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Aventis darf Rhodia-Anteile behalten

Kommission stimmt Änderung von Fusionsbedingungen zu

Die Europäische Kommission hat einem Antrag von Aventis zugestimmt, ihren restlichen Anteil von 49% an Wacker- Chemie anstatt des restlichen Anteils an Rhodia zu verkaufen. Die Kommission genehmigte im Jahre 1999 die Fusion zwischen Hoechst und Rhône-Poulenc, aus der Aventis hervorging, unter Auflagen, sich von Aktiven zu trennen, um Wettbewerbsprobleme lösen. Die sich verschlechternde Finanzlage Rhodias hat seit damals den Verkauf schwierig gemacht. Der Verkauf des Wacker-Chemie-Anteils erfüllt den gleichen Zweck, da die Wettbewerbsprobleme aus den Überschneidungen zwischen diesen zwei Unternehmen rührten.

Die Kommission genehmigte im August 1999 die Fusion zwischen Hoechst und Rhône-Poulenc unter Auflagen (siehe IP/99/626). Das kombinierte Unternehmen wurde in Aventis umbenannt.

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Winterfrost in deutschen Konsumlanden

Ergebnisse der GfK-Konsumklima-Studie im Januar 2004

Aus der Sicht der Verbraucher begann das Jahr 2004 mit einem eisigen Start. Generell kühlte sich die schon im Dezember eher frostige Stimmung der Verbraucher weiter ab. Offensichtlich hat die Mitte Dezember 2003 beschlossene vorgezogene Steuerreform den Verbrauchern nicht die erhoffte Klarheit hinsichtlich ihrer zukünftigen finanziellen Be- und Entlastung verschafft. Die Unsicherheit, die aus den nach wie vor unverändert kontrovers geführten Diskussionen um Steuer, Sozialabgaben und Renten resultiert, drückt auf die Stimmung. Demzufolge erlitten im Januar alle Indikatoren der Verbraucherstimmung Einbußen.

Nach einer leichten Erholung der Verbraucherstimmung in der zweiten Hälfte des Jahres 2003 ging es mit ihr im Dezember bereits wieder bergab. Die Januarbefragung der GfK zeigt, dass sich die schlechte Laune der Bürger der Republik weiter verstärkt hat. Ihre Stimmung steht derzeit klar im Widerspruch zum Optimismus der Unternehmer (ifo) und der Finanzanalysten (ZEW). Laut ifo-Geschäftsklimaindex und ZEW sehen Unternehmer wie Finanzfachleute positiv in die Zukunft. Verantwortlich für das neuerliche Stimmungstief bei den Deutschen ist das politische Hin und Her rund um die Steuer-, Renten- und Gesundheitsreform. Der seit Mai letzten Jahres nur langsam, aber stetig gestiegene Indikator Konsumklima schwächt sich erstmals seit langem wieder leicht ab.

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Erfolgreicher Fachhandel überholt beim Wachstum Lebensmittelhandel

Studie 2004 Global Powers of Retailing von Deloitte listet die 200 weltweit größten Einzelhändler

 Supermarktketten belegen acht von zehn Spitzenplätzen in Deloittes Rangliste der 200 größten globalen Einzelhändler. Damit spielen sie zwar bei den Größenverhältnissen weiterhin die erste Geige, doch zahlenmäßig hat ihnen der Fachhandel mit 102 Nennungen den Rang abgelaufen.

In den vergangenen Jahren waren die beträchtlichen Wachstumsraten des Lebensmittelhandels augenfällig. In der diesjährigen siebten Ausgabe der Deloitte Einzelhandels-Studie "Global Powers of Retailing" fällt jedoch die starke Zunahme von Fachhandelsketten wie Lowe's, H&M oder Ikea auf.

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Kögel sucht mit Insolvenzplan Weg aus der Krise

Der Vorstand der Kögel Fahrzeugwerke AG hat am 26.01.2004 beim Amtsgericht in Ulm den Antrag auf Eröffnung eines gerichtlichen Insolvenzverfahrens gestellt. Der Insolvenzantrag bezieht sich auf folgende Gesellschaften des Kögel Konzerns: Kögel Fahrzeugwerke AG, Ulm, Kögel – Werdau GmbH & Co., Werdau, und NVG Nutzfahrzeug-Vermietung GmbH & Co. KG, Werdau. Insgesamt sind von der Insolvenz 1.186 Mitarbeiter betroffen. Das Amtsgericht in Ulm hat den Neu-Ulmer Wirtschaftsprüfer Werner Schneider für alle Verfahren zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.Von diesem Insolvenzantrag sind nicht betroffen die Konzernunternehmen: Kögel KAMAG Transporttechnik in Ulm, TRAILERdirekt in Ulm, Kögel a.s. Chocen in Tschechien und Kögel Ges.m.b.H. in Marz, Österreich.

Mit Stellung des Insolvenzantrags wurde beim Amtsgericht in Ulm der Entwurf eines Insolvenzplans eingereicht, auf dessen Grundlage die Sanierung und Restrukturierung des Unternehmens durchgeführt werden soll. Nach dem Insolvenzplan werden im Verlauf des Geschäftsjahres 2004 diverse finanzwirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt.

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Herzinfarkt und Vererbung

Studie an der Westfaelischen Wilhelms-Universität

Nichtraucher in mittlerem Lebensalter mit normalen Cholesterin- und Blutdruckwerten sowie gesunder Ernährung und ausreichender Bewegung haben bekanntlich gute Chancen, von einem Herzinfarkt verschont zu bleiben. Dennoch kommt es  immer wieder vor, dass Menschen bereits im Alter um die 40 und jünger von heute auf morgen einen Herzinfarkt erleiden, ohne dass bei ihnen auch nur ein einziger der so genannten klassischen Risikofaktoren nachzuweisen ist. Die einzige plausible Erklärung, die Mediziner für solche Fälle haben, ist eine erbliche Veranlagung. Entsprechenden Veränderungen im Erbgut auf die Spur zu kommen, um Risikogruppen rechtzeitig zu identifizieren und vorbeugend zu beraten sowie gegebenenfalls bereits in jungem Lebensalter vorab zu intervenieren, ist Ziel der Forschungsarbeiten von Prof. Dr. Stefan-Martin Brand-Herrmann. Als klinischer Pharmakologe ist der gebürtige Marburger Inhaber des neu eingerichteten und in Deutschland wohl einzigartigen Lehrstuhls für "Molekulare Genetik kardiovaskulärer Erkrankungen" am Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.

Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass in Deutschland Jahr für Jahr mehr als 90.000 Menschen einem Herzinfarkt erliegen und davon mehr als jeder Dritte vor Erreichen eines Krankenhauses, kommt der Aufklärung der genetischen Ursachen koronarer Herzerkrankungen auch gesundheitsökonomisch höchste Bedeutung zu.

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Fressnapf schließt Geschäftsjahr mit positivem Ergebnis

Mit einem Plus von 18,68 Prozent im Vergleich zum Vorjahr setzt die Fressnapf Tiernahrungs GmbH ihren Wachstumskurs fort. Im Geschäftsjahr 2003 (31.12.) erzielte das Franchise-Unternehmen europaweit einen Umsatz von  552 Mio. Euro -  86,8 Mio. Euro mehr als im Jahr 2002. In Deutschland verbucht Fressnapf mit einem Umsatz von 459,5 Mio. Euro ein Plus von 13,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Flächenbereinigt beträgt das Wachstum knapp über drei Prozent.

"Trotz der allgemeinen Kaufzurückhaltung haben wir auch im Jahr 2003 ein deutlich positives Ergebnis erzielt und sind sehr zufrieden", erklärt Torsten Toeller, Inhaber und geschäftsführender Gesellschafter von Fressnapf. Nach einem starken Jahresbeginn hat der heiße Sommer aber auch Fressnapf zu schaffen gemacht. "Während der Hitzewelle hatten nicht nur wir Menschen, sondern auch die Tiere weniger Appetit, was sich bei uns in den Märkten durch stagnierende Umsätze bemerkbar gemacht hat. Im November hingegen waren die Verbraucher aufgrund der ausstehenden Reformen der Bundesregierung wenig konsumfreudig. Im Dezember stiegen die Umsätze und wir konnten für diesen Monat ein Plus von insgesamt fast 20 Prozent - flächenbereinigt von 7,8 Prozent - verbuchen. Aufgrund dieser erfreulichen Entwicklung blicken wir sehr optimistisch ins Jahr 2004."

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McDonald's baut Programm zur Qualitätssicherung aus

Lebensmittelsicherheit bei McDonald's

Systematische Qualitätssicherung und vorbeugende -kontrolle auf allen Stufen der Herstellung wird bei McDonald's schon immer groß geschrieben. MAAP, das neue McDonald's Agricultural Assurance Programme, beginnt dort, wo zum Beispiel Kartoffeln, Salat, Fleisch oder Milch herkommen - beim Saatgut oder der Aufzucht.
Beispiel Kartoffelanbau: McDonald's achtet auf die Auswahl der Sorte und Qualität der Aussaat. Von Anbaubeginn bis hin zur Einlagerung der geernteten Kartoffeln werden ständig Kontrollen durchgeführt. Bei der Tieraufzucht legt McDonald's großen Wert darauf, dass z. B. das Personal speziell in der Pflege von Rindern geschult ist.

MAAP wurde entwickelt, um Qualität und Sicherheit der verwendeten Rohwaren zu gewährleisten und fordert von den Lieferanten eine gute landwirtschaftliche Produktion. McDonald's trägt damit zur langfristigen Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft bei und geht noch einen Schritt weiter als bisher vom Gesetzgeber vorgeschrieben.
 
MAAP ist damit nicht ein weiteres Gütesiegel, sondern ein interner Referenzstandard. Es definiert, wie sich McDonald's gute landwirtschaftliche Herstellungspraxis vorstellt und bildet ein Werkzeug, mit dessen Hilfe bestehende nationale Qualitätsprogramme, auf denen es aufbaut, nach genau dem gleichen Schema verglichen werden können.
McDonald's ist europaweit einer der ersten gastronomischen Betriebe, der sich systematisch für die Umsetzung einer ökologisch und ökonomisch ausgeglichenen Produktionsweise einsetzt.

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Abschlussbericht: Grüne Woche 2004 stand im Zeichen des Verbraucherschutzes

Zentrale Themen: gesunde Ernährung, Lebensmittelsicherheit und -qualität - Neue EU-Länder zeigten sich auf Beitritt gut vorbereitet - Besucher gaben pro Kopf 130 Euro aus - Höchste Zustimmung: 95 Prozent der Besucher begeistert - Zuspruch lag mit rund 470.000 Besuchern über dem Durchschnitt

Eine zentrale Ausrichtung auf die Verbraucherinteressen, ein intensiver Austausch auf höchster agrarpolitischer Ebene sowie der bislang stärkste Messeauftritt der EU-Beitrittsstaaten und weiterer osteuropäischer Länder kennzeichneten vom 16. bis 25. Januar den Verlauf der Internationalen Grünen Woche Berlin 2004. Die 69. Grüne Woche seit 1926 bot eine eindrucksvolle Leistungsschau der internationalen Ernährungs- und Landwirtschaft und wurde einmal mehr ihrer Funktion als Testmarkt für Produkt-neuheiten aus aller Welt gerecht. Der Verbraucher stand im Fokus von Politik, den Produzenten von Agrarprodukten sowie den Herstellern von Lebensmitteln, die umfassend über gesunde Ernährung, Lebensmittelsicherheit und -qualität informierten.

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Verbraucherpreise im Januar 2004 voraussichtlich um 1,2% gestiegen

Auswirkung der Gesundheitsreform auf Preisindex noch ungeklärt

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wird sich der Verbraucherpreisindex in Deutschland im Januar 2004 - nach vorliegenden Ergebnissen aus sechs Bundesländern - gegenüber Januar 2003 voraussichtlich um 1,2% erhöhen (Dezember 2003 gegenüber Dezember 2002: + 1,1%).

Wesentlichen Anteil an der Teuerung haben die Auswirkungen der Gesundheitsreform: In den Verbraucherpreisindex gehen bei den gesetzlich Krankenversicherten deren Zuzahlungen ein. Demgegenüber sind Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung als Sozialbeiträge nicht Bestandteil der Verbrauchsausgaben.

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VERBRAUCHER INITIATIVE kritisiert Geheimniskrämerei von Fleischunternehmen

Vorwurf der Informationsblockade an deutsche Fleischindustrie

In einem von der HANS-BÖCKLER-STIFTUNG geförderten Projekt befragte der Bundesverband VERBRAUCHER INITIATIVE im vergangenen Jahr mehr als 200 deutsche Fleischhersteller nach der Produktqualität, der Arbeitssituation sowie dem Tier- und Umweltschutz in ihrer Produktion. Trotz aller Bemühungen und Nachfassaktionen waren nur 18 Unternehmen zur Beantwortung des kurzen Fragebogens bereit.

„Ein empörendes Ergebnis angesichts der Verantwortung der Branche und der aktuellen Skandale und der Vorgänge in der Vergangenheit, die eigentlich zu absoluter Offenheit dieser Unternehmen führen sollte“, urteilte Volkmar Lübke, Vorstandsmitglied der VERBRAUCHER INITIATIVE bei der Vorstellung der Untersuchungsresultate. „Noch empörter waren wir aber, als wir bemerken mussten, dass auch die Unternehmen, die geantwortet haben, wohl nicht immer die Wahrheit gesagt haben.“ Durch zusätzliche Befragung von Betriebsräten und mit Unterstützung der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) wurden einige der eingegangenen Antworten auf ihre umfassende und korrekte Information hin geprüft. Dabei stellten sich solche Ungereimtheiten heraus, dass erhebliche Zweifel an der Informationspolitik der Unternehmen geweckt werden. Für einen glaubwürdigen Einkaufsführer können auch diese Angaben daher nicht genutzt werden.

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