenn auch schwächer als im Vorjahr. Das zeigen die neuesten Strukturdaten für den ökologischen Landbau des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). 2022 entschieden sich weitere 605 Höfe für die ökologische Landwirtschaft. Insgesamt wurden 57.611 Hektar auf ökologische Bewirtschaftung umgestellt, was einer Fläche von rund 80.000 Fußballfeldern entspricht. Insgesamt wirtschafteten 2022 damit 36.912 Bio-Höfe in Deutschland ökologisch – 14,2 Prozent aller Landwirtschaftsbetriebe in Deutschland. Auch in der Lebensmittelherstellung nutzen weitere 2.348 Unternehmen wie Bäckereien, Molkereien oder Metzgereien die Chance für den Einstieg in die ökologische Verarbeitung.

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Initiative Tierwohl stellt sich für die Zukunft auf

Die Initiative Tierwohl (ITW) arbeitet mit Hochdruck an der Zukunft des Tierwohls in Deutschland. Mit 90 Prozent Marktanteil bei Geflügel im teilnehmenden Handel und mit über 50 Prozent Marktanteil bei Schweinen ist die ITW Deutschlands größtes und bedeutendstes Tierwohlprogramm. Die Tierwohlkriterien, das Finanzierungsmodell und das System zur Kontrolle der Betriebe werden regelmäßig überprüft und an die aktuellen Rahmenbedingungen angepasst...

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ITW sieht Gefahr für Tierwohl und Verbrauchervertrauen

Die Initiative Tierwohl (ITW) sieht bei dem letzte Woche vom Deutschen Bundestag verabschiedeten Gesetz zur Tierhaltungskennzeichnung erhebliche Mängel und meldet sich mit einem dringenden Appell zu Wort. Die Tatsache, dass im Gesetz keine regelmäßigen Überprüfungen in festgelegten Zeitabständen der Schweineställe vor Ort vorgesehen sind, gefährdet das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher in das Engagement der Landwirte...

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Chance für gezielte Tierwohl-Förderung

Die laufenden Reformen der Tierschutzpolitik in der Europäischen Union (EU) bieten große Chancen für die gezielte Förderung von Betrieben – aber dafür müssen Tierwohl-Daten mit Landwirtschafts-, Handels- und Ernährungspolitik verknüpft werden: Zu diesem Schluss kommen Forscherinnen der Universität Hohenheim in Stuttgart..

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Erste Tierschutzbeauftragte der Bundesregierung

Die Bundesregierung hat letzte Woche auf Vorschlag von Bundesminister Cem Özdemir Ariane Désirée Kari zur Beauftragten der Bundesregierung für Tierschutz berufen. Sie ist bisher stellvertretende Landestierschutzbeauftragte in Baden-Württemberg und wird ihr neues Amt Mitte Juni 2023 antreten. Bundesminister Cem Özdemir: "Ich freue mich, dass es gelungen ist, mit Ariane Kari eine ausgewiesene Expertin mit langjähriger tierschutzfachlicher Erfahrung zu gewinnen...

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