Politika u Liġi

NRW-Verbraucherschutzministerium legt neue Zahlen zum Pferdefleisch-Skandal vor

Informationen zu den Handelswegen

Das NRW-Verbraucherschutzministerium hat am Mittwoch den20. Februar eine Zwischenbilanz der aktuellen Probenentnahmen im Rahmen des Skandals um falsch deklarierte Lebensmittel vorgelegt. Insgesamt wurden in den letzten Wochen rund 215 Proben in NRW genommen (Stand 19.02.2013, 16 Uhr). Bisher sind 69 Proben ausgewertet, 63 davon waren negativ. 6 Mal wurde durch die DNA-Analyse Pferdefleisch nachgewiesen. Weitere Auswertungen werden noch in dieser Woche erwartet.

Derzeit haben die Behörden aufgrund einer Gesetzeslücke nicht die Möglichkeit, die Namen der betroffenen Firmen, deren belastete Produkte zu nennen oder die Probenergebnisse zu veröffentlichen.

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5 Proben in Mecklenburg-Vorpommern positiv auf Pferdefleisch getestet

39 Betriebe sind in Mecklenburg-Vorpommern für die Herstellung von Rindfleischerzeugnisse zugelassen, davon verarbeiten 26 Betriebe Rindfleisch zu Fertigerzeugnissen. In diesen Betrieben wurden die Lieferanten der Rohware, die Unbedenklichkeitserklärungen der Vorlieferanten, die Eigenkontrollergebnisse und die Rückverfolgbarkeit überprüft. „Dabei mussten unsere Kontrolleure feststellen, dass Erklärungen „frei von Pferdefleisch“ nicht zuverlässig vertraut werden kann“, konstatierte Verbraucherschutzminister Dr. Till Backhaus. Entscheidend sind Wareneingangskontrollen im Rahmen der Eigenkontrolle. Betriebe, die keine oder unzureichende Eigenkontrollproben nachweisen können, werden amtlich beprobt.

Im Zusammenhang mit nicht deklariertem Pferdefleisch sind in den vergangenen Tagen im Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei LALLF 13 Proben eingegangen, es liegen bisher 11 Ergebnisse vor. In 5 Proben konnte Pferde-DNA nachgewiesen werden, davon sind 3 Unternehmen betroffen. Dazu gehört die Fa. Edeka Valluhn, die Fa. SGS Geniesser Service Laage-Konskamp mit Zulieferern aus Luxemburg und den Niederlanden sowie ein Unternehmen aus dem Landkreis Rostock.

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Neue Internetseite nennt betroffene Produkte

Falsch deklarierte Waren mit Pferdefleisch

Wer als Verbraucher wissen will, ob in seiner Kühltruhe oder im Kühlschrank möglicherweise falsch gekennzeichnete Produkte mit Pferdefleisch lagern, findet unter der neuen Internetseite www.pferdefleisch-rueckrufe.dedie gebündelten Informationen der für die Lebensmittelüberwachung zuständigen Bundesländer.

Auf der regelmäßig aktualisierten Webseite finden Verbraucher eine Übersicht der von Herstellern und Handelsunternehmen zurückgerufenen Produkte. Nach Auskunft des Lebensmittelhandels können Verbraucherinnen und Verbraucher die betroffenen Waren zurückbringen und erhalten ihr Geld zurück.

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BLL fuq laħam taż-żiemel f'ikliet lesti ffriżati

L-industrija tal-ikel tikkundanna dikjarazzjonijiet foloz bħala qerq tal-konsumatur

B’rabta mal-iskoperta ta’ kontenut ta’ laħam taż-żiemel f’ikliet lesti ffriżati li fihom iċ-ċanga biss kienet iddikjarata bħala ingredjent, fil-15 ta’ Frar il-Federazzjoni għal-Liġi tal-Ikel u x-Xjenza tal-Ikel e. V. (BLL) irrimarka li dan huwa każ ċar ta’ dikjarazzjoni falza u għalhekk qerq tal-konsumatur. "Jekk il-laħam taż-żiemel jintuża bħala ingredjent, m'hemm xejn ħażin fih, iżda għandu wkoll jiġi ttikkettjat b'mod espliċitu," jispjega d-Direttur Maniġerjali Christoph Minhoff. Għandu jiġi ċċarat immedjatament f'liema punt fil-katina tal-provvista seħħet id-dikjarazzjoni kriminali mill-ġdid tal-laħam taż-żiemel bħala ċanga, li bl-ebda mod ma hija aċċettabbli u għandha tiġi sanzjonata. "Huwa inaċċettabbli għall-kriminali individwali li jġibu l-industrija tal-ikel kollha f'diżreputazzjoni," jenfasizza Minhoff.

L-assoċjazzjoni ewlenija tal-industrija tal-ikel tilqa' l-miżuri uffiċjali li ttieħdu biex jiġu determinati malajr il-kawżi. "Huwa wkoll fl-interess tal-industrija tal-ikel stess li tipproteġi l-marki tagħha u żżomm il-kompetittività tagħha biex tiżgura l-kwalità u s-sikurezza tal-materja prima tagħha u teskludi elementi kriminali mis-suq," jispjega d-direttur maniġerjali tal-BLL. Madankollu, il-BLL ma jarax dan bħala mistoqsija fundamentali tas-sistema ta' kontroll eżistenti u li taħdem sew fil-Ġermanja.

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foodwatch zu Pferdefleisch

Frage nach langsamen Reaktionen

Zum Skandal um falsch deklariertes Pferdefleisch erklärt Matthias Wolfschmidt, stellvertretender Geschäftsführer der Verbraucherorganisation foodwatch am 13. Februar 2013:

"Spätestens seit dem 31. Januar wissen Bund und Länder, dass ein französischer Hersteller den Verbrauchern billiges Pferdefleisch als teures Rindfleisch unterjubelt. Auch der Lebensmitteleinzelhandel dürfte seitdem informiert sein. Der Betrug ist also lange bekannt.

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Kaiser's Tengelmann sieht Anfangsverdacht bestätigt

Im Zusammenhang mit dem Pferdefleischskandal in Großbritannien und Irland hat die Kaiser's Tengelmann GmbH bereits am Mittwoch, dem 6. Februar 2013, im Sinne des vorsorgenden Verbraucherschutzes die A&P-Tiefkühl-Lasagne aus dem Verkauf genommen. "Von unserem Lieferanten wurden wir am 6. dieses Monats darauf hingewiesen, dass womöglich Pferdefleisch in der Lasagne verarbeitet worden sein könnte. Aus diesem Grunde haben wir sofort reagiert und das Produkt aus dem Verkauf genommen", sagt Raimund Luig, Sprecher der Geschäftsführung der Kaiser's Tengelmann GmbH. Am 14. Februar 2013 hat der französische Hersteller Comigel seine Kunden nunmehr offiziell informiert, dass die von ihm hergestellten Fertiggerichte in unabhängigen Laboren getestet wurden und durchgängig Anteile von Pferdefleisch enthalten. Von daher ist davon auszugehen, dass auch die A&P-Lasagne Pferdefleisch enthalten hat, obwohl Kaiser's Tengelmann selbst noch nicht über eigene Testergebnisse verfügt. "Seit gestern Abend wissen wir vom Hersteller selbst, dass unser Anfangsverdacht richtig war, und ich bin sehr froh, dass wir zum Schutz unserer Kunden das Produkt sofort nach Bekanntwerden des Verdachts aus allen Filialen genommen haben", so Luig weiter.

"Wir fühlen uns von unserem Lieferanten getäuscht und betrogen. In einer Lasagne mit Rindfleischbolognese sollte auch ausschließlich Rind zu finden sein", erklärt Luig. "Wir werden hier auf jeden Fall Schadensersatzansprüche geltend machen." Auch den Umgang der Behörden mit dem Thema kritisiert Kaiser's Tengelmann. "Es hat viel zu lange gedauert, bis durch die installierten behördlichen Warnsysteme klar wurde, dass auch Deutschland betroffen ist", so Luig.

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Die EU reagiert auf Pferdefleischskandal

Kommission und EU-Staaten beschließen am 15. Februar umfassende Tests

Umfassende Tests von Fleischprodukten: im Betrugsskandal um nicht gekennzeichnetes Pferdefleisch in Lebensmitteln greift die EU-Kommission zusammen mit den Mitgliedstaaten entschlossen durch.

Die EU-Staaten folgten damit am 15. Februar bei einer Sitzung des Ständigen Ausschusses für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit dem Vorschlag der Europäischen Kommission, Lebensmittel europaweit sowohl auf die Präsenz von nicht gekennzeichnetem Pferdefleisch als auch auf eventuelle Rückstände des Medikaments Phenylbutazon zu testen. Die Untersuchungen werden von der Europäischen Kommission konfinanziert und starten sofort. Sie werden zunächst einen Monat dauern, können aber um weitere zwei Monate verlängert werden.

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Der feine Unterschied zwischen getäuscht und enttäuscht

Zum Portal Lebensmittelklarheit.de: Lebensmittelwirtschaft bereit für Diskussion - aber nicht anhand konkreter Marken

Anlässlich der Diskussion um die Auswertung des Portals Lebensmittelklarheit.de stellt der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL) klar, dass die Lebensmittelwirtschaft von Anfang an das Ziel des Portals, die Förderung eines fairen und sachlichen Meinungsaustauschs zwischen Verbrauchern und Wirtschaft, unterstützt hat. Befürwortet wird außerdem eine sachliche, objektive Erläuterung der geltenden Kennzeichnungs- und Aufmachungsvorgaben einschließlich aktueller Fragestellungen im Informationsteil. "Die Lebensmittelwirtschaft verweigert sich nicht einer Diskussion über kennzeichnungspolitische Fragestellungen, diese kann und darf aber nicht am Beispiel einzelner Marken oder Produkte erfolgen, die dem geltenden Recht entsprechen", betont BLL-Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff. Es ist nicht akzeptabel, dass einzelne Marken als Exempel vorgeführt und im Wettbewerb beschädigt werden, nur um eine kennzeichnungspolitische Diskussion auszulösen.

Bei Lebensmittelklarheit.de muss juristisch zwischen Täuschung und Enttäuschung unterschieden werden. Wer täuscht, handelt illegal. Im Portal geht es aber um eine enttäuschte Erwartung individueller Verbrauchervorstellungen trotz einer rechtmäßigen Produktaufmachung. Wenn sich ein Unternehmen an die vom Gesetzgeber geschaffenen rechtlichen Spielregeln hält, darf ihm nicht auf einem staatlich geförderten Portal der Vorwurf einer unlauteren Täuschungshandlung gemacht werden. Genau dieses wird aber vom Portal suggeriert. Selbstverständlich können enttäuschte Verbrauchererwartungen auch zu einer freiwilligen Änderung der Produktaufmachung durch den Anbieter führen. Dies obliegt aber der individuellen Entscheidung des Unternehmens. "Hersteller wollen ihre Produkte verkaufen. Deshalb ist es Grundlage unternehmerischen Handelns auf Kritik und Wünsche der Kunden zu reagieren", stellt der BLL-Hauptgeschäftsführer klar. Die große Mehrheit der Verbraucher sucht ohnehin den direkten Dialog mit der Lebensmittelwirtschaft. Die Unternehmen nutzen tagtäglich zahlreiche Informationskanäle wie Telefon-Hotlines, Internetseiten, persönliche Kundenkontakte, Tage der offenen Tür und Social Media zur intensiven Kundeninformation und zum direkten Austausch mit dem Kunden.

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Studju juri konsumaturi inċerti dwar l-ikel

Il-konsumaturi ma jifhmux l-informazzjoni dwar l-ikel u jħossuhom imqarrqa

 

Ilma tal-benessri, papra iqarmeċ jew torta tat-tuffieħ reġjonali: l-ippakkjar spiss jippreżenta l-ikel bħala aħjar milli fil-fatt huwa - u l-biċċa l-kbira tal-konsumaturi jħossuhom imqarrqa b'dan. Dan huwa r-riżultat ta' studju rappreżentattiv ikkummissjonat mill-Assoċjazzjoni Federali tal-Organizzazzjonijiet tal-Konsumatur (vzbv). Skont dan, 72 fil-mija ta’ dawk mistħarrġa għandhom is-sensazzjoni li hemm ħafna qerq fejn tidħol l-informazzjoni dwar l-ikel. Inqas minn nofs il-konsumaturi jsibu t-tikkettar li jinftiehem.

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"Fleischatlas" stellt globale Auswirkungen des steigenden Fleischkonsums dar

Heinrich-Böll-Stiftung und BUND fordern Kehrtwende in der Agrarpolitik

 

Im Durchschnitt isst jeder Deutsche in seinem Leben 1094 Tiere, verteilt auf vier Rinder, vier Schafe, 12 Gänse, 37 Enten, 46 Schweine, 46 Puten und 945 Hühner. Mit einem jährlichen Fleischverzehr von rund 60 Kilogramm essen die Deutschen doppelt so viel Fleisch wie die Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern.

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Putenhalter fordern EU-weit einheitliche Regelungen

"Wer Tierschutz ernst nimmt, denkt über Grenzen hinaus"

Für EU-weit einheitliche verbindliche Regelungen zur Putenhaltung macht sich der im Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) organisierte Verband Deutscher Putenerzeuger (VDP) stark. "Wer Tierschutz ernst nimmt, muss über die Grenzen Deutschlands hinaus denken", fordert VDP-Vorsitzender und ZDG-Vizepräsident Thomas Storck die Bundespolitik auf, sich in Brüssel für europäische Rechtsvorgaben zur Putenhaltung einzusetzen. Storck reagiert damit auf Forderungen nach bundeseinheitlichen Vorschriften für die Putenhaltung, die bei der Agrarministerkonferenz der Bundesländer in der vergangenen Woche laut geworden waren.

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