Thalheim korrigiert: Keine Abkehr von der Neuausrichtung der Agrarpolitik

Staatssekretär fühlt sich missverstanden

"Ich bin verwundert über die Pressereaktion auf einen Artikel in der Neuen Osnabrücker Zeitung, in dem ich mich zu den notwendigen Haushaltseinsparungen im Agrarhaushalt und zur Neuausrichtung in der Agrarpolitik geäußert habe", erklärte der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesverbraucherministerin, Dr. Gerald Thalheim. In den wörtlichen Zitaten seien lediglich bekannte Positionen wiedergegeben worden. So habe er um Verständnis für die unvermeidlichen Einsparungen geworben, da Subventionen gekürzt werden müssten.

"Wenn aus der Berichterstattung der Eindruck entstanden ist, ich hätte mich vom Ziel des Verbraucherschutzministeriums verabschiedet, die Neuausrichtung der Agrarpolitik weiter voranzubringen, so bedauere ich dies sehr", so Thalheim weiter. Das Gegenteil sei der Fall.

"Für die Landwirtschaft gilt es, sich auf die Zukunftsaufgaben zu konzentrieren und die Chancen der Osterweiterung zu nutzen, wie ich wörtlich formuliert habe", so der Agrarpolitiker. Die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik und die mögliche Einigung in den WTO-Verhandlungen werde die landwirtschaftlichen Betriebe noch mehr als bisher dazu zwingen, sich stärker auf die Märkte zu orientieren. "Wie aus diesen Aussagen eine Abkehr von der Agrarwende abgeleitet werden kann, ist nicht nachvollziehbar", so der Agrarpolitiker.

Quelle: Berlin [ bmvel ]

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