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EU-Fleischerzeugung leicht gesunken

Selbstversorgungsgrad aber über 100 Prozent

Die Erzeugung an Fleisch insgesamt in der Europäischen Union lag 2003 nach ersten Hochrechnungen der ZMP bei 38,3 Millionen Tonnen. Das war knapp ein Prozent weniger als im Jahr zuvor. Der Fleischverbrauch fiel mit 36,6 Millionen Tonnen geringfügig höher aus als 2002. Pro Kopf und Jahr verbrauchten die EU-Bürger 2003 im Mittel 96,8 Kilogramm Fleisch, 200 Gramm mehr als zuvor. Der Selbstversorgungsgrad sank EU-weit um einen Prozentpunkt auf 105 Prozent.

Die Erzeugung an Rind- und Kalbfleisch sank nach vorläufigen Angaben um gut drei Prozent auf 7,33 Millionen Tonnen. Gleichzeitig stieg der Verbrauch um 1,4 Prozent auf 7,41 Millionen Tonnen. Daraus errechnet sich ein um 100 Gramm auf 19,5 Kilogramm gestiegener Pro-Kopf-Verbrauch.

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Paranüsse durch Überernten vor dem Ende

Forscher fordern nachhaltige Ernte wildwachsender Nutzpflanzen

Bisher konnten die in vielen europäischen und amerikanischen Haushalten üblichen "Weihnachtsnüsse" nicht in Plantagen gezüchtet werden. denn Paranüsse gedeihen nur im Urwald. Nach einem Bericht im Wissenschaftsmagazin Science http://www.sciencemag.org , sind die Bestände der Paranuss-Bäume durch Überernten extrem gefährdet, denn zu wenig Nüsse bleiben zur Arterhaltung auf den Bäumen.

Eigentlich sind die Paranüsse (Bertholletia excelsa) aber gar keine Nüsse, sondern Samen, die in einer bis drei Kilogramm schweren Kapsel, ähnlich groß wie eine Grapefruit, auf den bis zu 50 Meter hohen Bäumen, die Umfänge von bis zu 16 Meter erreichen, wachsen. In einer solchen Kapsel sind zehn bis 25 Samen enthalten. Das Studienteam um Carlos Peres, Experte für tropische Gebiete an der School of Environmental Sciences der University of East Anglia, hat im Amazonasgebiet verschiedene Paranuss-Populationen untersucht. Demnach sind gerade in diesen Gebieten, in denen besonders intensiv geerntet wird, die Bestände an Jungbäumen extrem gering. "Das deutet", so die Forscher, "auf ein gestörtes Öko-System hin, da der natürliche Regenerationszyklus unterbrochen wurde". Das sei ein Beweis dafür, dass die Praktiken der Ernten nicht nachhaltig sind. Brasiliens Wirtschaft mit den Paranüssen, die sonst nur noch in Bolivien und Peru vorkommen, spricht auch eine deutliche Sprache, denn jährlich werden 45.000 Tonnen im Wert von 33 Mio. Dollar exportiert.

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Küchenfertiger Wildgenuss

Wildgerichte gehören traditionell zu den Favoriten auf der Festtagstafel, und neben den Jägern und Fachgeschäften hält auch der organisierte Einzelhandel zahlreiche Angebote bereit. Es gibt Frischware aus deutscher Erzeugung, aber oft auch Importware, küchenfertig und eingefroren, denn das heimische Angebot reicht für die hohe Nachfrage zum Jahresende nicht aus. Zusätzlich zum Wildbretaufkom-men im Jagdjahr 2002/03 importierte Deutschland in 2002 rund 28.000 Tonnen Wildfleisch aus dem Ausland, vor allem aus Neuseeland.

Frischer Reh- oder Hirschrücken zählt mit Kilopreisen ab 30 Euro zu den teuersten Teilstücken, der Einzelhandel hält aber auch preiswertere Angebote bereit. Beispielsweise Steaks, Gulasch oder Keulen von Hirsch und Wildschein zu Preisen zwischen 10 und 20 Euro je Kilogramm. Ein frisches Kaninchen ist wie im Vorjahr zu Kilopreisen von sieben bis acht Euro zu bekommen, für eine gefrorene Hasenkeule sind etwa neun bis zehn Euro pro Kilogramm anzulegen.

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Thüringer Würste europaweit geschützt

Aufnahme in die EU-Liste

Thüringer Leberwurst, Thüringer Rotwurst und Thüringer Rostbratwurst sind ab sofort in der europäischen Liste der Lebensmittel mit „geschützter geographischer Angabe“ enthalten. Damit sollen ortsansässige Hersteller vor Nachahmern geschützt und Verbraucher über die Herkunft der Produkte informiert werden. Fleischwaren, die unter einer der drei Bezeichnungen verkauft werden, müssen zumindest teilweise in Thüringen hergestellt sein.

Bei der „geschützten geographischen Angabe“ besteht eine Verbindung zwischen mindestens einer der Produktionsstufen – Erzeugung, Verarbeitung oder Herstellung – und dem Herkunftsgebiet. Alternativ kann es sich um ein Erzeugnis mit besonderem Renommee handeln. Daneben gibt es noch die „geschützte Ursprungsbezeichnung“ und die „garantiert traditionelle Spezialität“. In den drei Kategorien werden landwirtschaftliche Produkte und Lebensmittel erfasst. Insgesamt gibt es schon etwa 600 solcher Eintragungen.

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Schmackhafte Rezeptideen von Kindern für Kinder

Neu: Kaspers Kinderkochbuch

Tri tra Trullala - alle Zutaten sind schon da. Mit Kaspers neuem Kinderkochbuch macht Kochen auch den Kleinsten so richtig Spaß. Denn mit Unterstützung der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH haben Kinder leckere Kochrezepte für ihre Altersgenossen zusammengestellt.

In Kaspers Kinderzeitung, dem Magazin für kleine und große Kasper-Fans. wurde zum Rezeptwettbewerb aufgerufen. Eine Jury bewertete alle eingesendeten Rezepte und kochte dann die zwölf besten fürs Buch nach. Die Gerichte treffen den Geschmack der Kleinen und sind zudem kinderleicht umzusetzen. Ob Spaßburger-Hamburger, Hackfleischsuppe, Feinschmecker Spießchen oder gefüllte Paprikaschoten - warme und auch kalte Gerichte für den großen und kleinen Hunger machen Appetit auf mehr. Schrittweise und kindgerecht wird die Zubereitung der Köstlichkeiten für kleine Knirpse erklärt und zum Schluss gibt es  immer noch einen Tipp von Kasper dazu. Er erklärt beispielsweise, welche Vitamine und Mineralstoffe in den einzelnen Gerichten enthalten sind oder zu welcher Gelegenheit etwa Würstchen im Schlafrock besonders gut schmecken. Das Siegerrezept "Kartoffelmäuse" kam von Semia Abdelhamid aus Dillingen/Saar. Diese mit Apfelscheiben, Kasseler und Ingwercreme belegten Kartoffelhälften sind nicht nur lecker, sondern auch optisch besonders ansprechend. Mit Peperoniringen, Nelken und Schnittlauch werden diese in der Hälfte durchgeschnittenen und gefüllten Kartoffeln garniert und damit im Handumdrehen in appetitliche Mäuschen verwandelt.

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Weihnachten wird getafelt

Anteil der Drei-Gänge-Menüs steigt deutlich

Weihnachten wird „richtig“ gegessen, also mehr als nur eine Kleinigkeit. Und dann gibt es nicht nur eine Hauptspeise, sondern vermehrt auch Gerichte mit Vorspeise oder Nachtisch oder beidem. Während an normalen Tagen im Jahr ein Drei-Gänge-Menü eher selten auf den Tisch kommt, steigt dieser Anteil zum Jahresende deutlich an.

Nach Erkenntnissen des im Auftrag von ZMP und CMA erhobenen Verzehrs- und Convenience-Monitors des Marktforschungsunternehmens Produkt+Markt, Wallenhorst, wird im Alltag eine „richtige Mahlzeit“ nur bei 45 Prozent der Bundesbürger serviert; dieser Anteil steigt an Weihnachten auf über 50 Prozent. Davon entfällt auf ein Hauptgericht mit Vorspeise und Nachtisch ein erhöhter Anteil von 14,69 Prozent, während sonst im Jahr nur 4,5 Prozent der „richtigen“ Mahlzeiten so reichhaltig ausfallen.

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Bussponsoring zur IFFA 2004

Auch für die nächste IFFA, die vom 15. bis 20. Mai 2004 in Frankfurt am Main stattfindet, sponsert die Messe Frankfurt wieder jeden Innungsbus mit 130 Euro. Zusätzlich lädt sie die Anreisenden bei Eintritt auf dem Messegelände zu einem kleinen Imbiss ein.

Die Vorteile einer Reise zur IFFA mit der Innung liegen auf der Hand. Der Einzelne muss die Tour nicht selbst planen; er wird bequem mit dem Bus zur Messe gefahren und kann den Messetag ausge-ruht beginnen. Die Busse fahren direkt auf das Messegelände und spezielle Kassen verhindern lange Wartezeiten. Durch das Sponsoring der Mes-se Frankfurt wird der IFFA-Besuch zu einem günsti-gen Ausflug.

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Verbraucherpreise 2003 voraussichtlich 1,1% über 2002

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wird sich der Verbraucherpreisindex in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2003 voraussichtlich um 1,1% erhöhen. Dies ist die niedrigste Jahresteuerungsrate seit 1999 (+ 0,6%). In den Jahren 2000 (+ 1,4%), 2001 (+ 2,0%) und 2002 (+ 1,4%) lag die Rate höher.

Im Dezember 2003 wird sich der Preisindex – nach vorliegenden Ergebnissen aus sechs Bundesländern – gegenüber Dezember 2002 voraussichtlich um 1,1% erhöhen (November 2003: + 1,3%).

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Erzeugerpreise November 2003 2,0% über November 02

Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lag im November 2003 um 2,0% höher als im November 2002. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, hatte die Jahresveränderungsrate im Oktober 2003 bei 1,7% gelegen. Im Vergleich zum Vormonat blieb der Index im November 2003 unverändert.

Wie schon in den vergangenen Monaten beeinflusste auch im November 2003 die Preisentwicklung bei einigen Energieträgern das allgemeine Preisklima besonders stark: So waren die Preise für elektrischen Strom im November 2003 um 8,4% höher als im November 2002, Erdgas verteuerte sich um 14,4%, Benzin um 3,4%, Diesel um 5,7% und leichtes Heizöl um 7,9%. Bei anderen Energieträgern waren gegenüber dem Vorjahr geringere Preiserhöhungen (Kohle + 1,3%, Fernwärme + 1,9%) oder Preisrückgänge (schweres Heizöl – 2,6%, Flüssiggas – 1,6%) zu verzeichnen. Ohne Energie hätte der Jahresanstieg des Index der Erzeugerpreise 0,2% betragen.

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