Erzeugung & Tiergesundheit

BSE-Fall bei Milchkuh in Hamburg

Kein Fleisch im Handel – Totes Tier wurde fachgerecht beseitigt

Nach der Überprüfung durch das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) wurde in dieser Woche der erste BSE-Fall bei einem in Hamburg gehaltenen Rind bestätigt. Die über zehn Jahre alte Milchkuh war in der vergangenen Woche ohne Anzeichen einer BSE-Erkrankung verendet und anschließend überprüft worden. Die zuständigen Behörden haben entsprechend reagiert, zwei gefährdete Rinder im betreffenden Bestand identifiziert und alle erforderlichen Maßnahmen ergriffen.

Bei einem aufgetretenen BSE-Fall werden als Schutzmaßnahme umgehend alle gefährdeten Tiere identifiziert. Dazu zählen die Nachkommen, die innerhalb von zwei Jahren vor dem Feststellen der Krankheit geboren wurden und Tiere, die zwölf Monate vor oder nach dem verendeten Rind geboren und im ersten Lebensjahr gemeinsam mit diesem aufgezogen wurden. In diesem beschriebenen zweijährigen Zeitraum hatte das betreffende Tier einen Nachkommen. Dieses Jungtier und eine mit dem verendeten Rind aufgezogene Kuh werden derzeit im Bestand gehalten und amtlich kontrolliert. Die Tiere dürfen nicht, z.B. durch Schlachtung, in die Lebensmittel- oder Futtermittelkette gelangen. Dies wurde durch die zuständige Behörde gegenüber dem Tierhalter verfügt.

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NDR Info exklusiv: noch immer massiver Antibiotika-Einsatz und Schnabelamputation in der Putenhaltung

In der konventionellen Putenhaltung in Deutschland kommen weiterhin regelmäßig Antibiotika zum Einsatz. Nach Informationen von NDR Info werden in einigen Ställen, u. a. in Niedersachsen, ganze Putenbestände während der gesamten Mastdauer mit Antibiotika behandelt. Das belegen entsprechende Dokumente, die NDR Info vorliegen.

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DBV-Präsidium zur Ferkelkastration

Handel soll deutschen Weg honorieren

Das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) hat eine Erklärung für ein gemeinsames Vorgehen bei der Ferkelkastration abgegeben. Darin fordert es die Unter­nehmen des Lebensmitteleinzelhandels auf, den deutschen Weg zu unterstützen und zu honorieren. Die Erklärung des Präsidiums ist nachfolgend aufgeführt:

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„Blick nach vorn – Perspektiven in der Nutztierfütterung“

DBV veranstaltet Fachforum zur Tierfütterung auf der Grünen Woche

Über wichtige Fragen rund um die Versorgung landwirtschaftlicher Nutztiere mit Futtermitteln werden Experten im Rahmen des Fachforums „Blick nach vorne – Perspektiven in der Nutztierfütterung“ diskutieren. Dieses Fachforum veranstaltet der Deutsche Bauernverband (DBV) am 21. Januar 2009, 10.30 bis 12.30 Uhr auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin.

Agrarrohstoffe stehen im Spannungsfeld der Verwertungsmöglichkeiten als Nahrungsmittel für Mensch und Tier sowie als Energielieferant. Extreme Preisschwankungen in 2008 zeigen zudem wie abhängig die Veredlung auch von den Entwicklungen an den Finanzmärkten und von der EU-Zulassungspolitik für gentechnisch veränderte Futtermittel ist. Die Sorge des Sektors, aufgrund der Nulltoleranz für nicht in der EU zugelassene GVO Soja- und Maissorten möglicherweise im kommenden Jahr die Versorgung mit Proteinen nicht mehr sicherzustellen, ist groß. Alternative Eiweißquellen innerhalb Europas decken den Bedarf bei weitem nicht. Experten der FAO, der Niederlande und der deutschen Futtermittelbranche werden im Rahmen des Fachforums interessante Entwicklungen vorstellen. In der abschließenden Podiumsdiskussion soll ausführlich über gemeinsame Lösungswege diskutiert werden. Brisante Themen zu politischen Rahmenbedingungen bei Tiermehlen und Fetten werden dabei nicht ausgespart bleiben.

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Born: Koexistenz von Teller und Tank ist möglich

Podiumsdiskussion im Rahmen des Fachkongresses „Kraftstoffe der Zukunft“

Bis vor einem Jahr galt die Produktion Nachwachsender Rohstoffe in der Landwirtschaft noch als probates Mittel zum Klimaschutz und der Versorgungssicherheit bei Energie- und Kraftstoffen. Dagegen muss man heute den Eindruck gewinnen, dass Biokraftstoffe Schuld sind am Hunger in der Welt. Das alles sind Extrempositionen ohne realistischen Hintergrund. Dies betonte der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Dr. Helmut Born, im Rahmen einer Podiumsdiskussion auf dem 6. Internationalen Fachkongress für Biokraftstoffe in Berlin. Seiner Aussage zu Folge ist die Möglichkeit der Koexistenz von „Teller und Tank“ möglich. So würde in Europa gerade mal 2,5 Prozent der Getreideernte zu Bioethanol verarbeitet werden.

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Migros und Micarna entscheiden sich für die Inhalationsmethode

Vorzeitige, konsumentenfreundliche Umsetzung der schmerzfreien Ferkelkastration

Die Migros setzt gemeinsam mit ihrem Fleischverarbeitungsbetrieb Micarna SA bei der Ferkelkastration auf die Inhalationsmethode, die Kastration unter Narkose und Schmerzausschaltung. Die Umsetzung erfolgt bereits ab 1. Juli 2009. Der Hauptgrund für diese Haltung: die Methode genießt bei den Konsumentinnen und Konsumenten die grösste Akzeptanz.

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Deutsches Kalbfleisch hat hervorragendes Ansehen

10 Jahre Kontrollgemeinschaft Deutsches Kalbfleisch

Die Verbraucher können davon ausgehen, dass mit deutschem Kalbfleisch ein sicheres und hochwertiges Produkt auf ihrem Tisch ist. Mit diesen Worten würdigte der Staatssekretär Gert Lindemann das Wirken der Kontrollgemeinschaft Deutsches Kalbfleisch (KDK) anlässlich deren 10-jährigen Bestehens. Als Reaktion auf verschiedene Lebensmittelskandale gründete der Bundesverband der Kälbermäster mit einigen Schlacht- und Zerlegebetrieben 1998 die KDK. Mit einem ausgefeilten und umfassenden Kontrollprogramm auf unerlaubte Substanzen ist es gelungen, die Kalbfleischbranche wieder in ein positives Licht zu rücken. Das Produkt Kalbfleisch ist heute ein Premiumprodukt für qualitätsorientierte Verbraucher.

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