Margarina dietètica només amb un avís

Riscos potencials per a la salut: la UE prescriu una etiqueta d'advertència per a Becel pro.activ d'Unilever: foodwatch exigeix ​​la prohibició de la venda de margarina que redueix el colesterol

La Unió Europea obliga a Unilever, entre d'altres, a posar un nou avís sobre la margarina hipocolesterolèmica Becel pro.activ. Des del 15 de febrer, el Reglament 718/2013 obliga els fabricants a aconsellar expressament a les persones sense problemes de colesterol el consum d'aliments amb esterols vegetals afegits. En fer-ho, la UE està tenint en compte les indicacions de possibles riscos per a la salut. L'organització de consumidors foodwatch va criticar el fet que la UE només ofereix un avís discret i en lletra petita, però encara permet vendre lliurement aliments potencialment arriscats.

Com que productes com Becel pro.activ es poden trobar a les prestatgeries dels supermercats juntament amb la margarina convencional, també són consumits per nombrosos consumidors que ni tan sols coneixen el seu nivell de colesterol i, per tant, s'automedicen sense informe mèdic. A Becel pro.activ s'afegeixen esterols vegetals, un ingredient actiu molt concentrat i controvertit. Fins i tot els nens l'utilitzen per manipular els seus valors sanguinis sense necessitat de ser controlats. El reglament de la UE obliga ara Unilever a emetre un avís que Becel pro.activ "no està pensat per a persones que no necessiten controlar els seus nivells de colesterol en sang".

„Unilever kann die Sicherheit von Becel pro.activ nicht belegen. Die dafür dringend erforderlichen, aber teuren Langzeitstudien hat der Konzern bis heute nicht durchgeführt“, erklärte Oliver Huizinga, Experte für Lebensmittelkennzeichnung bei foodwatch. „Wenn ein Lebensmittel nicht zweifelsfrei sicher ist, darf nicht nur in einer Fußnote vor dem Verzehr gewarnt werden - es muss vom Markt genommen werden.“ foodwatch fordert, Produkte mit medizinischer Wirkung und möglichen Risiken wie Medikamente zu behandeln und eine klinische Erprobung vorzuschreiben. Quasi-Medikamente sollen nicht einfach frei verkäuflich im Supermarkt angeboten werden dürfen.

Pflanzensterine, wie sie Unilever der Margarine Becel pro.activ zusetzt, können erwiesenermaßen den Cholesterinspiegel senken. Studien haben jedoch den Verdacht genährt, dass sie selbst Ablagerungen in den Gefäßen und dadurch Herzkrankheiten verursachen könnten. Auch das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) warnt daher, dass der Verzehr durch gesunde Menschen ohne Cholesterinproblem „ausdrücklich vermieden“ werden sollte. Auch der gesundheitliche Nutzen ist nicht belegt, denn nicht zwangsläufig führt eine Veränderung der Blutwerte (niedrigerer Cholesterinspiegel) auch zu weniger Herzkrankheiten.

Dem Unilever-Konzern wirft die Verbraucherorganisation vor, Zweifel am gesundheitlichen Nutzen sowie Hinweise auf mögliche Risiken zu verschleiern. Unter Berufung auf einen Wissenschaftler hatte das Unternehmen 2011 behauptet: „Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es keinen Hinweis darauf, dass der Verzehr von mit Pflanzensterine angereicherten Produkten mit Nebenwirkungen in Verbindung zu bringen ist.“ Gegen die Verbreitung dieser Aussage geht foodwatch gerichtlich vor, da sie nach Auffassung der Verbraucherorganisation nicht nur grob irreführend ist, sondern auch eine justiziable unwahre Tatsachenbehauptung darstellt. In erster Instanz wies das Landgericht Hamburg die Klage ab, ohne jedoch den Wahrheitsgehalt der Aussage zu bewerten - die Richter werteten sie als bloße Meinungsäußerung, die unabhängig von ihrem Wahrheitsgehalt verbreitet werden dürfe. foodwatch hat gegen diese Entscheidung Berufung beim Hanseatischen Oberlandesgericht eingelegt. Mit einem Verhandlungstermin wird noch in der ersten Jahreshälfte 2014 gerechnet.

Fonts:

EU-Verordnung 718/2013

BfR-Zitat

Font: Berlín [Foodwatch]

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