Málþing um neytendastefnu kallar stöðugt á nýjar leiðir til að merkja matvæli

Müller: "Neytandinn á rétt á að vita hvar og hvernig matvæli voru framleidd og unnin"

Samband neytendasamtaka (vzbv) hefur kallað eftir nýjum aðferðum við merkingar matvæla. „Gamla matvælamerkingar eru á blindgötum,“ segir stjórnarmaður vzbv, prófessor Dr. Edda Müller. „Við þurfum að endurstilla markmiðin: merkingargildi, skiljanleika, áreiðanleika og trúverðugleika merkinganna,“ sagði Edda Müller á vzbv neytendastefnumótinu í tilefni af Grænu vikunni. Til þess að neytendur geti lagt sitt af mörkum til landbúnaðarbreytinga með meðvituðum kaupákvörðunum og þannig staðið við sína ábyrgð þurfa þeir yfirgripsmiklar og skiljanlegar upplýsingar.

„Neytandi á rétt á að vita hversu hátt hlutfall einstakra innihaldsefna matvæla er, hvort það inniheldur ofnæmisvaldandi efni eða hvar og hvernig matvæli voru framleidd og unnin.“ Rannsókn sem vzbv lét gera staðfesti að neytendur krefjast í raun þessara viðbótarupplýsinga. Skýr, heiðarleg merking er forsenda þess að mikil vörugæði skili sér fyrir bæði framleiðendur og neytendur.

Als positiv bewertet der vzbv die Pläne der EU-Kommission zur Reform der Lebensmittelkennzeichnung. "Die geplanten Regelungen zur Kennzeichnung von angereicherten Lebensmitteln, zu nährwert- und gesundheitsbezogenen Angaben bei Lebensmitteln oder zur Kennzeichnung der wichtigsten Allergene sowie die geplante Revision der Nährwertkennzeichnung bedürfen zwar teils noch einiger Nachbesserungen, sind aber ein großer Schritt in Richtung verbesserter Information", so Edda Müller. Darauf dürfe man sich jedoch nicht ausruhen. Es sei nun Sache von Bundesverbraucherministerin Renate Künast, in Europa und national die richtigen Weichen zu stellen. Dies müsse jedoch konsequenter geschehen als etwa bei den Regelungen zur Kennzeichnung und zum Anbau von gentechnisch veränderten Lebensmitteln. Gerade bei irreführenden oder falschen Werbeaussagen gebe es noch erheblichen Nachbesserungsbedarf, wie zum Beispiel die Einbeziehung eines Verbots gesundheitsbezogener Aussagen für Lebensmittel, die ein ungünstiges Nährwertprofil haben (z.B. Süßigkeiten).

Zentrale noch offene Punkte, damit sich Verbraucher bewusst für oder gegen ein Lebensmittel entscheiden können, sind aus Sicht des vzbv:

    • wahrhaftige Angaben zur Herkunft eines Produktes: Es kann nicht sein, dass ein Produkt nur in Deutschland verpackt wird und dann den Stempel "Made in Germany" erhält.
    • Angaben zur Wirtschafts- und Haltungsformen:Wie bei Legehennen sollte auch bei anderen Nutztieren die Angabe der Haltungsform verpflichtend sein.
    • die Wahrhaftigkeit der Verkehrsbezeichnungen: Ein Erdbeerjoghurt mit lediglich Spurenelementen von Erdbeeren darf es nicht mehr geben.
    • die Kennzeichnung allergener Inhaltsstoffe: Etwa 8 % der Kinder und 2,4 % der Erwachsenen leiden in Deutschland unter einer Lebensmittelallergie. Die Änderung der EU-Etikettierungs-Richtlinie muss bis November 2004 in deutsches Recht umgesetzt werden.
    • die Kennzeichnung loser Ware: Im Frühjahr soll ein erster Verordnungsentwurf zur Diskussion gestellt werden.
    • die uneingeschränkte Kennzeichnung von Genprodukten: Außer Haus verzehrtes Essen und Produkte von Tieren, die mit gentechnisch verändertem Futtermittel gefüttert wurden, sind bisher von der Kennzeichnungspflicht ausgenommen.
    • die Einführung einer obligatorischen Nährwertkennzeichnung: Nur so kann der Verbraucher eine Auswahl nach seinen Bedürfnissen treffen.
    • die Einrichtung kostenfreier Firmenhotlines oder Websites sowie die Angabe einer aussagekräftigen Adresse oder Telefonnummer des Herstellers auf jedem Produkt; nur so kann sich der Kunde auf der Suche nach relevanten Zusatzinformationen an das Unternehmen wenden.
    • die Verabschiedung eines Verbraucherinformationsgesetzes: Es ist Aufgabe der Politik, dafür zu sorgen, dass die Unternehmen zur umfassenden und wahrhaftigen Information verpflichtet werden.

Damit dem Verbraucher die nötigen Informationen zugänglich gemacht werden, fordert der vzbv überdies neue Wege der Informationsübermittlung und schlägt unter anderem die Einrichtung zusätzlicher Scannersysteme im Geschäft vor. "So erreichen wir, dass das Etikett nicht überfrachtet wird und die Verbraucher sich trotzdem informieren können", sagte Edda Müller. Diese Informationen könnten in Einzelhandelsgeschäften auch durch schriftliche Produktinformationen in einer Kladde oder einem Ordner vermittelt werden. Dies habe sich unter anderem im Brot- und Backwarenbereich seit 1997 bewährt. Für Restaurants oder Kantinen schlägt der vzbv eine "Fußnotenlösung" vor.

Heimild: Berlín [vzbv]

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