Newsticker

SÜFFA hilft beim Endspurt zur EU-Zulassung

Hygiene-Richtlinien als zentrales Thema auf der Stuttgarter Fachmesse für das Fleischerhandwerk vom 18. bis 20. Oktober 2009

Zwei Termine im laufenden Jahr haben für Fleischerfachgeschäfte besondere Bedeutung: Der 31. Dezember 2009 als Termin für die EU-Zulassung und der 18. bis 20. Oktober als Termin für die Fleischerfachmesse SÜFFA in Stuttgart. Sachlich hängen beide Termine eng zusammen. Denn um Hygiene bei der Fleischverarbeitung geht es in den EU-Richtlinien wie auch auf der Neuen Messe Stuttgart.

Im Rahmen der neuen EU-Vorschriften, die seit dem 1. Januar 2006 Gültigkeit haben, kommen neue technische und organisatorische Hygieneanforderungen auf die Fleischereibetriebe zu. Da die geltenden Richtlinien bis zum Ende des Jahres 2009 umgesetzt werden müssen, läuft zur SÜFFA der Endspurt um die erforderlichen Maßnahmen erfolgreich für das eigene Geschäft umzusetzen. Ulrich Klostermann, Geschäftsführer des Landesinnungsverbandes (LIV) für das Fleischerhandwerk in Baden-Württemberg, unterstreicht den Nutzen für die Unternehmerinnen und Unternehmer im Fleischerhandwerk: „Die Thematisierung von Hygienefragen ist der Aktualität des Themas geschuldet.“ Klostermann hebt hervor, dass hygienisch vorbildliches Arbeiten Voraussetzungen in der Hygienetechnik erfordert: „In den handwerklich arbeitenden Fleischereien ist die gelebte Hygiene tägliche Praxis. Gleichwohl besteht großes Interesse an innovativen Hygienelösungen, mit denen wirtschaftliche Verbesserungen und Arbeitserleichterungen erreicht werden.“

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„Runder Tisch“ zum Thema Zulassung

Behörden sollten am Erfolg der Zulassung mitarbeiten - Deutscher Fleischer-Verband initierte Treffen in Bonn

Der Stichtag für die Zulassung rückt immer näher und trotz der inzwischen spürbaren, deutlichen Beschleunigung und Vereinfachung der Zulassungsverfahren ist insgesamt die Situation nicht als befriedigend zu bezeichnen. Während sich in einigen Regionen eine beinahe flächendeckende „Zulassungslandschaft“ abbildet, leiden woanders viele zulassungspflichtige Betriebe unter zögerlichen Behörden, die überhöhte Anforderungen stellten.

Zu diesem Schluss kamen Vertreter von Fleischerhandwerk und Behörden, die jetzt zu einem „Runden Tisch“ zum Thema Zulassung zusammentrafen. Die Gesprächsrunde fand auf Anregung von DFV-Vizepräsident Georg Kleeblatt und in Abstimmung mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), Dr. Gerd Müller, im Ministerium in Bonn statt. Ziel der Veranstaltung war, vorhandene Schwierigkeiten bei der Zulassung zu diskutieren und praxisgerechte Lösungen zu finden.

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Migros ist das meistgeschätzte Unternehmen bei der Schweizer Bevölkerung

Die Migros ist das Unternehmen, das von den Schweizern am meisten bewundert wird. Zu diesem Resultat kommt die Studie "Global Pulse", welche das New Yorker Reputation Institute in Zusammenarbeit mit der Università della Svizzera Italiana bei Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten durchgeführt hat.

Wenn man die Schweizer fragt, welches Unternehmen sie am meisten bewundern, lautet die Antwort am häufigsten: "Die Migros." Damit verteidigt die Migros ihre Position als beliebtestes Schweizer Unternehmen, welches ihr die gleiche Studie bereits im Vorjahr attestiert hatte. Insgesamt untersuchte die Studie "Global Pulse" des New Yorker Reputation Institute 600 Unternehmen in 32 Ländern. In der Schweiz wurden 13 Unternehmen untersucht. Hinter der Migros belegen die Raiffeisen-Gruppe und Coop die Ehrenplätze. 

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Europäische Konsumenten lieben Schwarzwälder Schinken

Mehr Wachstum im In- und Ausland / 20 Jahre Schutzverband der Schwarzwälder Schinkenhersteller / Gegen ungekühlte SB-Aufschnittpacks

„In seinem 20sten Gründungsjahr ist der Schutzverband der Schwarzwälder Schinkenhersteller in jeder Hinsicht sehr gut aufgestellt. Schwarzwälder Schinken hat sich in Deutschland und in den europäischen Märkten überaus positiv entwickelt“, bilanziert der Vorstandsvorsitzende Hans Schnekenburger anlässlich eines Jubiläums-Empfanges in Baiersbronn.

 

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Bundesgerichtshof entscheidet über Schadensersatzansprüche dänischer Schweinezüchter und Schlachthofgesellschaften

Vorinstanz muss klären, ob den dänischen Klägern tatsächlich Schaden entstanden ist

Die Klägerin  ein Branchenverband genossenschaftlich organisierter dänischer Schlachthofgesellschaften und Schweinezüchter - begehrt aus abgetretenem Recht ihrer Mitglieder von der beklagten Bundesrepublik Deutschland Schadensersatz wegen der Verletzung europäischen Gemeinschaftsrechts. Sie wirft der Beklagten vor, von Anfang 1993 bis 1999 für Fleisch von nicht kastrierten männlichen Schweinen aus Dänemark faktisch ein Importverbot verhängt zu haben, durch das ihren Mitgliedern in der genannten Zeit ein Schaden von mindestens 280.000.000 DM entstanden sei.

In Dänemark wurden seit Anfang der neunziger Jahre nicht kastrierte männliche Schweine als Schlachttiere gezüchtet. Deren Fleisch kann beim Erhitzen einen strengen Geruch oder Geschmack aufweisen, wobei diese Gefahr mit zunehmendem Alter und Gewicht der Schweine zum Schlachtzeitpunkt zunimmt. Um geruchsbelastetes Fleisch feststellen und aussortieren zu können, wurde beim Schlachtvorgang das Skatol, ein im Darm gebildetes Abbauprodukt, gemessen. Nach Auffassung der Beklagten geht die Geruchsbelastung jedoch auf das Hormon Androstenon zurück, dessen Bildung durch eine frühe Kastration ausgeschaltet werden könne, während die Prüfung des Skatolgehalts zu keinen zuverlässigen Ergebnissen führe.

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Fleischerlehrlinge werben für Nachwuchs

„Deutschland sucht den Food-Designer (DSDFD)“ – spektakuläres Open-Air-Festival mit Auszubildenden und Schülern

Wenn eine Stadt ihren Wochenmarkt verlegt und wenn die „f“-Fahne am Rathaus gehisst wird, dann muss schon viel geschehen sein. In Rothenburg ob der Tauber ging es in der Tat um eine spektakuläre Live-Aktion. Sie trug den Titel „Deutschland sucht den Food-Designer (DSDFD)“ und war eine der ungewöhnlichsten und erfolgreichsten Nachwuchs-Werbeaktionen fürs Fleischerhandwerk.

Die Stars der dreistündigen Open-Air-Abendveranstaltung auf dem Rothenburger Marktplatz waren 110 Auszubildende und 30 Schülerinnen und Schüler aus den Haupt- und Realschulen. Sie betraten nach einem zweitägigen Seminar die 80-Quadratmeter-Bühne, um den 1200 Zuschauern voller Stolz ihr meisterliches Können zu präsentieren und dann modisch und kosmetisch gestylt den 40 Meter langen Laufsteg abzuschreiten. Als Veranstalter fungierten die Staatliche Berufsschule Rothenburg, das Wallufer Gewürzunternehmen Van Hees, die Fleischerinnungen Ansbach und Rothenburg sowie der Deutsche Fleischer-Verband. Eingekleidet wurden die 140 jungen Menschen vom Berufskleider-Leasingunternehmen DBL. Schirmherr der großen Schau war Oberbürgermeister Walter Hartl, der nicht nur eine kurze Ansprache hielt, sondern der auch den Rathausbalkon für die Fahnen des Fleischerhandwerks sowie der Firmen Van Hees und DBL freigegeben hatte.

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DLG-Forum auf den Lebensmitteltagen 2009: Sensorik in der Praxis

Fachtagung im Rahmen der DLG-Lebensmitteltage in Darmstadt – Förderung des Sensorik-Nachwuchses – Veranstaltung am 23. und 24. September

Im Rahmen der DLG-Lebensmitteltage 2009 veranstaltet der Ausschuss für Sensorik der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) erstmalig zwei Foren, die sich explizit dem Thema der Lebensmittelsensorik und ihrer praktischen Anwendung widmen. Referenten renommierter Unternehmen aus Wissenschaft und Praxis beleuchten facettenreiche Themen und laden zur fachlichen Diskussion ein. Das Forum "Sensorische Methoden und ihr Einsatz in der Praxis" findet am 23. September, das Forum "Jung-Sensoriker"  am 24. September 2009 statt. Veranstaltungsort ist das Maritim Rhein-Main Hotel in Darmstadt.

Das Forum „Angewandte Sensorik“ fokussiert Themen rund um sensorische Methoden mit hohem Praxisbezug. In diesem Zusammenhang berichten Prof. Götz Hildebrandt, Institut für Lebensmittelhygiene, Freie Universität Berlin, und Jörg Jacob, Vorsitzender DLG-Ausschuss Sensorik und Leiter QM International, bofrost*, Straelen, über die Sensorik-Methode der DLG und ihre wissenschaftlichen Wurzeln sowie die aktuellen Weiterentwicklungen. Anschließend geben Josef Löffler, Theo Müller GmbH, Aretsried, und Birgit Hinsch, Redakteurin ÖKO-TEST Frankfurt am Main, Einblicke in die in der Praxis eingesetzten sensorischen Methoden. Mit dem Forum „Angewandte Sensorik“ bietet die DLG Fach- und Führungskräften aus der Qualitätssicherung und Produktentwicklung der Lebensmittelverarbeitung sowie der amtlichen Überwachung und der Prüfinstitute eine neue Plattform für die Weiterbildung. Zukünftig sollen im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe auch wissenschaftliche Neuentwicklungen mit Relevanz für die angewandte Sensorik vorgestellt werden.

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Fachhochschule Osnabrück und Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) kooperieren in Lehre und Forschung

Am 20. Mai 2009 haben die Fachhochschule Osnabrück und das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) im Rahmen der Grundsteinlegung für den Erweiterungsbau beim DIL ihren Kooperationsvertrag unterzeichnet. Damit fällt der offizielle Startschuss für eine langfristige Zusammenarbeit beider Einrichtungen in Lehre und Forschung.

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Ruf an Prof. Dr. Stefan Töpfl

Nebenberufliche Professur für Lebensmittel - Verfahrenstechnik in Osnabrück

Dr. Stefan Töpfl hat den Ruf auf die nebenberufliche Professur für Lebensmittel - Verfahrenstechnik in Osnabrück erhalten. Die Berufung der Professur Lebensmittelverfahrenstechnik erfolgt in Kooperation mit dem DIL in Quakenbrück, das als Partner der Industrie - getragen von mehr als 120 Mitgliedern aus den Bereichen Lebensmittel- und Mischfutterproduktion, Maschinenbau, Messtechnik und Verfahrenstechnik – ein Bindeglied zwischen Wissenschaft und Praxis darstellt.

Seit 2006 ist Dr. Töpfl am Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) Leiter des Bereichs Prozessentwicklung. Seine Aufgabengebiete beinhalten die Entwicklung und Optimierung neuartiger Verfahren und Anlagen zur Lebensmittelverarbeitung wie die Anwendung hydrostatischen Hochdrucks, gepulster elektrischer Felder oder überkritischer Fluide. Durch die enge Zusammenarbeit des DIL mit Lebensmittelverarbeitenden Betrieben und der Ernährungswirtschaft bringt er wertvolle Kontakte zur Industrie mit an die Fachhochschule.

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Landmetzgerei Gmachl jetzt im Klosterhof

Hausgemachte Spezialitäten aus eigener Produktion

Der Um- und Ausbau in Österreichs ältestem Familienbetrieb, dem Romantikhotel Gmachl in Elixhausen, biegt in die Zielgerade ein. Bereits fertig gestellt ist die Landmetzgerei  – die seit jeher Teil des Traditionsunternehmens ist. Sie ist von der einen auf die andere Straßenseite in Elixhausen in den „Klosterhof“ übersiedelt. Die Rezepte für die Zukunft bestehen vor allem aus bekannten Stärken: Eigene Produktion von Münchner Weißwürsten, Bratwürsten und feinem Leberkäse sowie preiswerte, hochqualitative Mittagsmenüs und echte regionale Spezialitäten.

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Servicestudie Schnellrestaurants

Kundenfreundlichkeit oft Mangelware – Marché ist Gesamtsieger, McDonald´s bester Fast Food-Anbieter

„Den haben Sie sich ja selbst aus der Auslage genommen“, erwidert der Mitarbeiter eines Schnellrestaurants unfreundlich, als der Gast den zu trockenen Kuchen reklamiert. In einem anderen Selbstbedienungshaus wird der Wunsch nach einer Pizza ohne Paprika damit abgewiesen, dass es sich um eine Fertigmischung handele, an der keine Änderungen vorgenommen werden könnten. Und in einem weiteren Gastronomiebetrieb kratzt der Mitarbeiter die fälschlicherweise aufgetragene Soße einfach vom Fisch wieder ab, um diesen anschließend mit dem gewünschten Topping zu versehen. Drei Beispiele für die Kundenorientierung in Schnellrestaurants, die die Tester des Deutschen Instituts für Service-Qualität jetzt erlebten.

In einer aktuellen Studie für den Nachrichtensender n-tv nahmen die Marktforscher zwölf bedeutende Schnellrestaurantketten hinsichtlich des Service unter die Lupe. Je zehn Filialen der Unternehmen wurden in mindestens fünf unterschiedlichen Städten von Testkunden besucht. Bei den insgesamt 120 Filialtests beurteilten sie unter anderem die Sauberkeit der Tische und Räumlichkeiten, die Frische und Qualität der Speisen, die Schnelligkeit der Bedienung sowie die Professionalität des Personals.

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