Newsticker

BSE-Fall bei Milchkuh in Hamburg

Kein Fleisch im Handel – Totes Tier wurde fachgerecht beseitigt

Nach der Überprüfung durch das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) wurde in dieser Woche der erste BSE-Fall bei einem in Hamburg gehaltenen Rind bestätigt. Die über zehn Jahre alte Milchkuh war in der vergangenen Woche ohne Anzeichen einer BSE-Erkrankung verendet und anschließend überprüft worden. Die zuständigen Behörden haben entsprechend reagiert, zwei gefährdete Rinder im betreffenden Bestand identifiziert und alle erforderlichen Maßnahmen ergriffen.

Bei einem aufgetretenen BSE-Fall werden als Schutzmaßnahme umgehend alle gefährdeten Tiere identifiziert. Dazu zählen die Nachkommen, die innerhalb von zwei Jahren vor dem Feststellen der Krankheit geboren wurden und Tiere, die zwölf Monate vor oder nach dem verendeten Rind geboren und im ersten Lebensjahr gemeinsam mit diesem aufgezogen wurden. In diesem beschriebenen zweijährigen Zeitraum hatte das betreffende Tier einen Nachkommen. Dieses Jungtier und eine mit dem verendeten Rind aufgezogene Kuh werden derzeit im Bestand gehalten und amtlich kontrolliert. Die Tiere dürfen nicht, z.B. durch Schlachtung, in die Lebensmittel- oder Futtermittelkette gelangen. Dies wurde durch die zuständige Behörde gegenüber dem Tierhalter verfügt.

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Energieeffizienz – ein wichtiges Thema für die Ernährungsindustrie

Anfang Juni fand in Berlin die 2. BVE-Fachtagung „Energieeffizienz in der Ernährungsindustrie“ statt. Die Zielsetzung dieses eintägigen Workshops bestand darin, den Teilnehmern Informationen über die Verfahren und Methoden zur Durchführung von Energieanalyse und zum Aufbau von Energiemanagementsystemen zu vermitteln.

In seiner Begrüßungsansprache wies BVE-Geschäftsführer Peter Feller auf die Bedeutung des Kostenmanagements für die Unternehmen der Ernährungsindustrie hin. Insbesondere vor dem Hintergrund der nach wie vor hohen Gas- und Strompreise in Deutschland kann der effiziente Einsatz von Energie einen erheblichen Beitrag zur betrieblichen Kostensenkung leisten.

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Consorzio del Prosciutto di Parma auf Facebook und you tube

Das Consorzio del Prosciutto di Parma, der Verband der Parma Schinkenhersteller, hat aktuell eine Brandpage auf Facebook bereitgestellt. Facebook-Nutzer finden hier aktuelle Informationen rund um den Parma Schinken, Neuigkeiten aus dem Verband, können Rezepte und Videos hochladen und Nachrichten schicken oder chatten. Mittlerweile sind bereits über 20.000 Fans registriert.

Die Internet-Präsenz des Consorzio del Prosciutto di Parma wird darüber hinaus maßgeblich auch über you tube gestärkt. Hier finden sich das Video „Aria di Parma“, alle Werbefilme des Parma Schinken Verbandes seit 1963 und brandaktuell ein Video mit einem Interview des neuen Präsidenten des Consorzio del Prosciutto di Parma, Paolo Tanara, der am 10. Juni 2009 vom Direktorium des Verbandes gewählt wurde.

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Europas erste WHOPPER™ BAR eröffnet

Mit Spannung erwartetes neues Restaurantkonzept dient als „Innovations-Labor“ und hebt die HAVE IT YOUR WAY® Philosophie auf ein neues Level

„Die offizielle Eröffnung von Europas erster WHOPPER™ Bar mit dem King als Ehrengast soll die ultimative HAVE IT YOUR WAY® Erfahrung bieten”, erklärt Russ Klein, President Global Marketing, Strategie und Innovation, Burger King Corp. „Mit diesem Konzept können wir den WHOPPER®, das Starprodukt von BURGER KING®, völlig auf die Wünsche der Kunden abgestimmt anbieten. Die WHOPPER™ Bar dient gleichzeitig als „Innovations-Labor“ für neue Burger.” WHOPPER™ Bar: Das Konzept

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Foodwatch mit Studie zu Ampel

„GfK-Studie belegt: Nährwert-Ampel funktioniert, Industrie-Kennzeichnung führt in die Irre“

Die Nährwert-Ampel wird von den Verbrauchern verstanden, die so genannte GDA-Kennzeichnung der Lebensmittelindustrie dagegen führt in die Irre. Das belegt eine Studie des Marktforschungsinstituts GfK im Auftrag von foodwatch. Demnach können Konsumenten mit der Ampel zuverlässig verschiedene Produkte miteinander vergleichen. Mit der GDA-Kennzeichnung hält eine große Mehrheit dagegen sogar zuckerreichere Produkte im Vergleich für die zuckerärmeren.

"Die GDA-Kennzeichnung der Industrie ist oft eine legale Form der Verbrauchertäuschung, die Ampel dagegen funktioniert", fasste der stellvertretende foodwatch-Geschäftsführer Matthias Wolfschmidt die GfK-Studie zusammen. "Gebetsmühlenartig behauptet die Industrie, dass sie ihre Kunden transparent über Nährwerte informiert - das gehört nun endgültig ins Reich der Märchen."

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Wie man Verbraucher mit der Ampel auf Lebensmitteln blendet

Die Antwort des BLL auf die Foodwatch-Studie zur Ampel

Mit nur zwei Fragen in einer GfK-Befragung versucht Foodwatch den Vorteil einer Ampelkennzeichnung auf Lebensmitteln zu belegen. Die Ampel sei leichter zu verstehen als die GDA-Kennzeichnung, meint der Auftraggeber aus den Ergebnissen abzulesen. Dem gegenüber steht eine groß angelegte europaweite Studie von EUFIC (European Food Information Council), die, durchgeführt in sechs Ländern mit 11.600 Befragten, keinen Vorteil einer Ampelkennzeichnung zeigte. Im Gegenteil: Eine solche Kennzeichnung wird vielfach falsch verstanden, nämlich als Stoppsignal, warnte EUFIC. Das kann folgenschwere Auswirkungen für die Ernährung haben.

Bereits im Aufbau der zwei Foodwatch-Fragen wie auch in der Interpretation der Ergebnisse zeigen sich Fehler. Eine Ampelkennzeichnung bezieht sich auf 100 Gramm. Es werden aber üblicherweise nicht 100 Gramm Cerealien verzehrt. Eine Schüssel mit identischem Fassungsvolumen enthält je nach Dichte bzw. „Schwere“ der Cerealien 30 oder 40 Gramm. Portionsgrößen müssen sich auch nach der Zusammensetzung des Lebensmittels richten und sind eben nicht bei allen Produkten identisch. Trockenfrüchte oder Nüsse im Produkt sind verständlicherweise schwerer als Flocken. Die GDA-Kennzeichnung ist eine Zusatzinformation, die den Verbrauchern helfen soll, das Produkt in seine Ernährung einzuordnen. Für den Vergleich von Produkten und eine Aussage zum Nährstoffgehalt dient die Nährwerttabelle auf Basis von 100 Gramm des Produktes, die immer zusätzlich zur GDA-Angabe auf der Verpackung steht. Diese Nährwerttabelle ist die Grundlage der Nährwertkennzeichnung und gibt den Verbrauchern alle nötigen Fakten an die Hand.

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Wo sind die EU-Subventionen geblieben?

VDF erklärt Subventionen an fleischwirtschaftliche Betriebe

Die aktuelle Veröffentlichung der EU-Subventionsempfänger hat viel Aufmerksamkeit und Unverständnis erzeugt. Es wird aufgelistet, an wen wie viel Geld aus dem EU-Topf geflossen ist. Einzelne Unternehmen haben Millionenbeträge erhalten. Es wird aber nicht erläutert, wofür sie die Gelder erhalten haben und wo die Subventionen letztendlich geblieben sind.

Bei den Zahlungen an Unternehmen der Fleischwirtschaft handelt es sich fast ausschließlich um Exporterstattungen. Die Erstattungszahlungen für Fleischexporte sind ein Instrument der EU-Agrarmarktpolitik, mit dem die Preise der Bauern in der EU gestützt werden. Dies wird dadurch erreicht, dass zeitweise die Differenz zwischen den niedrigen Preisen auf dem Weltmarkt und den höheren Preisen in der EU durch eine staatliche Zahlung, die Exporterstattung, ausgeglichen wird. Das heißt, der Exporteur kauft die Ware zum hohen EU-Preis, exportiert sie und erhält einen niedrigeren Preis im Ausland. Anschließend belegt er den Export mit einem aufwendigen Nachweisverfahren und beantragt die Erstattungszahlung beim Staat. Nach ca. 2-3 Monaten erhält er die Exporterstattung aus der EU-Kasse als Ausgleich für die Preisdifferenz. Mit der Subvention wird somit erreicht, dass dem Landwirt in der EU ein höherer Preis für seine Erzeugnisse gezahlt wird und er weiter produzieren kann.

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Die BMR lud zum Jubilieren nach Garrel

Neuntgrößter Schlachthof Deutschlands feierte

Deutschlands neuntgrößter Schlachthof, die BMR Schlachthof Garrel GmbH, feierte anlässlich ihres 10-jährigen Bestehens Jubiläum. Auf einem Areal von 3 ha hat sich das Unternehmen in der Nähe von Cloppenburg seit seiner Gründung 1999 fortschreitend vergrößert.

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Konsumklima – Kauflaune trotz Krise

Ergebnisse der GfK-Konsumklimastudie für Juni 2009

Nach einigen Monaten der Stagnation zeigt die Verbraucherstimmung in Deutschland wieder einen leichten Aufwärtstrend. Die Konjunktur- und Einkommenserwartungen legen zu. Auch die Anschaffungsneigung verbessert sich noch ein-mal leicht. Der Gesamtindikator prognostiziert nach revidiert 2,6 Zählern im Juni für Juli 2,9 Punkte und legt damit nach einer Phase der Stabilität etwas zu. Insgesamt bleibt das Konsumklima dennoch auf niedrigem Niveau.

Nachdem sich zuletzt die Hinweise auf ein Ende der wirtschaftlichen Talfahrt verdichtet haben, verstärken sich die Hoffnungen auf eine Stabilisierung der Konjunktur bei den Verbrauchern. So legen die Konjunkturaussichten moderat zu. Ein Grund dafür dürfte der noch recht robuste Arbeitsmarkt sein. Meldungen, denen zufolge die Inflationsrate im Mai bei null Prozent lag, zeigen ihre positive Wirkung sowohl auf die Einkommenserwartung als auch auf die Anschaffungsneigung. Beide Indikatoren gewinnen, wobei das Plus bei den Einkommensaussichten deutlich höher ausfällt. Folglich indiziert das Konsumklima für Juli eine positive Entwicklung. Allerdings steht die richtige Bewährungsprobe angesichts künftig steigender Arbeitslosenzahlen noch aus.

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WESTFLEISCH-Gruppe auf stabilem Kurs

Westfleisch eG, Münster, schlachtet 2008 erstmals mehr als sechs Millionen Schweine / Umsatz über zwei Milliarden Euro / 40 Prozent des Fleischabsatzes exportiert, fast 4.700 Mitglieder

„Westfleisch hat 2008 vom 'Exportboom' gelebt“, berichtete Dr. Helfried Giesen, Vorstandsmitglied der Westfleisch eG, auf der Generalversammlung am Mittwoch, 10. Juni 2009 in Münster. Mit strammen Zahlen trat der geschäftsführende Vorstand vor die Mitglieder: Im Jahr 2008 wurden erstmals mehr als sechs Millionen Schweine geschlachtet.

Über 40 Prozent des Fleischabsatzes von Westfleisch gingen ins Ausland. An der Genossenschaft sind fast 4.700 Mitglieder beteiligt, der höchste Stand seit 80 Jahren. Und 2008 stieg der konsolidierte Umsatz erstmals über die Zwei- Milliarden-Euro Schwelle. Giesen stellte zufrieden fest: „Die Internationalität von Westfleisch zahlt sich aus.“

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FAEN Niedersächsisches Netzwerk für innovative Lebensmittel

Symposium diskutiert Nahrungsmitteln zur Cholesterin- und Blutdrucksenkung - Forschungsprojekte zeigen vielversprechende Ergebnisse

Lebensmittel der Zukunft sollen neben einem guten Genuss- und Nährwert, zusätzlich auch einen positiven gesundheitlichen Effekt für den Konsumenten aufweisen. Dies fordern Ernährungswissenschaftler und Mediziner im Angesicht zunehmend übergewichtiger Personen und daraus folgenden ernährungsbedingten Krankheiten (z.B. Diabetes).

Um hierauf Antworten bzw. konkrete Produkte zu entwickeln, arbeiten niedersächsische Wissenschaftler und Praktiker im Netzwerk FAEN (Forschungsverbund Agrar- und Ernährungswissenschaften Niedersachsen) zusammen. Der Verbund wird vom Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) in Quakenbrück koordiniert.

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