Der Schlachtschweinemarkt im April

Pestfälle verunsicherten den Markt

Der Schlachtschweinemarkt war im April von Unsicherheiten durch die Schweinepestfälle in Nordrhein-Westfalen überschattet. Zunächst stand ein sehr reichliches Angebot zum Verkauf, es wurde jedoch schnell durch das verhängte Transportverbot in NRW begrenzt. Dennoch standen im Berichtsmonat bundesweit Schweine in ausreichender Zahl zur Verfügung, da nach den umfangreichen Schlachtungen zum Monatsbeginn auch die Nachfrage der Schlachtunternehmen zurückpendelte.

Trotz des regionalen Schweinepestausbruches und den von den Behörden ergriffenen Maßnahmen zur Eindämmung blieben die Auszahlungspreise der Schlachtungen, von einem leichten Rückgang in der Woche nach Ostern abgesehen, weitgehend stabil.

Im gewogenen Bundesmittel brachten Schlachtschweine der Fleischhandelsklasse E im April wie im Vormonat durchschnittlich 1,48 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht; das waren 15 Cent mehr als im April des Vorjahres. Im Durchschnitt der Handelsklasse E bis P kosteten Schweine im Mittel weiterhin 1,44 Euro je Kilogramm, damit wurde das Niveau vom April 2005 um ebenfalls 15 Cent übertroffen.

Die Schlachtungen in den meldepflichtigen Betriebe beliefen sich im Berichtsmonat wöchentlich auf durchschnittlich 771.100 Schweine. Sie waren damit um gut sechs Prozent geringer als im März und um gut zwei Prozent niedriger als vor Jahresfrist.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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