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BfR veröffentlicht Jahresbericht für 2008
Wissenschaft zum Schutz des Verbrauchers
Gefährden Tonerpartikel die Gesundheit? Ist Dioxin in Schweinefleisch ein Risiko für Verbraucher? Können Duftstoffe Allergien der Atemwege auslösen? Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) bewertet Risiken aus vielen Bereichen des täglichen Lebens. Chemikalien gehören ebenso dazu wie pflanzliche und tierische Lebensmittel, Kosmetik oder Kinderspielzeug. Unter dem Motto Krisen vermeiden, bevor sie entstehen arbeiten rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an drei Berliner Standorten für den gesundheitlichen Verbraucherschutz in Deutschland und Europa. Über die Ergebnisse des vergangenen Jahres informiert das Institut jetzt in seinem Jahresbericht 2008. „2008 hat keines der Probleme, die es im gesundheitlichen Verbraucherschutz gab, das Ausmaß einer wirklichen Krise erreicht“, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. „Dazu hat das BfR durch seine wissenschaftliche Expertise und transparente Arbeit einen entscheidenden Beitrag geleistet.“Ein eigenes Kapitel des BfR-Jahresberichts widmet sich den Schwerpunktthemen des vergangenen Jahres. Dies war zum einen die abschließende Bewertung der so genannten „Toner-Studie“. Demnach können gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Emissionen aus Laserdruckern und -kopierern nicht ausgeschlossen werden, weil sie betriebsbedingt durch physikalische und chemische Prozesse zu weiteren Belastungen der Innenraumluft führen. Bei den emittierten Partikeln handelt es sich allerdings überwiegend nicht um Tonerpartikel. Es besteht Forschungsbedarf, um die chemische und physikalische Identität der gemessenen Partikel aufzuklären. Des weiteren haben sich BfR-Wissenschaftler im vergangenen Jahr mit der Bewertung langlebiger, organischer Schadstoffe, die sich in der Nahrungskette anreichern können, beschäftigt. Im Fall der Industriechemikalien Perfluoroctansulfonsäure (PFOS) und Perfluoroctansäure (PFOA) kamen sie zu dem Schluss, dass nach derzeitigem Kenntnisstand ein gesundheitliches Risiko durch die Aufnahme der Chemikalien über Lebensmittel wie zum Beispiel Fisch in bisher nachgewiesenen Gehalten unwahrscheinlich ist. Trotzdem sollten alle Anstrengungen unternommen werden, um ihre Gehalte in Lebensmitteln zu minimieren.
Chinesische Delegation besucht VION-Betriebe
Gute Chancen für deutsches Schweinefleisch: Volksrepublik China prüft Voraussetzungen für Schweinefleischlieferungen / VION ist darauf gut vorbereitet
Großes Interesse an der Schweinefleischproduktion des Lebensmittelkonzern VION zeigte soeben eine Delegation von ranghohen Veterinären aus der Volksrepublik China. Bei Betriebsbesuchen der VION Standorte in Weimar, Emstek, Perleberg und Kasel-Golzig vermittelten VION Vertreter den prominenten Gästen Einblicke und Informationen aus erster Hand in die Produktionsabläufe und die hohen Qualitätsstandards des Unternehmens und der einzelnen Betriebe. Die chinesischen Experten äußerten sich in einer ersten Stellungnahme sehr zufrieden mit den an den VION Standorten vorgefundenen Voraussetzungen.
Zufriedene Gesichter nach den Betriebsaudits: Wang Zhigang, Division Director of Zheijang Entry-Exit Inspektion and Quarantine Bureau der Volksrepublik China, Friedrich von Möller, Gutsleiter Groß Langerwisch (Brandenburg), Gutsbesitzer Hölscher, Gut Groß Langerwisch, Dr. Reinhard Woellner, Ministerium für ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg, Wang Xuehong, Food Safety Official of Shandong Entry-Exit Inspection and Quarantine Bureau der Volksrepublik China, Dr. Anke Schröder, Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Dolmetscherin Wei Ling und Klaus Voigt, Geschäftsführer der VION Perleberg GmbH.
Erlesene Köstlichkeit: Rosmarin-Schinken von Putepur
Die Höhenrainer Delikatessen GmbH – Bayerns erfahrenster Putenspezialitätenhersteller – konzentriert sich seit jeher auf die Veredelung von Putenfleisch. Kernkompetenz des Unternehmens ist die Herstellung hochwertiger Wurst- und Schinkenwaren aus reinem Putenfleisch unter jeglichem Ausschluss von Fremdfleisch. Alle Produkte des Hauses enthalten ausschließlich 100 % reines Putenfleisch, sind sehr leicht oder sogar fettarm und leisten unter ernährungsphysiologischen Gesichtspunkten einen wichtigen Beitrag zu gesunder Ernährung.
Aufregung um Halal-Fleischwaren bei Schweizer Coop
Coop dementiert Berichte, sie würde geschächtetes Fleisch anbieten
Beginnend mit einer Meldung der Radiosenders „Radio Zürisee“ gab es in der Schweiz zum Monatswechsel August / September einige Aufregung. Der Sender hatte gemeldet, dass das Schweizerische Handelsunternehmen Aufschnittware die aus geschächtetem Fleisch hergestellt sei ins Sortiment nehme. Die Coop dementierte das mit folgenden Worten:In vereinzelten Medien wird fälschlicherweise geschrieben, dass Coop ab heute (1. September) Aufschnitt aus „Halal“ geschächtetem Fleisch anbietet. Das ist falsch.
Rudolf-Kunze-PR-Preise 2009
Fleischerinnungen Aachen, Bonn-Rhein-Sieg, Hamburg und Rhön Grabfeld werden in diesem Jahr für herausragende PR-Leistungen ausgezeichnet
Die Fleischerinnungen Aachen, Bonn-Rhein-Sieg, Hamburg und Rhön Grabfeld sind die Preisträger des Rudolf-Kunze-PR-Preises 2009. Das Fleischerfachgeschäft Helmut Siegle aus Bietigheim-Bissingen gewinnt zum zweiten Mal in Folge den, von der allgemeinen fleischer-zeitung gestifteten Aktionspreis, der im Rahmen des Rudolf-Kunze-Preises an Fachgeschäfte verliehen wird.Die Fleischer-Innung Bonn-Rhein-Sieg sicherte sich dabei mit einer Fülle von ausgefeilten und vielfältigen PR-Aktionen den Preis in der Kategorie „Bestes Gesamtkonzept“. Als „beste Einzelaktion“ bewertete die Jury den 4. Rhöner Wurstmarkt, der von der Metzgerinnung Rhön-Grabfeld veranstaltet wurde. Als unschlagbar in der Kategorie „beste f-Marken-Präsentation“ erwies sich die Fleischerinnung Hamburg. Darüber hinaus wurde die Fleischerinnung Aachen für ihre grenzübergreifende und europaorientierte PR-Arbeit mit dem Sonderpreis der Jury ausgezeichnet.
Migros senkt die Preise für Speck und Käse
Nach den Preissenkungen für Koch- und Rohschinken vom 10.8.09 fallen nun auch die Preise bei über 50 Koch- und Rohesssspeck-Artikel. Betroffen sind wiederum alle nationalen und regionalen Standard-, Label- und Markenprodukte. Zu letzteren zählen auch Malbuner und Rapelli.
Nüssel: Deutsche Fleischwirtschaft auf der Erfolgsspur
Wissenschaft und Wirtschaft erfolgreich vernetzt
Auf den internationalen Märkten hat sich Deutschland als verlässlicher Partner und Lieferant für Fleisch bewährt. Mit nahezu 2,2 Mio. t in 128 Länder wurde 2008 ein Rekordergebnis im Export von Schweinefleisch erzielt. Das ist ein Plus von rd. 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Diese positive Entwicklung setzte sich im ersten Halbjahr 2009 fort. Die Ausfuhren von deutschem Fleisch und Fleischwaren stiegen wertmäßig um 4,5 Prozent. „Weltweit nimmt Deutschland einen Spitzenplatz bei der Erzeugung von Schweinefleisch ein. Es gilt, diese Marktstellung nachhaltig zu sichern und auszubauen. Alle Stufen der Wertschöpfungskette bekommen die Kräfte eines zunehmend freien Marktes im globalen Umfeld zu spüren, und die Kundenwünsche werden immer vielfältiger“, erklärte Manfred Nüssel, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV).Nüssel betonte, dass diese Erfolgsgeschichte auf den heimischen und internationalen Märkten langfristig nur mit höchster Produktqualität gesichert werden kann. Dazu tragen die 116 Unternehmen der genossenschaftlichen Vieh- und Fleischwirtschaft mit einem Marktanteil von fast 40 Prozent am Schlachtschweineaufkommen aus deutscher Produktion wesentlich bei.
Currywurst-Cartoon-Contest-Sieger im Museum
Mit Stift und Pappe ging’s um die Wurst
Der Cartoon-Wettbewerb anlässlich des 60. Geburtstages der Currywurst hat drei Gewinner. Deren Arbeiten sowie weitere 20 Cartoons internationaler Künstler gibt es ab Freitag, den 4. September in einer befristeten Sonderausstellung im Deutschen Currywurst Museum zu sehen.Die Currywurst hatte am Freitag, den 4. September ihren 60. Geburtstag. Mehr als 50 Cartoonisten aus dem In- und Ausland haben sich dafür ans Zeichnen gemacht. Aufgerufen war zu einem Wettbewerb um eine humoristischgrafische Bildumsetzung der Currywurst. Initiiert wurde der „Currywurst-Cartoon-Contest“ von der Cartoon-Plattform Toonpool.com [www.toonpool.com], die sich dazu das im August eröffnete Deutsche Currywurst Museum in Berlin als Partner ausgesucht hat. 113 Einsendungen griffen dabei die unterschiedlichsten Aspekte der Currywurst im täglichen gesellschaftlichen Leben auf. Mal prägnant, mal witzig, mal skurril, oft pointiert und auch satirisch, im Einzelfall gewagt und in jedem Fall äußerst kreativ. So wurden internationale Bezüge gescribbelt, es wird der Blick auf gesundheitliche Aspekte gelenkt, die Wurst wird zum spielerischen Element des Alltags oder es geht um eine grafische Darstellung denkbarer Rezepturen. Die Künstler bekennen sich in ihren Cartoons zu lokalen und regionalen Vorlieben der Currywurst, setzen sie mit ihren Konkurrenten in bildliche Szenenfolgen, legen sie historischen Persönlichkeiten in den Mund und thematisieren die Wurst zwischen Ost und West wie auch auf der weltpolitischen Bühne. Von Wortspielkommentaren, vegetarischer Opposition, Mordfall Currywurst, dem Ringen um eine musikalische Veredelung bis hin zum sexy Flirtobjekt lassen sich vielfältigste Details in den Cartoons entdecken.
Branchenexperte Jens Rösler wird Geschäftsführer Vertrieb und Finanzen der CaseTech GmbH
Aufbau des neuen Managementteams erfolgreich abgeschlossen – Restrukturierung der CaseTech-Gruppe liegt voll im Plan
Der Aufbau des Managementteams der CaseTech-Gruppe ist abgeschlossen. Mit Jens Rösler übernimmt ein ausgewiesener Branchenexperte die neu geschaffene Position des Geschäftsführers Vertrieb und Finanzen bei dem Anbieter hochwertiger Hüllen für Wurstprodukte. Der 45-Jährige bringt für seine neue Aufgabe umfangreiche Führungserfahrung aus unterschiedlichen Segmenten der Lebensmittelindustrie mit. Unter anderem war der Diplom-Ingenieur für einige der marktführenden Anbieter aus den Bereichen Fruchtsaft, Fleisch- und Wurstwaren, Feinkost und Biolebensmittel tätig. In seiner neuen Funktion verantwortet er die Finanzen und den weltweiten Vertrieb der CaseTech-Gruppe. Die Schaffung eines eigenen Managements ist ein wichtiger Meilenstein im planmäßig verlaufenden Restrukturierungsprozess des mittelständischen Unternehmens. Mit der Berufung von Jens Rösler zum Geschäftsführer Vertrieb und Finanzen ist die Führungsspitze der CaseTech-Gruppe nun komplett. Erst vor kurzem hatte Klaus Brandes seine Arbeit als technischer Geschäftsführer aufgenommen. Robert Kafka bleibt auch weiterhin Chief Executive Officer.Rösler freut sich auf seine neue Aufgabe: „Die Traditionsmarke ‚Walsroder' weltweit zu positionieren ist eine spannende Herausforderung, die ich gerne annehme“, betont der neue Geschäftsführer Vertrieb und Finanzen. CaseTech setzt seit einigen Monaten verstärkt auf Neuprodukte und die Erschließung neuer Märkte. Dem erfahrenen Marketing- und Vertriebsexperten fällt eine Schlüsselrolle bei der angestrebten Internationalisierung des Unternehmens zu. Rösler weiter: „Die Produkte von CaseTech genießen bei der fleischverarbeitenden Industrie wegen ihrer hohen Qualität rund um den Globus einen hervorragenden Ruf. Dank der erfolgreichen Neuausrichtung des Unternehmens sind die Weichen für die Erschließung der Wachstumsmärkte der Zukunft gestellt.“
Naturdarm-Handel zieht positive Jahresbilanz
Wachstum in Osteuropa und Asien bei stabilem Inlands- und EU-Markt Klimawandel und nationale Verzehrtrends beeinflussen das Rohstoffangebot
Der deutsche Naturdarm-Handel blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2008 zurück. „Deutschland und die EU sind als stabile Absatzmärkte mit hohem Volumen eine solide Basis, während sich speziell Russland und Asien im Berichtsjahr sehr dynamisch entwickelten“, fasst Heike Molkenthin, Vorsitzende des Zentralverbandes Naturdarm e.V., die Bilanz der Branche zusammen.Die Jahresstatistiken des deutschen Naturdarm-Handels sind dabei von zahlreichen Nebeneffekten geprägt, was einen direkten Vergleich mit dem Vorjahr nur bedingt möglich macht. So weist nach vorläufigen Schätzungen des Verbandes die Exportmenge mit 80.437 Tonnen gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang um 11,2 Prozent aus (2007: 90.545 Tonnen), während der Wert um 16,3 Prozent auf über 325 Mio. Euro (Vorjahr: 280 Mio. Euro) zulegte. Diese Ergebnisse seien sehr stark von einer Zunahme der Direktimporte aus den Ursprungsländern, einer deutlichen Verteuerung der Rohstoffe, einer erhöhten Nachfrage nach qualitativ hochwertigeren Waren sowie Wechselkursschwankungen beispielsweise im Außenhandel mit Russland geprägt, so Molkenthin.