Muzzle le fo-iarsmaí

Teastaíonn ón AE tomhaltóirí a chosaint - agus fágtar sa dorchadas iad

Tar éis cáis analógach, liamhás múnlaithe agus "shrimp" déanta as iasc fágtha, tá an glao ar chosaint níos mó tomhaltóirí ag éirí níos airde arís. Tá faisnéis agus cosaint níos fearr á éileamh ag tomhaltóirí atá feargach i gcoinne cleasanna amhrasacha sa tionscal bia. Ach i réimsí áirithe, tá an AE ag iarraidh le fada an lá tacú lena shaoránaigh agus cosc ​​a chur ar straitéisí margaíochta amhrasacha: Ní fada go mbeidh liosta dearfach aonfhoirmeach ar fud na hEorpa d'éilimh a bhaineann leis an tsláinte ar phacáistíocht - cuirfear cosc ​​ar gach ráiteas eile ansin. Mar sin féin, tá sé in amhras an rachaidh an rialachán docht seo chun sochair do thomhaltóirí.

Is ar éigean a chaithfidh tionscal ar bith eile troid i gcoinne a íomhá "droch-bhuachaill" agus atá ag tionscal an bhia: Is iad cainteoirí an chomhlachais na buachaillí go minic i seónna cainte agus díospóireachtaí painéil, agus tá fearg na dtomhaltóirí dírithe i gcónaí ar mhonaróirí atá ag iarraidh margaíocht a dhéanamh. na hearraí is saoire ar airgead daor. Is léir go mbíonn díospóireachtaí an-mhothúchánach mar thoradh ar ábhar an bhia de ghnáth. Ní hamháin go bhfuil aon duine ag iarraidh táirgí inferior a ithe le fachtóir disgust áirithe: na laethanta seo, soláthraíonn bia i bhfad níos mó ná satiety agus taitneamh. Ba chóir go dtabharfadh bia an neart atá uait le haghaidh gnáthshaol laethúil, ba chóir go gcoimeádfadh bia tú aclaí agus sláintiúil. Is éard atá i mbia ná stíl mhaireachtála, folláine, agus go minic siombail stádais. Ar a laghad, is é sin a chuir an tionscal fógraíochta in iúl do thomhaltóirí ar feadh na mblianta, rud a thugann mothú maith dóibh faoin saol. Is minic gurb iad "blasta agus sláintiúil" na critéir a úsáideann custaiméirí chun earraí a roghnú san ollmhargadh - leis an gcreideamh compordach go bhfuil rud éigin maith á dhéanamh acu dá gcorp.

Gigantisches Projekt führt zu Verboten

Ob und wie gesund bestimmte Lebensmittel sind, soll seit einiger Zeit von EU-Behörden ermittelt und europaweit festgelegt werden. Verbraucherschutz wird seit Jahren in Brüssel großgeschrieben, haltlose Versprechen soll es in Zukunft auf Lebensmittelverpackungen nicht mehr geben. Im Jahr 2006 trat die sogenannte Health-Claims-Verordnung in Kraft, die gesundheitsbezogene Aussagen wie "stärkt die Abwehrkräfte" auf Lebensmittelverpackungen regeln sollte. Die Verordnung ist weltweit einmalig: Sie verbietet nicht einzelne Aussagen, sondern verbietet alle Aussagen, die von der EU nicht explizit zugelassen sind. Dass die Verantwortlichen damit ein gigantisches Projekt ins Leben gerufen hatten, war vermutlich vielen Beteiligten anfangs kaum klar. Doch wenn man Verbrauchern und Herstellern mit der Regelung gerecht werden wollte, müsste nahezu das gesamte aktuelle Wissen der Ernährungsforschung überprüft werden.

Vor gut drei Jahren beauftragte die EU-Kommission laut Health-Claims-Verordnung (Verordnung EG 1924/2006) alle nationalen Behörden, von der Wirtschaft zu vermarktende gesundheitsbezogene Aussagen zu sammeln. Insgesamt 40.000 Anträge landeten in Brüssel, die nach einer Vorauswahl zu mehr als 4.000 Eingaben zusammengefasst wurden. Nun begann die harte Prüfungsarbeit: Sind die 4.000 Slogans wissenschaftlich betrachtet hieb- und stichfest? Um dies abzuschätzen, haben Experten-Gremien der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA, European Food Safety Authority) die Anträge genau unter die Lupe genommen und bewertet. Bis zum 31.01.2010 sollte die Liste der genehmigten Aussagen veröffentlicht werden. Doch die Masse an Anträgen überforderte die Behörde im italienischen Parma, ein Überschreiten der Frist um etwa zwei Jahre ist jetzt schon gewiss. In dieser Woche soll ein Teil der Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentiert werden, mit Spannung wartet die Industrie auf die Beurteilungen.

Auswirkungen für den Verbraucher kaum absehbar

In den deutschen Medien ist über dieses Mammutprojekt bislang kaum berichtet worden: Zu unübersichtlich ist das große Netz verschiedener Parteien, kaum absehbar die Auswirkungen auf den Markt und die Verbraucher. Erst jetzt dringen einige Entscheidungen der EFSA nach außen, die an der Sinnhaftigkeit des Systems zweifeln lassen. Offensichtlich lehnt die EFSA zahlreiche Health Claims aus formalen Gründen ab, weil sie diese nach ihren starren Richtlinien nicht bewerten kann. Zum Teil entbehren die von der EFSA angewandten Bewertungsmaßstäbe allerdings jeglicher rechtlichen Grundlage und wurden von der Behörde eigenständig eingeführt. Für die Gremien in Parma wird die Arbeit dadurch zwar stark erleichtert, für die Antragsteller endet das Verfahren damit jedoch häufig in einem Negativ-Bescheid. So weigert sich die EFSA derzeit Health Claims zu bewerten, die eine vergleichende Gesundheitsaussage machen. Darunter fallen Hinweise auf die gesundheitsfördernde Wirkung von Lebensmitteln, die beispielsweise wenig Transfette oder einen niedrigen Kochsalzgehalt besitzen. Besonders ärgerlich: Auch der Begriff "zahnfreundlich", der zusammen mit dem Zahnmännchen-Siegel die Konsumenten seit Jahrzehnten auf wissenschaftlich getestete Produkte hinweist, könnte der rigiden Ablehnungspolitik der EFSA zum Opfer fallen. Der Zahnmediziner Professor Matthias Hannig von der Universität Homburg sieht hierin alles andere als Verbraucherschutz: "Das Verschwinden des Zahnmännchens wäre völlig kontraproduktiv. Es ist in der Ernährungsberatung eine einfache Orientierungshilfe, mit der Patienten leicht Produkte erkennen können, die weder Karies noch Erosionen verursachen."

Verbraucherinformationen fallen unter den Tisch

Der Versuch der EFSA, die Prinzipien der Arzneimittelbewertung auf Lebensmittel zu übertragen, scheint ohnehin ein fraglicher Ansatz zu sein. Denn wer möchte den gesundheitlichen Wert eines Nahrungsmittels einzig an bestimmten Inhaltsstoffen festmachen? Eine ganzheitliche Betrachtung von Produkten ist in den Bewertungsschemata der EFSA allerdings nicht vorgesehen.

Es zeigt sich ein weiteres Mal, dass die viel beschworene Harmonisierung im vereinten Europa nicht ganz so reibungslos verläuft, wie sich manch zuversichtlicher Eurobürger das gewünscht hatte. Kenner der Brüsseler Strukturen machen die Konkurrenz von nationalen und europäischen Behörden dafür verantwortlich, dass offizielle Entscheidungen der EFSA mit bedingungsloser Härte getroffen werden - niemand möchte sich angreifbar machen. In der Konsequenz bedeutet dies, dass wichtige Verbraucherinformationen wegen der strengen Bewertungsmaßstäbe künftig unter den Tisch fallen werden.

Kritiker monieren auch die wirtschaftlichen Folgen der momentanen Situation. Denn viele kleine und mittelständische Unternehmen werden kaum in der Lage sein, große Humanstudien für ihre Produkte zu finanzieren. Damit wären sie klar im Nachteil gegenüber Großkonzernen. Doch selbst Unternehmen mit der nötigen finanziellen Ausstattung zeigen sich verunsichert. So zog Danone im April Anträge zurück, in der Angst Claims nicht bewilligt zu bekommen. Denn eine Ablehnung erschwert den Versuch, im zweiten Anlauf auf die Positivliste zu kommen. Für viele Unternehmen stellt sich nun ohnehin die Frage: Lohnt es sich weiterhin Innovationen im Gesundheitsbereich voranzutreiben, wenn Werbung für die Verbesserung zu einem schlecht kalkulierbaren Faktor wird? Möglicherweise investieren Unternehmen künftig in völlig andere Marketingstrategien, wenn gesundheitliche Effekte nur noch sehr eingeschränkt erwähnt werden dürfen.

Keine spürbare Verbesserung des Verbraucherschutzes

Doch nicht nur die Forschungstätigkeit innerhalb der Industrie könnte sich verändern - auch an den Universitäten und anderen ernährungswissenschaftlichen Einrichtungen wird die Health-Claims-Verordnung deutliche Spuren hinterlassen. Da viele Forschungsprojekte auch an Universitäten industriefinanziert sind, wird in Zukunft weniger Geld für Grundlagenforschung bleiben. Professor Andreas Hahn vom Institut für Lebensmittelwissenschaft an der Uni Hannover ist in ständigem Kontakt mit Nahrungsmittelproduzenten und sieht die Forschung durch die Verordnung in eine einseitige Richtung gedrängt: "Viel stärker als bisher wird es zweckgerichtete Forschung mit dem Ziel 'günstiger' Resultate geben, was wissenschaftlich gesehen kontraproduktiv ist!" Denn einen langfristigen und nachhaltigen Erkenntnisgewinn liefern nur Studien, die nicht von vorne herein auf ein bestimmtes Ergebnis abzielen. Hahn kritisiert die überzogenen und wenig transparenten Kriterien, nach denen die EFSA unzählige Health Claims ablehnt. Viele Bewertungen seien nicht sachgerecht und führten dazu, dass dem Konsumenten nützliche Informationen vorenthalten würden. Zudem entstünden durch die Verordnung enorme Kosten, ohne dass eine spürbare Verbesserung des Verbraucherschutzes erreicht würde. Denn seit Langem schon wagt kaum ein Hersteller mit fragwürdigen Heilsversprechen seine Konkurrenz auszustechen: Das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb beinhaltet ein Irreführungsverbot, das allzu dreiste Hochstapler schnell juristisch in die Schranken weist.

Quelle: Berlin [ Dr. rer. nat. Mario Lips - Aktion zahnfreundlich e. V. ]

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