Peningkatan risiko pankreatitis dengan ubat diabetes yang lebih baru?

Angka semasa daripada pangkalan data agensi ubat Amerika FDA menunjukkan peningkatan risiko pankreatitis dan karsinoma pankreas dengan bentuk terapi "berasaskan incretin"

Dalam beberapa tahun kebelakangan ini, doktor telah menggunakan lebih banyak ubat berdasarkan hormon endogen, "incretin" yang dihasilkan dalam usus, untuk merawat diabetes jenis 2. "Peptida seperti glukagon" GLP-1 ini boleh sama ada disuntik di bawah kulit dalam bentuk yang diubah suai. Walau bagaimanapun, terdapat juga perencat dalam bentuk tablet yang menyekat pemecahan GLP-1 yang dihasilkan dalam badan, yang memanjangkan kesan GLP-1 badan sendiri. GLP-1 mengeluarkan insulin badan sendiri yang masih ada dan pada masa yang sama menekan glukagon yang meningkatkan gula dalam darah. Ini menurunkan paras gula darah ke julat normal. "Perkara istimewa tentang bentuk terapi berasaskan GLP-1 ialah ia tidak membawa kepada hipoglisemia yang sering ditakuti dan tiada peningkatan, dengan analog GLP-1 malah penurunan berat badan," jelas Profesor Helmut Schatz, Bochum, media. jurucakap Persatuan Endokrinologi Jerman. Analisis terkini pangkalan data Pentadbiran Makanan dan Ubat (FDA) AS kini menunjukkan kemungkinan kesan sampingan yang jarang berlaku tetapi serius daripada kumpulan ubat baharu ini.

Als GLP-1-Analoga sind in Deutschland Exenatid (Byetta®) und Liraglutid (Victoza®) zugelassen, als Hemmstoffe des Enzyms Dipeptidylpeptidase-4, als „DPP-4-Inhibitoren“ das Sitagliptin (enthalten in den Präparaten Januvia®, Xelevia®, Janumet®, Velmetia®), Vildagliptin (Galvus®, Jalra®, Eucreas®, Icandra®) und Saxagliptin (Onglyza®).

Wie jedes wirksame Medikament weisen diese Substanzen auch Nebenwirkungen auf: So wurden vereinzelt Entzündungen der Bauchspeicheldrüse gesehen. Darauf wird auch in den Packungsbeilagen von Medikamenten aus dieser Gruppe hingewiesen. In einem Kommentar im Organ der Europäischen Diabetesgesellschaft „Diabetologia“ im Januar-Heft 2010 besprachen Peter Butler und seine Gruppe die Möglichkeit von Pankreatitiden, das sind Entzündungen der Bauchspeicheldrüse, durch GLP-1-basierte Therapien. Sie gaben zu bedenken, dass eine symptomlose, unbemerkte chronische Pankreatitis längerfristig zu ernsten Schädigungen dieser Drüse einschließlich Krebs führen könnte. Jetzt liegt eine Analyse der Nebenwirkungsdatenbank der FDA, der amerikanischen „Food and Drug Administration“, von der gleichen Gruppe (Elashoff et al.2011) vor, publiziert im Februarheft 2011 der Zeitschrift „Gastroenterology“ (online am 17.2.2011). Retrospektiv wurden die bei der zuständigen Behörde (FDA) eingegangenen Nebenwirkungsmeldungen unter Exenatid und Sitagliptin von 2004 bis 2009 ausgewertet. Als Vergleichsgruppe dienten Patienten mit Typ-2-Diabetes unter vier anderen Diabetesmedikamenten: Rosiglitazon, Nateglinid, Repaglinid und Glipizid (ein Sulfonylharnstoff, der in Deutschland nicht im Handel ist). Unter Exenatid und Sitagliptin wurde ein sechsfach erhöhtes Risiko beobachtet, eine Bauchspeicheldrüsenentzündung zu erleiden. Die Wahrscheinlichkeit für ein Pankreaskarzinom, für Schilddrüsenkrebs oder andere Krebsformen wurde ebenfalls gesteigert gefunden.

Die Aussagekraft retrospektiver Analysen aus Datenbanken ist begrenzt, worauf die Autoren selbst hinweisen. Solche Daten beruhen auf freiwilligen Berichten an die Behörden und können somit ein verzerrtes Bild ergeben („reporting bias“). Auch kann man dabei weitere Risikofaktoren für Pankreatitis und Krebs wie zum Beispiel Güte der Stoffwechseleinstellung (HbA1c) oder Übergewicht (body mass index BMI) nicht berücksichtigen. Zufolge dieser Einschränkungen lassen sich bei derartigen Studien zwar Assoziationen aufzeigen, grundsätzlich aber keine ursächlichen Zusammenhänge beweisen. „Die neuen Studienergebnisse der Gruppe um Peter Butler stehen auch im Gegensatz zu anderen Analysen, so einer Datenauswertung von über 780 000 Patienten (Garg et al. 2010), die weder für Exenatid noch für Sitagliptin ein höheres Pankreatitis-Risiko ergeben hatte als unter anderen Diabetesmedikamenten“, so Schatz.

Zusammenfassend muss ein möglicher Zusammenhang zwischen inkretinbasierten Therapieformen und Pankreatitis sowie Krebs sorgfältig beachtet, überwacht und weiter untersucht werden. Eine Therapie mit GLP-1-Analoga oder DPP-4-Hemmern soll nicht ungezielt und breit, sondern immer nur entsprechend der Zulassung und leitliniengerecht erfolgen. Patienten sollen diese Therapie keinesfalls selbst absetzen, sondern sich mit ihrem Arzt besprechen.

Sumber:

Elashoff M, Matveyenko AV, Gier B, Elashoff R, Butler, PC: Increased incidence of pancreatitis and cancer among patients given glucagon like peptide- based therapy. Gastroenterology, online 17 Feb 2011.

Butler PC, Matveyenko AV, Dry S, Bhushan A, Elashoff : Glucagon-like peptide-1 therapy and exocrine pancreas: innocent bystander or friendly fire? Diabetologia 2010. 53:1 - 6

Garg R, Chen W, Pendergrass M: Acute pancreatitis in type 2 diabetes treated with exenatide or sitagliptin: a retrospective observational pharmacy claim analysis. Diabetes Care, 2010. 33: 2349-2354. online 3 Aug 2010

Quelle: Regenstauf [ www.endokrinologie.net ]

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