Wissen

Krisen üben hilft sie zu bewältigen

Der weltweite Handel mit Tieren und Lebensmitteln wird in den nächsten Jahren weiter deutlich ansteigen, die Welt noch näher zusammenrücken. Das wird dazu führen, dass Schadstoffe, aber auch gefährliche Krankheitserreger sich schneller rund um den Erdball verbreiten können. Die Agrar- und Ernährungsbranche, aber auch die öffentliche Hand sehen sich dadurch vor enorme Herausforderungen gestellt, technische und organisatorische Lösungen müssen entwickelt, Daten und vor allem Wissen ausgetauscht werden.

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Wie behält die Familie ein Familienunternehmen im Griff?

Prof. Dr. Andrea Calabrò (30) erforscht die Governance-Strukturen von Familienunternehmen

Der betriebswirtschaftliche Lehrstuhl des Wittener Instituts für Familienunternehmen (WIFU) der Universität Witten/Herdecke ist neu besetzt mit dem aus Italien stammenden Prof. Dr. Andrea Calabrò. Er ist ein Experte für die Forschung rund um Familienunternehmen, insbesondere mit den Schwerpunkten Corporate Governance und Internationalisierung von Familienunternehmen. Bereits seit April 2011 war Herr Prof. Dr. Andrea Calabrò in Witten als Lehrstuhlvertretung tätig, nun ist das Berufungsverfahren durch die ministerielle Zustimmung endgültig abgeschlossen.

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Ernährungswirtschaft ist 2012 investitions- und expansionsbereit

Die deutsche Ernährungsindustrie ist trotz der Finanz- und Schuldenkrise durchaus optimistisch für 2012. Zwar kann die Branche kaum mit Verbesserungen ihrer zum Teil schwierigen Ertragslage rechnen, doch vor dem Hintergrund einer voraussichtlich stabilen Inlandsnachfrage und weiterer Zuwächse im Exportgeschäft sind die hiesigen Nahrungsmittelhersteller expansions- und investitionsbereit, wie Dr. Otto A. Strecker, Vorstandsmitglied der AFC Consulting Group in Bonn, anlässlich des diesjährigen Unternehmertags Lebensmittel des Handelsverbandes Deutschland (HDE) und der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) am 19. und 20. März 2012 in Köln feststellt. Der Unternehmertag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Werte schaffen“.

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Wer an sich glaubt, versetzt freiwillig Berge

„Selbstwirksamkeit“ erhöht Arbeitsleistungen

Wer an sich glaubt und sicher ist, bestimmte Aufgaben gut bewältigen zu können, ist freiwillig bereit, mehr zu arbeiten. Zu diesem Ergebnis kommt ein Team von Bochumer Sozialpsychologen unter der Leitung von Prof. Dr. Hans-Werner Bierhoff. In der  Untersuchung stellt sich heraus, dass Mitarbeiter, die bestärkt werden im Glauben an die eigenen Fähigkeiten, stärker motiviert sind, sich für ihre Arbeit zusätzlich zu engagieren. Die Studie ist soeben in der Zeitschrift „Wirtschaftspsychologie“ erschienen.

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Shoppingtrends bei Lebensmitteln: Steigende Markentreue bei sinkender Einkaufsdisziplin

Öfter, kürzer und mehr als geplant: So kaufen Konsumenten heute ein

Eine höhere Einkaufsfrequenz gepaart mit einer kürzeren Verweildauer in den Märkten prägt den Lebensmitteleinkauf von heute. Der neue POS-Marketing-Report 2011|2012 von Lebensmittel Zeitung (Deutscher Fachverlag, Frankfurt) und UGW Communication gibt Aufschluss über die Einkaufsplanung und zeigt, welche Abverkaufsmechaniken von Herstellern und Handel am besten funktionieren. Und welche Rolle Marken heute spielen.

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Saarbrücker Forscher untersuchen, wie Konsumenten auf die Kennzeichnung von Lebensmitteln reagieren

Auf gemeinsame Regeln zur Kennzeichnung von Lebensmitteln haben sich die EU-Mitgliedsstaaten geeinigt: Künftig werden auf allen Lebensmittelverpackungen Informationen zum Energiegehalt, den verwendeten Fetten sowie dem Zucker- und Salzgehalt des Lebensmittels zu finden sein. Wie eine solche Kennzeichnung wahrgenommen wird, wenn sie als einheitliches Label im Sichtfeld von Verpackungen aufgedruckt ist, und ob dies die Auswahl gesünderer Produkte fördert, untersuchen Wissenschaftler seit 2008 im EU-Forschungsprojekt „FLABEL“. Daran beteiligt ist auch das Institut für Konsum- und Verhaltensforschung an der Universität des Saarlandes unter der Leitung von Professorin Andrea Gröppel-Klein.

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Facebook ist entscheidender Wirtschaftsfaktor in Europa

… sagt Facebook über sich

Zum Abschluss der DLD Konferenz präsentierte Sheryl Sandberg neue Kennzahlen zum Einfluss Facebooks auf die europäische Wirtschaft. Internationale Studie zeigt: Facebook schafft einen Mehrwert von 15,3 Milliarden Euro zum europäischen Bruttoinlandsprodukt. Unternehmen generieren durch Aktivitäten auf oder mit Facebook 32 Milliarden Euro Umsatz. In Deutschland bietet Facebook gerade mittelständischen Unternehmen großes Wachstumspotenzial: Der ökonomische Mehrwert beläuft sich hier auf 2,6 Milliarden Euro für das Bruttoinlandsprodukt.

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Wenn mehr als Produktivität zählt

Anreizsysteme sollen Wunsch und Wirklichkeit der Produktionslogistik zusammenführen

In einem 21-monatigen Forschungsprojekt haben das IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover und Partner aus Industrie und Wissenschaft eine Software konzipiert, die Unternehmen bei der Entwicklung von Anreizsystemen unterstützt. Die Mitarbeiter produzierender Unternehmen sollen dadurch zukünftig nicht nur für ihre Produktivität belohnt werden. Auch Termintreue, Bestände und Durchlaufzeiten sollen eine Rolle spielen.

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Ökobarometer 2012: Tierwohl gehört zu zentralen Motiven

Bioprodukte immer beliebter - vor allem bei jüngeren Verbrauchern - Konsumenten schätzen klare Angaben zur Herkunft

Biolebensmittel finden besonders bei jüngeren Menschen immer größeren Zuspruch. So lautet eines der Ergebnisse der neuen "Ökobarometer"-Studie, die im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums durchgeführt wurde. 71 Prozent aller Befragten unter 30 Jahren gaben an, Bioprodukte zu kaufen. 16 Prozent von ihnen erwerben demnach ausschließlich oder häufig Ökowaren. 55 Prozent greifen gelegentlich zu Biolebensmitteln - eine Steigerung von 16 Prozent gegenüber der Umfrage 2010. Im Rahmen der kontinuierlichen repräsentativen Studie wurden Ende Januar 2012 insgesamt 1.006 Bundesbürger zu ihrem Konsumverhalten bei Biolebensmitteln befragt.

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Geschenke, Gemütlichkeit, Glauben: Was die Deutschen mit Weihnachten verbinden

Weihnachten ist und bleibt für die meisten Deutschen auch 2011 ein positiv besetztes Familienfest. Der Großteil der Bundesbürger will zusammen mit der Familie bei geschmücktem Christbaum feiern, sich gegenseitig beschenken und gutes Essen genießen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Stiftung für Zukunftsfragen, eine Initiative von British American Tobacco, für die über 1.000 Bundesbürger ab 14 Jahren repräsentativ befragt wurden. So denkt die Mehrheit der Deutschen bei Weihnachten an einen geschmückten Tannenbaum (78%), gemeinsame Zeit mit der Familie (71%), Gemütlichkeit (67%) und Verwandtenbesuche (60%). Aber auch die geschmückten Geschäfte (67%) in den Innenstädten und die Geschenke für die Bescherung (71%) werden mehrheitlich mit Weihnachten verbunden. Negative Assoziationen wie Familienstreit (7%), Kitsch (17%) oder Einkaufs- und Besorgungsstress (36%) werden dagegen nur von einer Minderheit der Deutschen genannt.

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