Wissen

Neue DLG-Studie: Nachhaltigkeit in der öffentlichen Wahrnehmung

Aktuelle Verbraucherbefragung in Zusammenarbeit mit den beiden Agenturen "taste!" und "organic" - Welchen Stellenwert hat Nachhaltigkeit in der öffentlichen Wahrnehmung? Was versteht der Verbraucher unter diesem Begriff? Wie müssen Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft kommunizieren? Ergebnisse:

Nachhaltigkeit ist ein Thema von hoher Verbraucherrelevanz. Je nach sozialer Schicht wird das Thema jedoch unterschiedlich wahrgenommen und ist von unterschiedlichem Interesse.

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„Der Kunde ist kein König mehr!“

Bürger sind unzufrieden mit Dienstleistungen

Guter Service ist im Handel der wichtigste Wettbewerbsfaktor. Diesen können jedoch viele Firmen und Dienstleister in Deutschland nicht bieten. Lediglich jeder vierte Deutsche (27%) glaubt, dass der Ausspruch „Der Kunde ist König“ heute noch zutrifft. Dieses geht aus einer aktuellen Untersuchung der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen hervor, in der repräsentativ 2.000 Personen ab 14 Jahren in Deutschland befragt wurden.

Professor Dr. Ulrich Reinhardt sieht zwei wesentliche Gründe für die geringe Dienstleistungsorientierung: „Mit dem wachsenden Wohlstand unserer Gesellschaft haben sich auch die Ansprüche erhöht. Was vor 20 Jahren noch nicht erwartet wurde, wird heute fast schon vorausgesetzt. Daneben darf nicht vergessen werden, dass im Dienstleistungssektor oftmals schlecht bezahlt wird. Die Bereitschaft und Motivation der Mitarbeiter, sich unter diesen Umständen mit dem Thema ‚Service' auseinanderzusetzen und sich ständig freundlich und zuvorkommend zu präsentieren, bleibt da schon einmal auf der Strecke.“

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SchülerVZ, MySpace, Wer kennt wen?

Das soziale Leben Jugendlicher findet zu einem wesentlichen Teil im Netz(werk) statt. Im Rahmen des Medienkonvergenz-Monitoring leitete Prof. Dr. Bernd Schorb eine Untersuchung zum Umgang Jugendlicher mit Sozialen online-Netzwerken, deren Ergebnisse nun vorliegen.

Für Jugendliche und ihr soziales Leben sind Netzwerkplattformen unentbehrlich geworden. Soziale Netzwerkplattformen sind für sie Treffpunkte des Freundeskreises, Kontaktbörsen und Flächen zur Selbstdarstellung.

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Beschäftigte mit schweren Arbeitsbedingungen: Nur Minderheit erreicht reguläres Rentenalter

Schlechte Arbeitsbedingungen beeinträchtigen das ganze Leben: Wer im Erwerbsverlauf meist körperlich schwere Arbeit leistet - etwa jeder Dritte Beschäftigte -, wird in der Folge häufiger arbeitslos, muss meist früher aus dem Beruf ausscheiden und hat in der Regel auch eine niedrigere Rente. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie des Internationalen Instituts für Empirische Sozialökonomie (Inifes).

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Controlling, unnötige Belastung, oder notwendige Pflicht?

Fusshöllers Unternehmerbrief

Controlling, das wird von den meisten Handwerkern mit Kontrolle gleichgesetzt. Dabei ist Controlling aus dem englischen „to control“ abgeleitet und bedeutet im übertragenen Sinne „planen, steuern, regeln“. Fehlendes Controlling wird regelmäßig von den Banken bemängelt, wenn es um die Bonitätsbeurteilung von Mittelständlern im Rahmen des Firmenratings geht. Aber was soll denn nun geplant und gesteuert werden und wie kann das ganze effizient umgesetzt werden?

Zuerst einmal sollte unterschieden werden, zwischen der Rentabilität und der Liquidität. Während die Rentabilität etwas über die Ertragskraft des Unternehmens aussagt, spiegelt die Liquidität die finanzielle Lage des Unternehmens wieder. Beide Bereiche sollten im Controlling erfasst werden, wobei die Liquidität allerhöchste Priorität hat. Denn die meisten Insolvenzen im Mittelstand fußen auf mangelnder Zahlungsfähigkeit.

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Feldstudie belegt: Einsatz von Bildschirmwaagen kann Umsatz verdoppeln

Edeka Neukauf Culinara Maier und Bizerba berichten über die Ergebnisse eines gemeinsamen Pilotprojekts

Die Werbung über Konsumentenscreens kann zu einer Verdopplung des Umsatzes führen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Feldstudie, die der Edeka Neukauf Culinara-Maier und der Food-Spezialist Bizerba gemeinsam durchführten.

Ein Sortiment von 66 Gewürz-Produkten eines namenhaften Anbieters bildete die Ausgangsbasis. Ziel der Feldstudie war es herauszufinden, welchen Einfluss Preisaktionen im monatlichen Turnus, Werbung über Konsumentenscreens von Bildschirmwaagen sowie die direkte Ansprache des Kunden über Rezeptvorschläge auf die Verkaufszahlen ausüben. In der ersten Woche des Pilotprojekts verkaufte Culinara Maier insgesamt 204 Packungen, die erste Preisaktion erhöhte den Absatz auf 543 Einheiten, die Zweite und Dritte auf durchschnittlich 700. 

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Neue Studie zur Leistungsmotivation älterer Arbeitnehmer

"Ältere Arbeitnehmer sind unmotiviert", lautet ein Vorurteil, das in Deutschland weit verbreitet ist. Aber ist es gerechtfertigt? Dr. Tanja Rabl, Wirtschaftswissenschaftlerin an der Universität Bayreuth, kommt in einer neuen Studie zu einem anderen Ergebnis: Das Lebensalter von Arbeitnehmern steht in keinem bedeutsamen Zusammenhang mit ihrer Motivation, im Unternehmen tatkräftig mitzuarbeiten. Älter zu sein, ist – für sich genommen – keine Ursache dafür, dass die Leistungsbereitschaft nachlässt und der Wille zum Erfolg erlahmt.

Allerdings lässt sich ein indirekter Zusammenhang zwischen Lebensalter und Motivation nachweisen: Wenn ältere Arbeitnehmer im Firmenalltag wiederholt erleben, dass sie allein wegen ihres Alters benachteiligt oder geringgeschätzt werden, verfestigt sich der Eindruck, dass die Unternehmensleitung ihrer Arbeit wenig Rückhalt und Verständnis entgegenbringt. So wächst die Neigung, Misserfolge eigener Initiativen für wahrscheinlich zu halten und zu fürchten. Dies, und nicht allein das Lebensalter, kann den leistungsorientierten Einsatz für das Unternehmen schwächen.

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KidsVerbraucherAnalyse 2010

Die KidsVerbraucherAnalyse (KidsVA) liefert seit 17 Jahren detaillierte und umfangreiche Informationen zum Medien- und Konsumverhalten der 6- bis 13-jährigen Kinder und Jugendlichen in Deutschland. Sie hat sich als wichtigste Studie für die jungen Zielgruppen in Deutschland etablieren können.

Eine ungebrochene Lust am Lesen kann auch zu Beginn des neuen Jahrzehnts konstatiert werden, obwohl die Konkurrenz von elektronischen Medien groß ist. 95 Prozent der Kinder geben an, Bücher oder Zeitschriften in ihrer Freizeit zu lesen. Die in diesem Jahr abgefragten 44 Kinderzeitschriften haben 4,35 Millionen regelmäßige Leser - das sind 70,2 Prozent aller 6- bis 13-Jährigen. Dabei ist das wöchentlich erscheinende "Micky Maus-Magazin" aus dem Egmont Ehapa Verlag mit 627.000 Lesern Spitzenreiter. Es folgen "Disney Lustiges Taschenbuch" (Egmont Ehapa Verlag) mit 473.000 Lesern und "Just Kick-it!" (Panini Verlag) mit 415.000 Lesern.

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Was junge Unternehmensgründer antreibt

Internationale Studie zu kulturellen Unterschieden

Was motiviert Studierende und Hochschulabsolventen zur Existenzgründung? Wird die Entscheidung, sich selbständig zu machen oder in ein internationales Start-up-Unternehmen einzutreten, auch von kulturell bedingten Wertvorstellungen beeinflusst? Mit dieser Frage befasst sich eine neue vergleichende Studie von Prof. Dr. Ricarda B. Bouncken, die an der Universität Bayreuth den Lehrstuhl für Strategisches Management und Organisation innehat. Das Ergebnis ist eindeutig: Um die Motivation junger Existenzgründer verstehen zu können, muss man auch kulturelle Einflüsse und Prägungen berücksichtigen.

Für die Studie wurden rund 630 Studierende befragt, die an MBA-Programmen teilnehmen, also den Abschluss "Master of Business Administration" anstreben. "Diese Personengruppe verdient in mehrfacher Hinsicht besondere Aufmerksamkeit," erklärt Bouncken. "MBA-Studierende stellen ein hohes Potenzial für Existenzgründungen dar. Und sie sind eine sehr attraktive Zielgruppe für junge internationalisierende Unternehmen, die neue Mitarbeiter suchen." Die Befragung erstreckte sich auf vier Länder mit deutlichen kulturellen und religiösen Unterschieden: Deutschland, Polen, Syrien und die USA. Das Design und die Ergebnisse der Studie wurden jetzt in der "ZfKE – Zeitschrift für KMU und Entrepreneurship" veröffentlicht.

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Getestet: Biosortimenter im Service vorn - und Aldi Süd schlägt Aldi Nord

Die ServiceValue GmbH untersucht die Servicequalität im deutschen Lebensmitteileinzelhandel

Beim alltäglichen Einkauf im Lebensmitteleinzelhandel finden sich deutliche Unterschiede im Kundenservice.  Nur wenige Anbieter überzeugen durch konstant hohe Servicequalität. Selbst Aldi als bester Discounter, zeigt regionale Qualitätsschwankungen. Altnatura führt das Service-Ranking an.

 Dies zeigt die aktuelle Untersuchung  zur Servicequalität bei deutschen Supermärkten und Discountern der unabhängigen ServiceValue GmbH, für die 2.991 Kunden zu ihren Service-Erfahrungen beim Einkaufen befragt wurden.

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Aktuelles Branchenspezial „Fleischer“ vom Bundesverband Deutscher Volks- und Raiffeisenbanken

Fusshöllers Unternehmerbrief

Die Analysten der Volks- und Raiffeisenbanken beurteilen schon seit vielen Jahren unter anderem auch die Brache der Fleischer. Auch wenn die Analysten keine „Fachmänner“ für das Fleischergewerbe darstellen, sind Ihre Beurteilungen für die Branche doch mehr als zutreffend. Dass aktuelle Branchenspezial bildet da keine Ausnahme. Da ist von „stagnierenden Umsätzen“ und „stabilen Erträgen“ die Rede. Aber was bedeutet das für das Fleischerhandwerk im Einzelnen?

Die Zahl der selbständigen Unternehmer im Fleischerhandwerk nahm auch im vergangenen Jahr wieder um 2,8 % ab. Auch wenn das Fleischerhandwerk immer noch zahlenmäßig der größte Anbieter von Fleisch- und Wurstwaren auf dem Lebensmittelmarkt darstellt (26.523 Verkaufsstellen), kann man vor der Entwicklung der Branche nicht die Augen verschließen. Viele Betriebe schließen ihre Pforten, weil sie keinen Nachfolger finden. Ein weiterer Teil, weil jahrelange Verluste die  Substanz des Betriebes schlichtweg aufgezehrt hat.

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