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Vogelgrippe-Angst trifft Thailands Wirtschaft

Japan verbietet Einfuhr von Geflügel aus Südostasien

Japans Regierung hat heute, Donnerstag, ein Einfuhrverbot von Geflügel aus Thailand verhängt, nachdem drei Patienten nach einer möglichen Vogelgrippe untersucht wurden, berichtet BBC-Online http://news.bbc.co.uk . In der Zwischenzeit sollen in Vietnam bereits mindestens fünf Menschen an der Erkrankung gestorben sein.

Thailands Regierung hat zuerst versucht, die Gefahr der Vogelgrippe zu verharmlosen, hat aber in der Zwischenzeit allgemeine Regeln zur Verhinderung der Infektion erlassen. Japan ist der Hauptimporteur von Hühnerfleisch aus Thailand. Zwar gibt es nach Angaben der japanischen Regierung noch keinen Infektionsfall auf der Insel, aber ein solcher könne, berichtet BBC, auch nicht ausgeschlossen werden.

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Europas Milchbauern wehren sich gegen Preisdruck

Aktionsplan gegen Preissenkungen durch Handel und EU-Agrarreform

Die Existenz der Milchbauern in der europäischen Union ist bedroht. Neben den drastischen Preissenkungen für Milchprodukte im Rahmen der Reform der europäischen Agrarpolitik verstärkt der aggressive Preiskampf der Discounter den Preisdruck auf Milch und Milchprodukte. In diesem schwierigen Umfeld ist es für die Molkereien zunehmend schwer, faire Produktpreise, die die Kosten der Milcherzeugung decken, zu erzielen, stellt der Deutsche Bauernverband (DBV) fest. Damit laufen die Milchpreise Gefahr, auf ein derart niedriges Niveau zu sinken, dass ein erheblicher Anstieg des Strukturwandels bei den Milcherzeugern bittere Konsequenz wäre.

Um dieser für die gesamte Milchwirtschaft wie die Grünlandregionen negativen Entwicklung entgegenzuwirken, ist zwischen dem französischen Milchbauernverband (FNPL), dem belgischen Bauernverband (Boerenbond), dem holländischen Bauernverband (LTO) und dem Deutschen Bauernverband (DBV) im Rahmen der Grünen Woche in Berlin ein Aktionsplan zur Stabilisierung der Milchpreise beschlossen worden. Im Mittelpunkt dieses Aktionsplans steht die Bildung von fairen Preisen auf allen Ebenen der Nahrungsmittelkette. Die Umsetzung und die Ausweitung auf weitere europäische Länder werden der-zeit intensiv diskutiert. Die Molkereien sollen in diesen Entscheidungsprozess mit eingebunden werden, da nur eine starke Milchwirtschaft ein entsprechendes Gegengewicht zu den Discountern und dem Lebensmitteleinzelhandel darstellen kann.

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Schweiz passt Veterinärgesetzgebung an

Vom Hunde-Chip bis zur Tierkörperbeseitigung

Das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) hat die Verordnung über die Entsorgung tierischer Abfälle (VETA) komplett überarbeitet und dem EU-Recht angeglichen. Damit soll ein reibungsloser Handel von Tieren und Tierprodukten mit EU-Partnern garantiert werden. Für die revidierte Verordnung beginnt heute die Anhörung. Im gleichen Paket stellt das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement zudem Änderungen der Tierseuchenverordnung (TSV), der Verordnung über die Ein-, Durch- und Ausfuhr von Tieren und Tierprodukten (EDAV) und der Fleischuntersuchungsverordnung (FUV) zur Diskussion. Die Anhörung dauert bis zum 1. März 2004. 
 
In Anpassung an EU-Recht werden die tierischen Nebenprodukte neu in drei Kategorien aufgeteilt. Kategorie-1-Produkte müssen verbrannt, jene der Kategorie 2 können als Dünger oder zur Biogas-Produktion verwendet und Kategorie-3-Produkte, die risikoärmsten, können unter anderem Heimtieren verfüttert werden. Grundsätzlich soll damit eine weitergehende Nutzung von tierischen Nebenprodukten etwa zur Energiegewinnung möglich werden, ohne die wegen BSE erlassenen Einschränkungen aufzuweichen.

Im Entwurf der Tierseuchenverordnung ist eine Kennzeichnung von Hunden per unter die Haut eingepflanztem Mikrochip oder per Tätowierung vorgesehen. Bis Ende 2004 sollen alle Hunde in der Schweiz markiert und in einer Datenbank registriert sein. Um Kontrollen zu erleichtern, wird zusätzlich ein Hundeausweis mit Daten zu Impfungen, Krankheiten und Herkunft des Tieres ausgestellt. Die Kennzeichnung wird Abklärungen nach Beissunfällen, bei Seuchenausbrüchen oder das Suchen entlaufender Hunde erleichtern.

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Verbraucherpolitisches Forum fordert konsequent neue Wege in der Kennzeichnung von Lebensmitteln

Müller: "Der Verbraucher hat ein Recht zu erfahren, wo und wie ein Lebensmittel erzeugt und verarbeitet wurde"

Neue Wege in der Lebensmittelkennzeichnung hat der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) gefordert. "Die Lebensmittelkennzeichnung alten Stils ist in der Sackgasse", so vzbv-Vorstand Prof. Dr. Edda Müller. "Wir brauchen eine Neuausrichtung mit den Zielen: Aussagekraft, Verständlichkeit, Verlässlichkeit und Glaubhaftigkeit der Kennzeichnung", sagte Edda Müller beim Verbraucherpolitischen Forum des vzbv anlässlich der Grünen Woche. Damit die Verbraucher durch bewusste Kaufentscheidungen ihren Beitrag zur Agrarwende leisten und somit ihrer Verantwortung gerecht werden könnten, brauchen sie umfassende und verständliche Informationen.

"Der Verbraucher hat ein Recht zu erfahren, wie hoch der Anteil einzelner Lebensmittelbestandteile ist, ob allergene Stoffe enthalten sind oder wo und wie ein Lebensmittel erzeugt und verarbeitet wurde." Eine vom vzbv in Auftrag gegebene Studie bestätigte, dass Verbraucher dieses Mehr an Information auch wirklich einfordern. Eine klare, ehrliche Kennzeichnung sei Voraussetzung, damit sich eine hohe Produktqualität sowohl für die Produzenten als auch für die Verbraucher lohnt.

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CMA mit europäischen Segen

Kommission genehmigt Beihilfe für landwirtschaftliche Vermarktungsorganisation CMA (Deutschland)

Die Europäische Kommission hat Deutschland ermächtigt, der Centralen Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA) eine Beihilfe von insgesamt 100 Mio. EUR pro Jahr zu zahlen. Die CMA ist ein staatlich kontrolliertes Unternehmen, das mit der Absatzförderung und Vermarktung von deutschen Agrarerzeugnissen betraut ist. Die genehmigte Maßnahme umfasst auch Beihilfen für die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle (ZMP). Letztere erhält jährlich 9 Mio. EUR für ihre Tätigkeit im Bereich Marktforschung und Marktbeobachtung. Die Laufzeit der Beihilferegelung beträgt fünf Jahre.

Die Aktivitäten der CMA und der ZMP dienen vor allem Unternehmen der Agrar- und Lebensmittelindustrie, die von gemeinsamen Werbemaßnahmen, kollektivem Marketing und Marktberichten sowie Marktforschungsmaßnahmen profitieren und sich an Fortbildungsmaßnahmen, Wettbewerben, Handelsmessen und Ausstellungen beteiligen können.

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Halbzeit Grüne Woche

Besuchern "schmeckt" die CMA-Länderhalle!

Zur Halbzeit der 69. Grünen Woche in Berlin ist das Besucherinteresse an den regionalen Spezialitäten aus den Bundesländern ungebrochen. Die Gemeinschaftsschau der Bundesländer unter dem Motto "Marktplatz für Genießer - Schmeck' die Vielfalt der Regionen" ist auch in diesem Jahr wieder Publikumsmagnet unter dem Funkturm. Die meisten Messebesucher kamen an den ersten fünf Messetagen in die Halle 20 und ließen sich die zahlreich angebotenen regionalen Spezialitäten und Köstlichkeiten schmecken.

Besonders gefragt sind Broschüren mit Produktinformationen und Rezepten: Die CMA meldet nach fünf Messetagen mehr als 100.000 kostenlos ausgegebene Broschüren mit Kochrezepten und Produktinformationen. Besonders gefragt sind Informationen zu Milch, Käse, Fleisch und Obst. Aber auch Broschüren für Kinder mit Hinweisen zu landwirtschaftlichen Produkten finden reißenden Absatz.

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Elektronische Tierakten: Erzeugerposition wird gestärkt

Fachleute diskutierten in Berlin über Chancen und Nutzen

 "Wir wollen wissen, welches Potenzial die Technologie einer elektronischen Tierakte für die Herkunftssicherung und Prozessdokumentation hat und somit für die Kommunikation genutzt werden kann", begründete Martin Albers, Referat Entwicklungsmarketing, das Engagement der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH bei der Vorstellung der ersten Ergebnisse des Projektes. Elektronische Tierakten sind standardisierte Dateien, die sämtliche Informationen zum Tier, seinem Lebensweg und seinen Besitzern enthalten und somit eine Rückverfolgbarkeit sichern sollen.

Bei der CMA hofft man, dass die Position der Erzeuger durch elektronische Tierakten gestärkt werden kann: "Mit dieser Technologie kann der Absatz gesichert werden, Erzeugergruppierungen können sich positionieren und so eine Alleinstellung erreichen." Mit den Teilnehmern der Wertschöpfungskette soll dabei gemeinsam überprüft werden, was in der Praxis umsetzbar ist. Im Referat Entwicklungsmarketing greift man dabei auf einen reichhaltigen Erfahrungsschatz zurück, wurden doch in laufenden und vergangenen Projekten bereits zahlreiche Branchenlösungen entwickelt. Ein Beispiel dafür ist das Projekt: "Informations- und Managementsysteme in der deutschen Fleischwirtschaft".

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Non hai conexión entre a sal de curación de nitritos e a carcinoxénese

Freispruch für die Wurst: Bislang gibt es keine stichhaltigen Erkenntnisse, dass Nitritpökelsalz, das zur Zubereitung von Brühwürsten und vielen anderen Fleischwaren verwendet wird, zu einem erhöhten Krebsrisiko beim Menschen führt. Zwar können sich aus Nitrit und Aminen unter bestimmten Bedingungen Krebs erzeugende Nitrosamine bilden. Die durch gepökelte Fleischerzeugnisse aufgenommenen Nitritmengen sind aber im Vergleich mit Nitrit aus anderen Quellen so gering, dass sie bei unseren aktuellen Verzehrsgewohnheiten nur eine untergeordnete Rolle spielen.

Zu dieser Einschätzung kommen Wissenschaftler der Bundesanstalt für Fleischforschung (jetzt: Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel) in Kulmbach nach Auswertung der vorliegenden Fachliteratur und besonders nach der kritischen Analyse eines unlängst veröffentlichten Gutachtens, das einen solchen Zusammenhang nahe gelegt hatte.

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Non hai conexión entre a sal de curación de nitritos e a carcinoxénese

Freispruch für die Wurst: Bislang gibt es keine stichhaltigen Erkenntnisse, dass Nitritpökelsalz, das zur Zubereitung von Brühwürsten und vielen anderen Fleischwaren verwendet wird, zu einem erhöhten Krebsrisiko beim Menschen führt. Zwar können sich aus Nitrit und Aminen unter bestimmten Bedingungen Krebs erzeugende Nitrosamine bilden. Die durch gepökelte Fleischerzeugnisse aufgenommenen Nitritmengen sind aber im Vergleich mit Nitrit aus anderen Quellen so gering, dass sie bei unseren aktuellen Verzehrsgewohnheiten nur eine untergeordnete Rolle spielen.

Zu dieser Einschätzung kommen Wissenschaftler der Bundesanstalt für Fleischforschung (jetzt: Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel) in Kulmbach nach Auswertung der vorliegenden Fachliteratur und besonders nach der kritischen Analyse eines unlängst veröffentlichten Gutachtens, das einen solchen Zusammenhang nahe gelegt hatte.

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Auch Hygiene leidet unter der Konjunktur

Die schlechte wirtschaftliche Lage wirkt sich auf die Hygiene in Gewerbebetrieben aus, die Lebensmittel abgeben. Diese Erfahrung haben die Mitarbeiter der Lebensmittelüberwachung des Kreises Soest bei 3.590 Kontrollen im Jahr 2003 gemacht, bei denen sie 2.293 von 4.156 relevanten Betriebe vom Supermarkt über Kneipen bis hin zum Kiosk aufsuchten.

„Geht der Geschäftserfolg zurück, sparen einige Betriebe in Gastronomie, Bäcker- und Fleischergewerbe die eigentlich notwendigen Aushilfen und Reinigungspersonal ein. In der Folge nehmen die Bemühungen um die Hygiene ab“, macht Dr. Eberhard Büker, Chef des Sachgebietes Lebensmittelüberwachung, den Zusammenhang deutlich. Außerdem sei zu registrieren, dass Betriebe Instandhaltungsmaßnahmen aus Kostengründen vertagten oder bei ungewissen Zukunftsaussichten auf langfristig wirkende Investitionen verzichteten. Dr. Büker hält diese Entwicklung im Sinne der Lebensmittelhygiene für äußerst bedenklich: „Es darf nicht sein, dass die Hygiene noch vor dem Betrieb stirbt.“

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Weitere Konzentration in der deutschen Landwirtschaft

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Der Präsident des Statistischen Bundesamtes, Johann Hahlen, hat heute in Berlin auf der Grünen Woche erste vorläufige Ergebnisse der Agrarstrukturerhebung 2003 vorgestellt.

Über 420 000 Landwirte gaben Auskunft über die Produktionsstrukturen und -kapazitäten ihrer Betriebe sowie ihre wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse. Danach stellt sich die Situation der Landwirtschaft in Deutschland wie folgt dar:

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