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Weihnachten wird getafelt

Anteil der Drei-Gänge-Menüs steigt deutlich

Weihnachten wird „richtig“ gegessen, also mehr als nur eine Kleinigkeit. Und dann gibt es nicht nur eine Hauptspeise, sondern vermehrt auch Gerichte mit Vorspeise oder Nachtisch oder beidem. Während an normalen Tagen im Jahr ein Drei-Gänge-Menü eher selten auf den Tisch kommt, steigt dieser Anteil zum Jahresende deutlich an.

Nach Erkenntnissen des im Auftrag von ZMP und CMA erhobenen Verzehrs- und Convenience-Monitors des Marktforschungsunternehmens Produkt+Markt, Wallenhorst, wird im Alltag eine „richtige Mahlzeit“ nur bei 45 Prozent der Bundesbürger serviert; dieser Anteil steigt an Weihnachten auf über 50 Prozent. Davon entfällt auf ein Hauptgericht mit Vorspeise und Nachtisch ein erhöhter Anteil von 14,69 Prozent, während sonst im Jahr nur 4,5 Prozent der „richtigen“ Mahlzeiten so reichhaltig ausfallen.

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Bussponsoring zur IFFA 2004

Auch für die nächste IFFA, die vom 15. bis 20. Mai 2004 in Frankfurt am Main stattfindet, sponsert die Messe Frankfurt wieder jeden Innungsbus mit 130 Euro. Zusätzlich lädt sie die Anreisenden bei Eintritt auf dem Messegelände zu einem kleinen Imbiss ein.

Die Vorteile einer Reise zur IFFA mit der Innung liegen auf der Hand. Der Einzelne muss die Tour nicht selbst planen; er wird bequem mit dem Bus zur Messe gefahren und kann den Messetag ausge-ruht beginnen. Die Busse fahren direkt auf das Messegelände und spezielle Kassen verhindern lange Wartezeiten. Durch das Sponsoring der Mes-se Frankfurt wird der IFFA-Besuch zu einem günsti-gen Ausflug.

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Verbraucherpreise 2003 voraussichtlich 1,1% über 2002

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wird sich der Verbraucherpreisindex in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2003 voraussichtlich um 1,1% erhöhen. Dies ist die niedrigste Jahresteuerungsrate seit 1999 (+ 0,6%). In den Jahren 2000 (+ 1,4%), 2001 (+ 2,0%) und 2002 (+ 1,4%) lag die Rate höher.

Im Dezember 2003 wird sich der Preisindex – nach vorliegenden Ergebnissen aus sechs Bundesländern – gegenüber Dezember 2002 voraussichtlich um 1,1% erhöhen (November 2003: + 1,3%).

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Erzeugerpreise November 2003 2,0% über November 02

Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lag im November 2003 um 2,0% höher als im November 2002. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, hatte die Jahresveränderungsrate im Oktober 2003 bei 1,7% gelegen. Im Vergleich zum Vormonat blieb der Index im November 2003 unverändert.

Wie schon in den vergangenen Monaten beeinflusste auch im November 2003 die Preisentwicklung bei einigen Energieträgern das allgemeine Preisklima besonders stark: So waren die Preise für elektrischen Strom im November 2003 um 8,4% höher als im November 2002, Erdgas verteuerte sich um 14,4%, Benzin um 3,4%, Diesel um 5,7% und leichtes Heizöl um 7,9%. Bei anderen Energieträgern waren gegenüber dem Vorjahr geringere Preiserhöhungen (Kohle + 1,3%, Fernwärme + 1,9%) oder Preisrückgänge (schweres Heizöl – 2,6%, Flüssiggas – 1,6%) zu verzeichnen. Ohne Energie hätte der Jahresanstieg des Index der Erzeugerpreise 0,2% betragen.

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Aktuelle ZMP-Markttendenzen

Vieh und Fleisch

An den Fleischgroßmärkten konzentrierte sich die Rindfleischnachfrage auf die edlen und edelsten Teilstücke. Die Abgabepreise für diese Partien zogen weiter an. Auch Vorderfleisch und Verarbeitungsware ließ sich platzweise noch reibungslos vermarkten. Auf den Großviehmärkten ging das Jungbullenangebot weiter zurück; damit entsprach es in etwa dem Bedarf der Schlachtunternehmen. Die Auszahlungspreise der Schlachtereien für Jungbullen blieben meist unverändert, lediglich für Tiere ausgesuchter Qualität wurden ein paar Cent mehr bezahlt. Schlachtkühe waren ebenfalls nicht zu reichlich verfügbar, und die Erzeugerpreise für weibliches Schlachtvieh änderten sich in weiten Teilen unseres Landes kaum. Die Bundesmittel für Jungbullen R3 und Kühe O3 stagnierten auf dem Vorwochenniveau von 2,18 Euro beziehungsweise 1,43 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Der Versandhandel mit Italien war von verhaltenen Geschäften gekennzeichnet, leicht aufwärts gerichtet war die Tendenz jedoch beim Handel mit Frankreich, Spanien und Portugal. – In den kommenden 14 Tagen dürften die Schlachtaktivitäten feiertagsbedingt stark eingeschränkt werden. An den Auszahlungspreisen für Schlachtrinder wird sich aber wohl nur wenig ändern, da auch das Angebot eher begrenzt ausfallen dürfte. – Der Kalbfleischhandel an den Großmärkten verlief rege. Der Schwerpunkt lag auf Keulenfleisch. Dafür sowie für Filets und Rücken ließen sich Preisaufschläge durchsetzen. Die Auszahlungspreise für pauschal abgerechnete Schlachtkälber erreichten in der Spitze bis zu 5,00 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, das Bundesmittel lag unverändert bei 4,91 Euro je Kilogramm. – Der Nutzkälbermarkt entwickelte sich uneinheitlich.

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EU einigt sich auf Regeln für nachhaltigen Fischfang

Künast begrüßt Aufbaupläne als Einstieg in nachhaltige Bewirtschaftung

"Mit der Einigung auf mehrjährige Aufbaupläne für Kabeljau und nördlichen Seehecht ist der gordische Knoten durchschlagen und der Einstieg in eine nachhaltige Ressourcenbewirtschaftung gelungen" begrüßte Bundesverbraucherministerin Renate Künast die Entscheidung des Fischereirates vom 19. Dezember. "Damit beginnt eine Wende in der EU-Fischereipolitik. Die Entscheidung schafft die Voraussetzungen, um die insbesondere beim Kabeljau desolaten Bestände wieder auf ein Niveau zu bringen, das eine ökologisch verträgliche Fischerei zulässt und damit auch den Fischern klare und langfristige ökonomische Perspektiven bietet." Jetzt komme es darauf an, die Bemühungen um eine nachhaltige Ressourcenbewirtschaftung mit Leben zu erfüllen. Künast: "Wir stehen erst am Anfang."

Die EU-Fischereiminister hatten sich nach intensiven und durch bilaterale Gespräche unterbrochenen Beratungen heute morgen auf die Einführung von Wiederauffüllungsplänen für die Bestände von Kabeljau und nördlichen Seehecht geeinigt. Künast hatte angesichts der desolaten Bestandssituation entsprechend den wissenschaftlichen Empfehlungen wiederholt ein Fangmoratororium bzw. Wiederauffüllungspläne mit ähnlichen Schoneffekten gefordert.

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Verleihung des Tierschutz-Forschungspreises

Künast sieht vielversprechendes Aufgabenfeld der Biotechnologie

Die Erforschung von Technologien zur weiteren Verringerung von Tierversuchen hält Bundesverbraucherministerin Renate Künast für ein erfolgversprechendes Aufgabenfeld der Biotechnologie. Anlässlich der Verleihung des Tierschutz-Forschungspreises an Prof. Holzhütter von der Humboldt-Universität sagte die Ministerin am 16. Dezember in Berlin: "Mein Ziel ist es, die Tierversuche weiter zu verringern, ohne dass es Abstriche bei der Sicherheit der Verbraucherinnen und Verbraucher geben darf. Die heute ausgezeichneten biometrischen Verfahren erlauben die sichere Prüfung von Medikamenten oder Kosmetika auf eine mögliche phototoxische Reaktion. Und das ohne Tierversuch. Auch andere Verfahren, wie die RNA-Interferenz-Technologie, bei der es um Versuche an gentechnisch veränderten Zellen geht, erscheinen hier vielversprechend. In diesem Forschungsbereich kann viel Zukunft liegen - und damit auch eine wirtschaftlich nutzbare Innovationsmöglichkeit im Bereich der Biotechnologie."

Künast wies darauf hin, dass es mit dem jetzt ausgezeichneten Verfahren erstmals gelungen sei, eine international anerkannte Ersatzmethode für Tierversuche im Bereich Phototoxizität zu entwickeln, die zudem mit besserem Erfolg angewendet werde als die traditionellen Tierversuche. Hier gelte es, weiterzuarbeiten. Ihr Ziel sei, den Verbraucherschutz und den Tierschutz miteinander in Einklang zu bringen. Da müsse großes Augenmerk auf alle Innovationen gerichtet werden, die ethisch vertretbar und wissenschaftlich anerkannt seien. Sie dankte dem Bundesinstitut für Risikobewertung und der dort angesiedelten Zentralstelle zur Erfassung und Bewertung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch (ZEBET) für das große Engagement in dieser Frage. "Ohne die ZEBET wären wir bei den Ersatzmethoden noch längst nicht so weit - und ich bin sehr gespannt, was wir zur RNA-Interferenz-Technologie im kommenden Jahr hören werden", so die Ministerin.

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Preisverfall bei Schweinen gebremst

Anträge für Lagerbeihilfen können gestellt werden

Nun kommt sie also doch, die von Deutschland in diesem Jahr abgelehnte Private Lagerhaltung (PLH) von Schweinefleisch. Auch Dänemark, im letzten Jahr noch Befürworter und Hauptprofiteur dieser Maßnahme, stimmte diesmal im Verwaltungsausschuss mit Nein. Dennoch setzte sich die „Koalition der Willigen“, angeführt von Frankreich und unterstützt von Österreich und Spanien, schließlich durch.

Läuft alles nach Plan, können ab der Weihnachtswoche Anträge für die Lagerhaltungsbeihilfen bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung gestellt werden. Damit dürfte der für Januar erwartete Mengen- und Preisdruck abgemildet werden. Ohne die PLH hätten die über Weihnachten stehen gebliebenen Schweine möglicherweise zu einem starken Angebotsdruck bei saisonal schwacher Nachfrage geführt, Notierungen von einem Euro je Kilogramm Schlachtgewicht hätten die Folge sein können. Mit der jetzt beschlossenen Stützungsmaßnahme dürften sich die Notierungen hierzulande zwischen 1,10 Euro und 1,20 Euro je Kilogramm bewegen. An der Warenterminbörse wurde der Januarkontrakt am 17. Dezember mit 1,13 Euro je Kilogramm gehandelt. Im Februar sollte dann die übliche saisonale Preisbefestigung eintreten. Das Preisniveau des Vorjahrs von 1,30 Euro je Kilogramm für die Handelsklasse E wird dabei allerdings wohl nicht übertroffen werden.

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Bergluft trainiert Herz und Kreislauf

Optimale Gesundheitseffekte bei mittleren Höhenlagen

Langzeituntersuchungen von Personen, die sich zu Kuraufenthalten in Höhenkliniken befunden hatten, führen zu dem Ergebnis, daß in der Mehrzahl der Fälle eine Fortdauer der gesundheitlich wünschenswerten Veränderungen noch Monate nach der stationären Behandlung nachweisbar ist. Die zwei markantesten Befunde, Pulsberuhigung und Blutdrucksenkung, bleiben auch nach Rückkehr in die tiefergelegene heimische Umgebung über einen Zeitraum von bis zu acht Monaten stabil.

Menschen mit Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems werden häufig von Zweifeln geplagt, ob sie den klimatischen Belastungen eines Urlaubsaufenthaltes in bergigen Regionen gewachsen sind. Diese Ungewißheit konnte jetzt durch eine von Dr. Thomas Becker am Zentrum Anatomie der Universität zu Köln verfasste Studie beseitigt werden. Sie ergab im Gegenteil, daß der Aufenthalt in mittleren Höhenlagen (zwischen 1000 und  max. 3000 m NN) meßbar positive Auswirkungen auf die Funktion von Herz, Kreislauf und Lunge hat. Ihre optimale Wirksamkeit entfalten höhenbedingte Klimareize dabei in Lagen um 2000 m NN.

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Schweinepreise werden durch EU gestützt

Private Lagerhaltung für Schweinefleisch beschlossen

Die EU-Kommission hat wegen der schwierigen Marktlage Beihilfen für die private Lagerhaltung von Schweinefleisch beschlossen. In der Sitzung des Verwaltungsausschusses Schweinefleisch am Mitte Dezember in Brüssel stimmten nur Deutschland und Dänemark gegen diese Maßnahme, die Niederlande und Luxemburg enthielten sich der Stimme. Die von mehreren Ländern ins Spiel gebrachte Gewährung von Exporterstattungen stieß bei der Kommission auf Ablehnung. „Angesichts der WTO-Verhandlungen und internationaler Handelsstreitigkeiten hätte die Einführung von Exportsubventionen aus politischen Gründen keine Chance auf Verwirklichung", hieß es aus Kreisen der Delegation.

Anträge für die private Lagerhaltung sollen ab dem 22. Dezember bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) gestellt werden können. Hinsichtlich der Ausgestaltung entsprechen die Regularien für die Private Lagerhaltung denjenigen, die vor einem Jahr beschlossen wurden. Das heißt, die Lagerzeit für die einzelnen Teilstücke beträgt in der Regel zwischen drei und fünf Monaten, die Beihilfesätze für die einzelnen Teilstücke blieben unverändert und die Maßnahme ist zeitlich nicht befristet. Eine Exportverpflichtung für die eingelagerte Ware besteht nicht.

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Rushhour am Eiermarkt

Hektisches Feiertagsgeschäft treibt Preise an

Rund eine Woche vor Weihnachten hat der Absatz von Eiern am deutschen Markt turbulente Ausmaße angenommen: Die Nachfrage der Verbraucher hat so stark zugelegt, dass der Einzelhandel laufend nachbestellen muss. Für das große Kaufinteresse reicht das Angebot jedoch nur knapp aus, so dass die Packstellen ihre Forderungen weiter kräftig heraufgesetzt haben, vor allem für kurzfristig georderte Ware.

Im Großhandel kosteten 100 deutsche Standardeier (sie stammen meist aus Käfig-haltung) der Gewichtsklasse M zuletzt durchschnittlich 9,95 Euro und entsprechende Hollandware 9,30 Euro, das waren 1,10 beziehungsweise 0,80 Euro mehr als vor acht Tagen. Bis zum Weihnachtsfest sind weitere Preisanhebungen auf den vorgelagerten Marktstufen durchaus möglich.

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