Salmonella besmet plante en mense op dieselfde manier

Salmonellose is die mees algemene voedselvergiftiging wat veroorsaak word deur bakterieë van die genus Salmonella. Elke jaar word 100 miljoen mense wêreldwyd besmet. Dit is ook die mees algemene oorsaak van gastro-enteritis en tifuskoors. In onlangse jare kon navorsers wetenskaplik bewys dat voedselvergiftiging wat deur die bakterie Salmonella typhimurium veroorsaak word nie net deur die eet van eiers of rou vleis veroorsaak kan word nie, maar ook deur besmette rou vrugte en groente. Bakterieë kan dus deur die hele voedselketting voorkom. Hoe die bakterie plante besmet, was egter voorheen onbekend.

Forscher des INRA [1], des CNRS [2] und der Universitäten in Evry (Frankreich), Gießen (Deutschland) und Wien (Österreich) haben gezeigt, dass Salmonellen die Verteidigungssysteme der Pflanzen durch einen ähnlichen Mechanismus wie beim Menschen hemmen. Dieses Problem bedeutet eine neue Herausforderung für die Ernährungssicherheit und den Gesundheitsschutz.

Salmonellen greifen die Pflanze an, indem sie sich an die Oberfläche der Pflanzenzellen heften und dann bis in die Poren der Blätter wandern, um so in die Pflanze einzudringen. Beim Menschen spritzt das Bakterium mit einem stachelförmigen Appendix einen Protein-Cocktail ein, der das Immunsystem blockiert und die Vermehrung des Bakteriums im Körper anregt. Die Forscher konnten das gleiche Phänomen bei Pflanzen beobachten. Die Ergebnisse wurden am 6. September 2011 in der Fachzeitschrift PLoS ONE veröffentlicht [3].

Trotz allem sind Menschen und Pflanzen den Salmonellen nicht schutzlos ausgeliefert. Sie haben Sensoren entwickelt, die den Angriff der Bakterien erkennen und das jeweilige Immunsystem aktivieren. Die Infektion erfolgt in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit und der Intensität der Immunantwort des Wirtes. Einige Pflanzensorten sind sehr widerstandsfähig gegen eine Salmonellen-Infektion, während andere besonders anfällig sind.

Bronne:

[1] INRA - Französisches Institut für Agrarforschung - <http://www.inra.fr>

[2] CNRS - Französisches Zentrum für wissenschaftliche Forschung - <http://www.cnrs.fr>

[3] PLoS ONE 6. September 2011 - <http://dx.plos.org/10.1371/journal.pone.0024112>

Quelle: Berlin [ Französische Botschaft ]

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