Richtig umgehen mit Geflügel

 Tiefgefrorenes Geflügel sollte daher möglichst langsam, am besten im Kühlschrank bei vier Grad Celsius aufgetaut werden, empfiehlt der Lebensmittel-TÜV Vitacert. Wichtig dabei: die Verpackung entfernen und das Geflügel auf einem Gitter oder Küchensieb legen! Die Auftauflüssigkeit auf alle Fälle wegschütten, denn dort regen sich gern die gefährlichen Erreger. Der Kardinalsfehler daher: Tiefgefrorenes Geflügel abends in einer Schüssel in die warme Küche stellen und im eigenen Saft auftauen lassen.
 
Während des Auftauens sollte der Kontakt durch eine Abdeckung zu anderen Lebensmitteln vermieden werden. Besonders wichtig ist dies bei Produkten, die roh gegessen oder nicht stark erhitzt werden, wie z.B. Salat, Gemüse oder Obst. Angenehmer Nebeneffekt des Abdeckens: die Haut des Geflügels trocknet nicht aus. Und nicht vergessen: Küchengeräte vor der weiteren Verwendung und Hände gründlich abwaschen!
 
Ist der Körper biegsam, sind die Beine beweglich und die Körperhöhlung frei von Eiskristallen, ist das Fleisch vollständig aufgetaut. Danach ist es wichtig, das Geflügel gründlich abzuwaschen, bevor mit der Zubereitung begonnen wird. Eine Kerntemperatur von 70 bis 80 Grad ist mindestens erforderlich, damit eventuelle restliche Salmonellen absterben.
 
Nach dem Verzehr sollte übrig gebliebenes Essen rasch abgekühlt und im Kühlschrank aufbewahrt werden, so die Experten von TÜV Vitacert.

Quelle: München [ TÜV - Süddeutschland ]

Kommentare (0)

Bisher wurden hier noch keine Kommentare veröffentlicht

Einen Kommentar verfassen

  1. Kommentar als Gast veröffentlichen.
Anhänge (0 / 3)
Deinen Standort teilen