Weniger Fleisch gegessen

Der Trend zu „weniger Fleisch“ setzt sich fort. Die Menschen in Deutschland haben in 2022 rund 2,8 Kilogramm weniger Schweinefleisch, 900 Gramm weniger Rind- und Kalbfleisch sowie 400 Gramm weniger Geflügelfleisch verzehrt. Möglicher Grund dafür könnte die anhaltende Tendenz zu einer pflanzenbasierten Ernährung sein. Nach vorläufigen Angaben des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) betrug der Pro-Kopf-Verzehr von Fleisch noch 52 Kilogramm und lag damit im Vergleich zu 2021 um rund 4,2 Kilogramm niedriger. Er erreichte damit den niedrigsten Wert seit Beginn der Verzehrsberechnung im Jahr 1989.

Anwendung neuer Berechnungsmethodik ab 2023
Das in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) angesiedelte BZL wird im Laufe des Jahres 2023 die Methodik zur Berechnung der Versorgungsbilanz Fleisch auf der Grundlage neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse zu Warenströmen sowie aktuellen Faktoren zur Umrechnung des Fleischverbrauchs in den Fleischverzehr anpassen. Dadurch ist mit abweichenden Angaben zu rechnen, die gegebenenfalls höher liegen können als nach der bislang angewendeten Methodik. Zur besseren Vergleichbarkeit im Zeitverlauf wird das BZL dann auch die Versorgung mit Fleisch der vergangenen zehn Jahre mit der neuen Methode berechnen und darstellen.

Weitere Informationen zur Versorgungsbilanz Fleisch 2022 unter www.ble.de/fleisch sowie www.bmel-statistik.de/fleisch.

www.bzfe.de

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