Der Schlachtschweinemarkt im Dezember

Nochmals deutliche Preiseinbußen

Am Schlachtschweinemarkt setzte sich zu Beginn des Berichtsmonats die rückläufige Preisentwicklung aus dem Vormonat fort, da das Angebot an schlachtreifen Tieren anhaltend sehr hoch ausfiel. In der Vorweihnachtswoche traf das große Angebot dann aber auf eine rege Abnahmebereitschaft der Schlachtereien. Der Beschluss der EU-Kommission, wieder Beihilfen zur privaten Lagerhaltung von Schweinefleisch zu gewähren, sorgte zusätzlich für positive Stimmung am Markt. In den letzten Dezemberwochen nahm das Angebot an Schlachtschweinen merklich ab. Es entsprach damit dem begrenzten Bedarf der Schlachtbetriebe, und die Notierungen konnten sich bis zum Jahreswechsel auf dem erreichten Niveau behaupten.

Im Monatsdurchschnitt bekamen die Mäster für Schlachtschweine der Fleischhandelsklasse E gerade noch 1,10 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, das waren elf Cent weniger als im November und zwölf Cent weniger als im Dezember 2002. Im Mittel aller Handelsklassen E bis P zahlten die Schlachtungen mit 1,05 Euro je Kilogramm um ebenfalls elf Cent niedrigere Preise als im Vormonat; das Vorjahresniveau wurde um zwölf Cent verfehlt.

Die zur Meldung verpflichteten Versandschlachtereien und Fleischwarenfabriken in Deutschland rechneten im Dezember wöchentlich im Mittel rund 667.800 Schweine nach Handelsklassen ab, das waren zwar 13 Prozent weniger als im November, aber fast sechs Prozent mehr als vor Jahresfrist.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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