Auch 2004 kein Mangel an Schweinefleisch

Verbraucherpreise bleiben auf günstigem Niveau

Beim Einkauf von Schweinefleisch können die deutschen Verbraucher im neuen Jahr mit ähnlich günstigen Preisen rechnen wie bereits 2003 und auch im langjährigen Vergleich bleibt das Lieblingsfleisch der Bundesbürger preiswert. Die Schweinemäster in Deutschland und in der Europäischen Union dürften die Erzeugung nach den unbefriedigenden Erlösen des Jahres 2003 zwar etwas einschränken, doch selbst dann bleibt das Angebot an Schweinefleisch sehr umfangreich. Eine spürbare Verteuerung für die Konsumenten zeichnet sich daher in 2004 nicht ab.

Im zu Ende gegangenen Jahr war der europäische Schweinemarkt über weite Strecken durch Angebots- und Preisdruck geprägt gewesen. Das Aufkommen an Schlachttieren ging meist über die verhaltene Konsumnachfrage hinaus, und die Ex-portgeschäfte mit Drittländern liefen wegen des starken Euro schlecht. Von den niedrigeren Schlachttierpreisen profitierten die deutschen Verbraucher, denn der Marktentwicklung folgten auch die Einzelhandelspreise. Die Forderungen für Schweinekoteletts beispielsweise sanken 2003 im Durchschnitt aller Geschäftstypen um fast vier Prozent, gegenüber 2001 lagen sie sogar um elf Prozent niedriger.

In Deutschland fiel die Nettoerzeugung 2003 mit 4,2 Millionen Tonnen Schweinefleisch um zwei Prozent größer aus als im Vorjahr und erreichte Rekordniveau. In der EU war das Aufkommen zeitweise ebenfalls um zwei Prozent höher.  Insgesamt dürften in der Union im letzten Jahr erneut mindestens 17,7 Millionen Tonnen Schweinefleisch produziert worden sein, eventuell sogar noch etwas mehr.

Font: Bonn [zmp]

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