A confianza é unha tarefa emprendedora clave

DLG Food Days en Frankfurt am Main e Bad Soden - Conferencia moi aclamada con relatores de primeira categoría - A responsabilidade é un tema clave do século XXI

A confianza é un factor clave para o éxito futuro das empresas da industria alimentaria e a súa importancia non fará máis que aumentar. Nisto coincidiron todos os relatores das DLG Food Days, que tiveron lugar os días 8 e 9 de outubro en Frankfurt am Main e na veciña Bad Soden. Os acontecementos actuais das últimas semanas subliñaron unha vez máis a importancia, especialmente para os fabricantes de alimentos. Para o presidente da DLG (Sociedade Agraria Alemana), Carl-Albrecht Bartmer, "A responsabilidade é un dos temas fundamentais da convivencia social no noso século XXI", subliñou na inauguración das xornadas. Tendo en conta o cambio social de gran alcance nos valores que estamos experimentando en todas as sociedades e países, “se asumimos a responsabilidade en serio, non se deben ignorar os efectos a longo prazo das nosas accións. Se non, poñemos en perigo o gran ben da liberdade e así a sociedade libre”, advertiu o presidente do DLG. Tamén falou con autocrítica dunha "falta de percepción da responsabilidade".

Ähnlich äußerte sich auch der Vorsitzende der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungswirtschaft (BVE), Jürgen Abraham. Wie er in seinem Grußwort zu Beginn der Tagung betonte, habe das Thema „hohe Dringlichkeit“ für die Unternehmer. Gerade Lebensmittelhersteller seien hier angesichts der sensiblen Produkte für die tägliche Ernährung besonders gefordert. Zudem müssten die Verbraucher auf ihre drängenden Fragen nach Herkunft, Inhaltsstoffen, Genuss- und Gesundheitswert sowie der Nachhaltigkeit Antworten erhalten.

Innerhalb von drei Jahren haben sich die DLG-Lebensmitteltage zu einem Zukunftsforum für die Lebensmittelbranche und die Qualitätsfachleute aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland entwickelt. Die Vortragstagung, fünf Branchenforen und die Siegerehrungen wurden in diesem Jahr von insgesamt über 500 Teilnehmern aus dem In- und Ausland besucht. 20 Referenten aus den Bereichen Lebensmittelpraxis, Wissenschaft, Handel, Marktforschung, Marketing sowie Food-Kommunikation beleuchteten in den Fachforen und in der abschließenden großen Vortragstagung das diesjährige Tagungsthema "Profil durch Verantwortung" und die aktuellen Qualitätsherausforderungen der Gesellschaft, der Verbraucher und der Lebensmittelmärkte sowie die sich daraus ableitenden Strategien aus unterschiedlichen Perspektiven. Den hohen Stellenwert der DLG-Lebensmitteltage in den Unternehmen hat der BVE-Vorsitzende Jürgen Abraham in seinem Grußwort zum Ausdruck gebracht. Mit Hochachtung erklärte er, „trotz erst dreijährigen Bestehens ist sie schon eine feste Größe in den Unternehmen“.

Vortragstagung setzte vielbeachtete inhaltliche Akzente

Höhepunkt war die Vortragstagung mit vielbeachteten Vorträgen von hochkarätigen Unternehmern und Fachleuten. Aus der Sicht eines Herstellers und eines Handelsunternehmens haben Peter Kowalsky, Geschäftsführender Gesellschafter der Bionade GmbH in Ostheim (Rhön), und Hans-Jürgen Matern, Leiter Qualitätssicherung der Metro Group (Düsseldorf), die Konzepte und Maßnahmen ihrer Unternehmen vorgestellt. Der Personaldirektor der August Storck KG (Halle/Westfalen), Gerhard Keller, stellte die soziale Verantwortung als Grundlage unternehmerischen Erfolgs heraus. Denn angesichts einer wachsenden Vertrauenskrise werde das soziale Engagement eines Unternehmens zunehmend mehr Einfluss auf die Kaufentscheidungen der Verbraucher nehmen, so seine Prognose. Ein zentraler Aspekt unternehmerischen Handelns, der auch für den Erfolg des neuen "Kult- und Lifestyle-Getränks" Bionade mitverantwortlich sei. Soziales Engagement, so Peter Kowalsky in seinem Vortrag, präge das Markenbild von Bionade. Das Unternehmen setze besonders auf die Region und die Menschen: In der Rhön entstünden Holunder- Anbauflächen, sodass der regionale Bezug gegeben sei, außerdem habe die Firma ein Projekt zur Trinkwassergewinnung („Trinkwasserwald“) initiiert. Auch die Bewegung „Jugend trainiert für Olympia“ und das Nachhaltigkeitsprojekt „Umbau von Nadelwald zu Laubwald“ profitiere vom sozio-ökologischen Engagement des Hauses, so Kowalsky.

Bekenntnis des Handels zur Verantwortung gegenüber dem Verbraucher

Der Leiter der internationalen Qualitätssicherung der Metro Group AG, Hans-Jürgen Matern, hob ausdrücklich die Verantwortung des Handels gegenüber den Lieferanten und dem Verbraucher hervor. „Der Verbraucher muss sicher sein, dass er unbedenkliche und sichere Waren bekommt“. Matern, der das Qualitätsmanagement für die Warenbeschaffung der Metro-Group aus über 100 Ländern sowie die Vermarktung des Gesamtsortiments in 30 Ländern verantwortet, stellte die Konzepte und Maßnahmen von Metro vor. Ziel sei die Überprüfung aller Systeme. Zugleich sprach er sich für eine Zusammenarbeit der gesamten Wertschöpfungskette aus. „Insellösungen können wir nicht gebrauchen“, warnte er. Da ein Stück Schweinefleisch, bis es in der Theke liege, „mindestens vier Länder gesehen hat, wenn man Futtermittel, Düngung usw. mit berücksichtigt“. Insofern sei eine sinnvolle, verantwortungsbewusste Kennzeichnung erforderlich. Er warnte allerdings vor einer Diskriminierung von sogenannten „schlechten“ gegenüber „guten“ Lebensmitteln durch eine Ampelkennzeichnung.

Verstärkte Verbraucherkommunikation und Ernährungsbildung gefordert

Zum Abschluss der Vortragstagung hat mit Dagmar Freifrau von Cramm eine der bekanntesten Food-Journalistinnen in Deutschland die Vorstellungen der Verbraucher in Sachen Glaubwürdigkeit und Verantwortung und die Herausforderungen daraus für Hersteller und Lebensmittelhandel aufgezeigt. „Hören Sie mehr auf den Verbraucher!“, so lautete ihr Appell an die Hersteller. Sie forderte eine verstärkte Verbraucherkommunikation und vor allem „mehr Engagement der Unternehmen für Ernährungsbildung und einen konstruktiven Umgang mit Kritik“.

BVE und DLG verstärken Zusammenarbeit

Im Rahmen der Tagung hat der BVE-Vorsitzende Jürgen Abraham mit den Spitzen der DLG intensive Gespräche geführt. Sowohl DLG-Präsident Bartmer als auch Abraham betonten in ihren Reden zu Beginn der Vortragstagung, dass die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungswirtschaft (BVE) und die DLG die Zusammenarbeit verstärken wollen. Dies würde zu einer weiteren Stärkung der Lebensmittelhersteller im Markt und zu mehr Transparenz bei Qualitätsfragen beitragen und damit vor allem einen wichtigen Beitrag zum Verbraucherschutz leisten.

"Premio ao mellor" outorgado

Branchenforen zu weiteren aktuellen Themen wie Frische und Haltbarkeit, innovative Getränkekonzepte sowie Foren zu den Themen Häufigkeit und Problematik von Lebensmittelallergien und dem Handwerksbäcker im Wandel ergänzten das Programm. Einen weiteren Schwerpunkt bildeten die Siegerehrungen mit den Verleihungen der „Preis der Besten“-Auszeichnungen für die besten Betriebe in den verschiedenen Produktbereichen und die Verleihung der Spitzenauszeichnungen für die Qualitätselite der deutschen und europäischen Molkereibranche.

Quelle: Bad Soden / Frankfurt am Main [ DLG ]

Comentarios (0)

Ata o de agora non se publicaron comentarios aquí

Escribe un comentario

  1. Publicar un comentario como convidado.
Anexos (0 / 3)
Comparte a túa situación