Unternehmen

NGG unterstützt VION

NGG zum VION-Schlachthof Bad Bramstedt: "Verantwortungslos werden Arbeitsplätze gefährdet"

Seit Dienstag vergangener Woche ist die Produktion auf dem Vion-Schlachthof in Bad Bramstedt (Schleswig-Holstein) stillgelegt. Zwei unabhängige Gutachten, Kontrollen mehrerer amtlicher Tierärzte und ein Probebetrieb haben erbracht, dass Verbraucher nicht gefährdet sind und nicht gegen den Tierschutz verstoßen wird. Claus-Harald Güster, stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), hat die andauernde Stilllegung des Schlachthofes als „unverhältnismäßig“ bezeichnet.

„Mehrere Gutachten und Tierärzte haben nach der Durchsuchung amtlich bestätigt, dass auf dem Schlachthof in Bad Bramstedt ordentlich gearbeitet wurde und auch künftig ordnungsgemäß gearbeitet werden kann. Es ist nicht nachvollziehbar, warum das Agrarministerium immer weitere Gutachten anfordert und die Wiederaufnahme der Produktion hinauszögert. Das ist unverhältnismäßig. Hier werden verantwortungslos mehr als 300 Arbeitsplätze aufs Spiel gesetzt, die gesamte Belegschaft ist verunsichert.

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VION beabsichtigt Schließung in Lingen

30 Prozent weniger Schlachtungen / Millionenverluste / VION alleiniger Schlachthofbetreiber

Der Vorstand der VION Zeven AG hat am 5. März 2014  Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten darüber informiert, dass der Schlacht- und Zerlegebetrieb in Lingen zum nächstmöglichen Zeitpunkt, voraussichtlich spätestens zum 30. April 2014, geschlossen werden soll. Der niedersächsische Standort produzierte in den vergangenen Jahren immer höhere Verluste, nachdem 2008 der wichtigste Kunde aus dem Lebensmitteleinzelhandel nicht gehalten werden konnte. Die Anzahl der Schlachtungen ging in der Folge um 30 Prozent auf wöchentlich nur noch 12.000 Schweine im Jahr 2013 zurück. Die finanziellen Verluste überschritten jedes Jahr die Millionengrenze.

Auch verstärkte Anstrengungen, im Export zusätzliche Aufträge zu generieren, konnten die entstandenen Vermarktungslücken nicht schließen. Außerdem gab es auf der Seite der Rohstofflieferanten Rückgänge: aus dem niederländischen Grenzgebiet fielen in den vergangenen Jahren mehr als 6.000 Schweine pro Woche aus.

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Ministerium beharrt auf vorläufiger Stilllegung

Gutachterliche Überprüfung auf dem Schlachthof Bad Bramstedt

Im Zuge der fachaufsichtlichen Überprüfung des Schlacht- und des Zerlegungsbetriebs auf dem Schlachthof Bad Bramstedt wegen des Verdachts auf Verstöße gegen Tierschutz- und Hygienebestimmungen teilt das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (MELUR) als zuständige Überwachungsbehörde folgendes mit:

Das MELUR hat die zuständige Veterinärbehörde des Kreises Segeberg unter anderem aufgefordert, die Tötungsanlage von einem unabhängigen Sachverständigen begutachten zu lassen. Das betrifft zum einen die technische Ausstattung und zum anderen die Funktionsfähigkeit in den tatsächlichen Betriebsabläufen. Am Montag, den 3. März, hat ein Gutachter die technisch-konstruktive Eignung der Anlage überprüft und zu diesem Zeitpunkt (3. März) als grundsätzlich geeignet eingestuft. Daraufhin wurde vom zuständigen Kreis am Dienstag ein begrenzter Probebetrieb angeordnet, um die Anlage unter realen Betriebsabläufen begutachten zu lassen. Die Ergebnisse dieses Probebetriebs für wenige Stunden am Dienstag müssen durch den Gutachter ausgewertet, von der Kreisveterinärbehörde bewertet und von der Fachaufsicht überprüft werden.

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Tönnies schließt 2013 erfolgreich ab

Umsatz und Schlachtzahlen erneut gesteigert + Investitionen in Kerngeschäft und Erweiterung der Geschäftsfelder +Erneute Auszeichnungen für herausragende Produkte

Die Unternehmensgruppe Tönnies hat das abgelaufene Geschäftsjahr 2013 mit einem Umsatzplus von 12 % und einer weiteren Erhöhung der Schlachtkapazitäten abgeschlossen. Der Umsatz betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013 rund 5,6 Milliarden Euro (2012: 5 Milliarden Euro), die Schlachtzahlen erhöhten sich gruppenweit auf 16,4 Millionen Schweine (2012: 16,1 Millionen) und 405.000 Rinder (2012: 400.000).

Die Mitarbeiterzahl in der Unternehmensgruppe blieb weitgehend unverändert: rund 8.000 direkt und indirekt Beschäftigte arbeiten an den insgesamt sieben deutschen und einem dänischen Produktionsstandort sowie im nationalen und internationalen Vertrieb. Die Sperrung zahlreicher Betriebe auf dem russischen Markt hatte auch Auswirkungen auf den Export der Branche und damit auch die Geschäftsentwicklung bei Tönnies. Die Mehrschlachtungen wurden vor allem im Inland vermarktet, was den Exportanteil der Unternehmensgruppe von 54 Prozent in 2012 wieder auf rund 50 Prozent zurückgehen ließ. Trotzdem bleibt der Export ein wichtiger Wachstumstreiber des Unternehmens.

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Bell-Gruppe legt 2013 beim Gewinn zu

Minus im deutschen Markt – Dividende unverändert bei CHF 60

Die Bell-Gruppe verzeichnet für 2013 eine stabile Entwicklung. Der Umsatz aus Warenverkäufen wuchs um 3,7 % auf CHF 2,62 Mrd. Der Unternehmensgewinn steigt um 1,0 % auf CHF 76,6 Mio. Die Dividende beträgt unverändert CHF 60 pro Aktie.

Der Umsatz der Bell-Gruppe stieg 2013 um 3,7 % auf CHF 2,62 Mrd. Das Umsatzwachstum ist vor allem eine Folge der gestiegenen Beschaffungspreise, die insgesamt um rund 7 % zunahmen. Das Absatzvolumen ging um 1,7 % auf 218 Mio. kg zurück. Schwache saisonale Geschäfte im ersten Halbjahr, teilweise rückläufige Märkte sowie eigene Sortimentsbereinigungen waren die hauptsächlichen Ursachen dafür.

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Zentrag mit neuer französischer Kooperation

Verstärkung der wirtschaftlichen Aktivitäten im Fleischergewerbe von Deutschland und Frankreich – gemeinsame Gesellschaft CENTRALVIA unter Beteiligung der Gilde Beteiligungs-AG gegründet

Um die wirtschaftlichen Aktivitäten der Fleischergewerbe in Frankreich und Deutschland weiterhin auszubauen, haben der französische Metzgerverband CFBCT, die COOBOF, Einkaufsgenossenschaft des französischen Metzgereinkaufs, und die Gilde Beteiligungsgesellschaft der ZENTRAG jetzt die gemeinsame Gesellschaft CENTRALVIA gegründet. Die 26 französischen Genossenschaften sollen so noch stärker als bisher von deutschem KnowHow und in Deutschland gefertigten Metzgerei-Produkten profitieren. Gleichzeitig soll der Einkauf der ZENTRAG von Geflügel, Fleisch und Lebensmitteln in Frankreich verstärkt werden. Die Gilde AG und der CFBCT halten je 30 Prozent an Anteilen der neu gegründeten Gesellschaft, die COOBOF 40 Prozent. Die Gilde Beteiligungs-AG verfügt über jeweils einen Sitz im Aufsichtsrat und in der Geschäftsführung.

„Seit Beginn der Zusammenarbeit unserer Verbände verzeichnen wir ein sechsstelliges Umsatzwachstum, vor allem im Bereich Maschinen und Bedarf“, erklärte Anton Wahl, Sprecher des ZENTRAG-Vorstands. COOBOF und CFBTC waren im Juni 2012 neues Mitglied der ZENTRAG geworden. Zielsetzung der französischen Organisationen ist es seitdem, von den Erfahrungen der ZENTRAG zu profitieren und beispielsweise durch gemeinsamen Einkauf ihren Mitgliedern Vorteile zu verschaffen. Bei der ZENTRAG wiederum freut man sich über die starke Nachfrage von französischen Metzgerei-Fachbetrieben nach den qualitativ sehr hochwertigen Maschinen und Bedarfsartikeln aus Deutschland.

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Prozessflut gegen Burger King GmbH dauert an

Erfolgreiche NGG-Klagen / Siebert: „Betriebsräte lassen sich nicht zermürben!“

Seit im Mai 2013 die Investoren Yildiz und Kolobov (Yi-Ko-Holding) 91 Burger-King-Filialen übernommen haben, ist ein Ende der Konflikte und der Prozessflut nicht absehbar. „Die Burger King GmbH verliert einen Prozess nach dem anderen und strengt trotzdem immer wieder neue Klagen an. Offensichtlich geht es nur darum, Betriebsräte in langwierigen Verfahren zu zermürben, weiter Druck auf die Beschäftigten auszuüben, um so Personalkosten zu reduzieren“, hat Burkhard Siebert, stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), heute, anlässlich einer Verhandlung vor dem Arbeitsgericht Augsburg erklärt.

Der NGG-Vize zieht eine Bilanz: Seit Mai 2013 habe die NGG ihren Mitgliedern Rechtsschutz in mehr als 200 Fällen gewährt. Hinzu kommen noch viele Verfahren gegen die Betriebsräte des Unternehmens: Insgesamt 19 Versuche der Kündigung von Betriebsräten, vier Klagen auf Schadenersatz sowie weitere Klagen wegen ungerechtfertigter Abmahnungen, angeblichen Mobbings und Anträge zur Auflösung des Betriebsrates hat die Burger King GmbH eingeleitet.

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Halal-Tiefkühlkost: Marktführer Mekkafood weiter auf Wachstumskurs

Umsatzplus von 17 Prozent: Nettetaler Unternehmen erwartet Umsatz von mehr als 30 Millionen Euro für 2014

Der Halal-Tiefkühlkosthersteller Mekkafood (www.mekkafood.de) ist erfolgreich in das Jahr 2014 gestartet und erwartet eine Umsatzsteigerung von rund 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Geschäftsjahr 2013 lag der von den mehr als 160 Mitarbeitern in Nettetal-Kaldenkirchen und Venlo erwirtschaftete Umsatz bei 25 Millionen Euro, 2014 soll dieser mit mehr als 30 Millionen Euro deutlich übertroffen werden. Wouter van Eeuwijk, Geschäftsführer von Mekkafood, sieht die Gründe für das Wachstum in der erfolgreichen Positionierung seines Unternehmens in einem stark wachsendem Markt: „Die Nachfrage nach Halal-Tiefkühlkostwaren im Einzelhandel und der Gastronomie steigt seit Jahren stark an. Mit hohen Standards und strengen Qualitätskontrollen bedienen wir gezielt die wachsenden Ansprüche unserer Kunden.“

Damit die Fleischprodukte nach islamischem Recht ohne Einschränkungen erlaubt – also halal – sind, muss Mekkafood bei der Herkunft, Verarbeitung und Zubereitung viele Aspekte beachten. Das Unternehmen setzt daher auf eine laborgeprüfte hundertprozentige Fleischsortengarantie, genaue Herkunftsangaben und eine besonders schonende Zubereitung. Dabei kommen ausschließlich von van Eeuwijk persönlich handverlesene Gewürze zum Einsatz. Auf Geschmacksverstärker, Zusätze und künstliche Aromen verzichtet der Hersteller vollständig. So eignen sich die Produkte von Mekkafood nicht nur für muslimische Verbraucher, sondern werden aufgrund der hohen Qualitätsstandards zunehmend auch von Menschen ohne religiösen Hintergrund gekauft.

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Beim Tierwohl erhält Coop Bestnoten

STS-Report «Tierschutz im Lebensmittelhandel» veröffentlicht

Der neuste Bericht des Schweizer Tierschutz STS zum Thema «Tierschutz im Lebensmittelhandel» attestiert Coop die beste Tierschutzleistung. Damit wird das langjährige Engagement von Coop im Bereich Tierwohl von unabhängiger Seite bestätigt. Für Coop ist auch dies Ansporn, den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen und die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Schweizer Tierschutz STS zu intensivieren.

Geht es um die für das Tierwohl erbrachten Leistungen und ums Engagement im Tierschutz, so nimmt Coop in der Schweizer Lebensmittelbranche den Spitzenplatz ein. Dies geht aus dem aktuellen Report «Tierschutz im Lebensmittelhandel» des Schweizer Tierschutzes STS hervor. Bereits zum vierten Mal wurde die Tierschutzbewertung des Schweizer Lebensmittelhandels nun publiziert. Bewertet hat der STS Herkunft und Produktionsform der angebotenen tierischen Produkte.

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Hydrosol setzt Wachstumskurs konsequent fort

Das maßgeschneiderte Erfolgsrezept

Mit einem Umsatz von knapp 395 Millionen Euro die Hamburger Stern-Wywiol Gruppe im vergangenen Jahr erneut im zweistelligen Prozentbereich gewachsen. Maßgeblich beteiligt am Erfolg ist das Tochterunternehmen Hydrosol. Der Spezialist für Stabilisierungssysteme setzt den Expansionskurs der vergangenen Jahre konsequent fort.

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Durchschnittliche Jahresbilanz der ZENTRAG

ZENTRAG-Generalversammlung 2013

Deutlicher Appell: Sicherheit durch eine starke, genossenschaftliche Gemeinschaft - Marktdruck verlangt neue Konzepte und gemeinsame Wachstumsstrategien - Verbindliche Verzahnung und verstärkte Kooperation zwischen der ZENTRAG und den angeschlossenen Wirtschaftsorganisationen - Zentrale Zielsetzung: Weitere Europäisierung - Rückbesinnung auf Wertigkeit von Lebensmitteln: Chancen des Fleischerhandwerks liegen vor allem im Qualitätsoptimum, im handwerklichen Know-How und in Premiumsortimenten - Umfangreiche ZENTRAG-Aktivitäten 2013 - Ausbau der Internet- und Online-Aktivitäten


ZENTRAG-Vorstand und Aufsichtsrat bei der Generalversammlung 2013 in Leipzig.

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